RE: Ein gescheites Ladegerät...

#1 von ingobohn , 25.04.2005 08:59

Nachdem hier im Forum immer wieder einiges zum Thema "Akku" und/oder "Ladegerät" geschrieben und dabei auch darauf hingewiesen wird, immer Markenware einzusetzen, möchte ich mal kurz von meinen Erfahrungen diesbezüglich berichten.

Selbst ich /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> habe eine Digitalkamera: die Dimage 5. Diese ist zwar sowieso als Stromfresser bekannt. Nachdem aber in den letzten Wochen die Kamera oft schon nach 2-3 Bildern "Batterie leer" gemeldet hat, war ich echt am Überlegen, ob ich mir nicht eine neue Digicam (so als elektronisches Notizbuch ist die ja ganz nett) zulegen soll. Ich wollte der Kamera aber noch eine zweite Chance geben. Denn sooo schlecht ist sie eigentlich nicht.
Bisher verwendete ich 4 Sätze Varta Akkus (2 mit 1.00 mAh, 2 mit 1.900 mAh) und zwei Nonames mit 2.200 mAh. Als Ladegerät hatte ich ein relativ einfaches von Friwo.

Ich legte mir nun ein "gutes" Ladegerät von Conrad Electronic zu: das BC-900. Ich war anfangs skeptisch, ob Markenware wirklich so wichtig ist. Ich schnappte alle meine Akkus und jagte sie als erstes durch den "Refresh-Modus". Das dauerte je nach Akku teilweise bis zu einer Woche! /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

Das Ergebnis ist eindeutig:
1) Die Akkus hatten bei weitem nicht mehr ihre max. Kapazität, daher meldete die Dimage 5 auch immer gleich "Batterie leer". Ein Akku hatte z.B. nur noch max. 700 mAh!
2) Die Varta-Akkus erreichten samt und sonders nach dem Refresh ihre Nennkapazität.
3) Von den 8 Nonames habe ich 5 weggeschmissen, da diese teilweise weit unter der Nennkapazität lagen, selbst nach tagelangem Refresh.

Also, was lernen wir daraus?
1) Ein gescheites Ladegerät ist Gold wert.
2) Noname Akkus sind Mist.

Nun funktioniert meine Dimage 5 wieder wie ein Uhrwerk. Am Wochenende habe ich bei einer Familienfeier mit einem Satz zig Bilder geschossen. Ein Forumsphilosoph und Hobbyaphoristiker würde jetzt sagen "Alle 400 top und für jeden was dabei!" /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> SCNR



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#2 von Dimage-Kalle , 25.04.2005 09:26

Hallo,


Ingo, genau meine Rede! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

und... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> super /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



Gruß /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#3 von Dynax 79 , 25.04.2005 09:27

@Ingo,

Mit den Noname-Akkus hatte ich auch meine Probleme. Hab mir welche mit 2000mAh gekauft. Wenn ich die Kapazität mit dem Ladegerät überprüfen lasse komme ich auf höchstens 1400mAh. Ab jetzt gibts nur noch Markenakkus und Ladegeräte. Die sind zwar bei der Beschaffung teurer aber halten dafür auch länger. Und bei den Conrad-Ladegeräten gibts ein paar klasse Teile.



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#4 von joergW , 25.04.2005 09:34

Moin,

so ähnlich wie Ingo ging's mir mit meiner D 7i auch ... 4-5 Bilder = Akku leer. Ich habe GP Akkus von 1700-2200 mAH. Immer mit einen No-Name bzw. dem Minoltaladegerät. Nach längerem Überlegen habe ich mir das Ansmann Powerline 4 für ca. 50 Euro geholt. Die Akkus werden immer erst entladen und dann mit Einzelschachtüberwachung aufgeladen. Seitdem war mit der D 7i wieder normales Arbeiten möglich.

bis denn

joergW



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#5 von Dimage-Kalle , 25.04.2005 09:38

Hi,

also, ich konnte damals meine Dimage7 nie als Stromfresser bezeichnen. Ich hatte von Anfang an vernünftige Akkus in der Kamera.
Die waren dann zwar nicht so günstig, haben sich aber voll und ganz gelohnt.

Gruß /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Dimage-Kalle


P.S.
Ingo, ich muß immer noch lachen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



 
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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#6 von Dynax 79 , 25.04.2005 09:57

Hat jemand von euch Erfahrung mit den Sanyo 2500 mAh? Die sollen recht gut sein. Stimmt das?



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#7 von udo , 25.04.2005 10:08

@Ingobohn
zum Teil hast ja nicht unrecht, doch was sind NoName Akkus? Alle ausser VARTA oder? So habe ich mit Ansman auch keine schlechte Erfahrung gemacht.
Viel wichtiger scheint mir das Ladegerät zu sein, da gibt es große Unterschiede. Die billig Teile oder preiswerten inkl. 4 Akkus, da wäre ich vorsichtig. Ein Ladegerät sollte schon eine Entlade- / Ladefunktion und Überwachung haben. Auch die Anzeigen am Ladegerät sollten klar sein, Einzelschachtüberwachung usw..
Mit einem guten Ladegerät hast Du auch lange was von Deinen Akkus.

Udo



 
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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#8 von ingobohn , 25.04.2005 10:31

Noch eine weitere Info: Die Varta-Akkus sind die mit Abstand ältesten in meiner Sammlung. Haben schon fast 4 Jahre auf dem Buckel. Die 8 Nonames sind noch nicht mal 2 Jahre alt.
@ Udo: Noname heißt hier wirklich, daß ich den Namen nicht weiß. Die Dinger sind blau, haben eine weißgrüne Aufschrift und waren einfach nur billig.



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#9 von enigma , 25.04.2005 17:04

Zitat von Dynax 79
Hat jemand von euch Erfahrung mit den Sanyo 2500 mAh? Die sollen recht gut sein. Stimmt das?


Hi!
hab bislang die 2300er von Sanyo - und bin vollstens damit zufrieden! also denk ich, dass die 2500er auch nicht schlechter sein werden... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#10 von mm22mm ( gelöscht ) , 25.04.2005 18:19

Hi,

die 2500 Sanyo sind OK. Aber schafft die Dein Ladegerät? Ein gutes Ladegerät lädt nach einer Kennlinie und die ist nicht gleich einer 2300, 2200 oder gar 1600.
Ist es für 1600 ausgelegt, dann schafft es mit Deinen 2500 vielleicht gerade mal 1800 und dann ist Schluß. Wirklich gute Ladegeräte kosten jenseits der 200 EUR-Grenze und kennen diese Probleme nicht (da kann man sich die neuesten Ladekennlinien vom Hersteller im Internet runterladen). Refresh-Zyklen sind vor allem bei NiCa-Akkus interessant, bei NiMH- und LiJo-Akkus sind sie relativ uninteressant. Hier gelten vor allem saubere Entlade und Ladezyklen und ein Ladegerät, das die Kapazität der Akkus auch bewältigt und nicht vorher schon auf Erhaltungsladung geht.

Am wirklichen falschen Ende spart, wer billige Akkus mit billigem Ladegerät kombiniert.

MfG
Dieter



mm22mm

RE: Ein gescheites Ladegerät...

#11 von jotagamma , 25.04.2005 18:39

Liebe Akku-Freunde,

auch ich habe keine guten Erfahrungen mit No-Name Produkten gemacht. Aber immerhin kann ein gutes Ladegerät den Leistungsverlust stark abmildern. Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit dem CHARGE MANAGER 2010 von Conrad gemacht.

Von der Ansmann-Qualität bin ich weniger begeistert. Ich hatte bis letztes Jahr zwei Steckerladegeräte und 12 Mignon-Akkus dieser Firma im Einsatz. Das Ergebnis: Die Ladegeräte gaben nach weniger als 12 Monaten ihren Geist auf, die Akkus verhielten sich um nichts anders als die Billigheimer aus der Bucht.

Meine ältesten und immer noch fitten NiMH-Akkus sind von Panasonic und Varta, die schon über 3 Jahre im ständigen Einsatz sind. Die Sanyos machen auch einen sehr guten Eindruck.

Einen schönen Tag wünscht

Joachim



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#12 von peter1949 ( gelöscht ) , 25.04.2005 19:28

Vor ca. 3 Jahren habe ich das Ansmann PowerLine 4 Ladegerät inkl. 8 2000 mAh Akkus gekauft. Die 8 Ansmann Akkus habe ich nach ca. 3 Monaten wieder entsorgt da immer ein Akku kurz nach dem Laden leer bzw. defekt war. Dann habe ich 8 Varta Photo Akkus gekauft, die sind heute noch im Einsatz. Inzwischen habe ich noch 8 Akkus von Hähnel 2350 mAh, die sind preiswerter als die Varta und bestimmt genau so gut. Die Varta-und Hähnel Akkus haben eine geringe Selbstentladung, das heißt nach 4-6 Wochen Lagerzeit in der Kamera oder im Blitzgerät zeigen die Akkus keinerlei Schwächen. Es sind alles Ni-MH Typ AA - Akkus. Sanyo Akkus sollen ja auch sehr gut sein, siehe unter
http://www.accu-select.de/

Viele Grüße Peter W.



peter1949

RE: Ein gescheites Ladegerät...

#13 von Goodspeed , 25.04.2005 22:48

Zitat von mm22mm
Hi,

die 2500 Sanyo sind OK. Aber schafft die Dein Ladegerät? Ein gutes Ladegerät lädt nach einer Kennlinie und die ist nicht gleich einer 2300, 2200 oder gar 1600.
Ist es für 1600 ausgelegt, dann schafft es mit Deinen 2500 vielleicht gerade mal 1800 und dann ist Schluß. Wirklich gute Ladegeräte kosten jenseits der 200 EUR-Grenze und kennen diese Probleme nicht (da kann man sich die neuesten Ladekennlinien vom Hersteller im Internet runterladen).


Soweit ich weiß, laden die meisten "guten" Ladegeräte für den Normaluser nicht nach einer Ladekurve, sondern werten den Verlauf der Spannungskurve aus:

Während des gesamten Ladevorgangs steigt die Spannung U des Akkus an (-> positive Steigung der Kurve -> positives "Delta U". Ist der Akku nahezu vollständig geladen, steigt seine Temperatur an. Dadurch fällt die Spannung wieder ein wenig ab. Dieser Spannungsabfall wird registriert (-> negative Steigung der Spannungskurve -> negatives "Delta U" und der Ladevorgang beendet. Dieses Verfahren heißt deshalb "Minus-Delta-U-Abschaltung". Einzelschachtüberwachte mikroprozessorgesteuerte Ladegeräte arbeiten im Normalfall nach diesem System, da unterschiedliche Akkukapazitäten problemlos geladen werden können und das Ladegerät nicht speziell auf einen Akkutyp abgestimmt sein muss. Jedoch sollte das Ladegerät grob zu der Kapazität der zu ladenden Akkus passen. Denn für einen 2000 mAh-Akku ist ein Ladevorgang mit 350 mA eine gemütliche Angelegenheit, ein alter 500 mAh-NiCd-Akku könnte damit überfordert sein.

Ich habe ein Varta-Akkuladegerät, dass recht gute Leistung zum günstigen Preis bringt. Mit einem Conrad-Gerät habe ich keine gute Erfahrung gemacht: Immer wieder kam es vor, dass das Gerät den Ladevorgang nicht abbrach und ein Akku endlos geladen wurde, so dass man sich fast die Finger dran verbrannte.

Was die Marke der Akkus angeht: Von Varta habe ich bislang nur NiCd-Akkus gehabt. Da war ich nicht so begeistert von. Die Varta-NiMHs kenne ich nicht. Sie sind auch nicht gerade billig. Bei Ansmann kann man sich (so habe ich es gehört) nicht darauf verlassen, dass immer die gleiche Technik drin steckt. Ich bin seit Jahren sehr glücklich mit NiMH-Akkus von Panasonic. Wer auf bunte Bedruckung verzichten kann, bekommt mit den Industrietypen von Panasonic sehr gute Qualität zum vergleichsweise günstigen Preis. Allerdings sind die Kapazitätsangaben bei Panasonic meist sehr optimistisch. Wo 2200 mAh drauf steht, sind knappe 2000 mAh drin. Dafür sind die Panasonics sehr robust, auch bei Schnellladung. Der Kapazitätsverlust nach mehreren Schnellladevorgängen ist deutlich (und zwar sehr deutlich! geringer als bei der Konkurrenz.

Christian



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#14 von matthiaspaul , 26.04.2005 00:19

Zitat von ingobohn
Das Ergebnis ist eindeutig:
1) Die Akkus hatten bei weitem nicht mehr ihre max. Kapazität, daher meldete die Dimage 5 auch immer gleich "Batterie leer". Ein Akku hatte z.B. nur noch max. 700 mAh!
2) Die Varta-Akkus erreichten samt und sonders nach dem Refresh ihre Nennkapazität.
3) Von den 8 Nonames habe ich 5 weggeschmissen, da diese teilweise weit unter der Nennkapazität lagen, selbst nach tagelangem Refresh.

Also, was lernen wir daraus?
1) Ein gescheites Ladegerät ist Gold wert.
2) Noname Akkus sind Mist.


Ich kann Dir nur beipflichten.

In Anbetracht dessen, was Akkus und gute bis sehr gute Ladegeräte heute nur
noch kosten, kann ich nicht nachvollziehen, warum manche Leute immer noch
mit Billigstladern mit Konstantstrom ohne Endabschaltung ihr Glück versuchen -
mittelfristig rechnet sich das nicht und verursacht nur Ärger und zusätzlichen
Aufwand.

Schon für 50 Euro bekommt man akzeptable Ladegeräte mit Mikroprozessor,
Schnell-Ladung nach dem Reflexprinzip o.ä. mit Delta-U-Endabschaltung, und
die /wirklich/ guten Geräte gibt's ab etwa 100 Euro. Damit gibt es dann auch
keine Probleme mehr mit Memory-Effekt und die Zellen werden unabhängig
vom Zustand immer auf die maximale noch erreichbare Kapazität geladen.

Persönlich benutze ich neben verschiedenen selbstgebauten Ladegeräten einen
Conrad Charge Manager 2000 (damals neu ca. 150 DM - dafür kann man es nicht
selbstbauen), der inzwischen von verbesserten Nachfolgemodellen abgelöst wurde.
Das Teil ist zwar noch nicht der Weisheit letzter Schluß (insb. die Kontaktsicherheit
der Schächte läßt zu wünschen übrig, und statt der gewöhnungsbedürftigen
Einknopfbedienung würde ich mir auch ein besseres "User-Interface" wünschen),
aber mit den allermeisten NC- und NiMH-Zellen egal welcher Kapazität kommt das
Gerät sehr gut zurecht.

Was Akkus angeht, auch ich habe über lange Jahre sehr gute Erfahrungen mit
NiMH- und NC-Akkus von Varta und NC-Akkus von Panasonic gemacht. Nach
diversen Experimenten mit anderen Marken bin ich inzwischen fast komplett
(wieder zurück) auf diese beiden Marken umgestiegen. Von den aktuellen
Akkusorten möchte ich insbesondere die Varta AccuPlus Ultra NiMH-Zellen in
Größen AA (Mignon) und AAA (Micro) und die Panasonic P-100AAS NC-Akkus
(Mignon) empfehlen. Auch NC-Akkus von Sanyo sind nicht schlecht, aber aus
irgendeinem Grund habe ich persönlich noch nicht viele Akkus diesen Herstellers
verwendet.
Zur Lebensdauer: Ich habe hier noch ein paar uralte NC-Akkus (AA-Zellen und 9V-
Blöcke) von Varta, die locker 30 Jahre auf dem Buckel haben - natürlich sind diese
Zellen kapazitätsmäßig nicht mehr konkurrenzfähig, aber die Zellen bringen selbst
heute fast noch ihre damalige Nennkapazität. Für Fernbedienungen usw. reicht das
noch allemal. Etliche, teilweise auch schon 15 Jahre alte Panasonic NC-Akkus
funktionieren hier auch noch einwandfrei, allerdings sind mir vor einigen Jahren
einige Akkus kaputt gegangen, als ich sie aus der Not heraus im Urlaub einmal
mit einem Billiglader ohne Endabschaltung geladen hatte.
Und was NiMH-Akkus angeht, da sind besagte Varta-Akkus aus der AccuPlus Ultra
Reihe bisher die einzigen Akkus aus meinem Pool, die auch tatsächlich ihre Nenn-
kapazität erreicht haben, und das mit sehr großer Konstanz auch über mehrere
Chargen hinweg.
Schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen habe ich mit Akkus von GP (Golden Point)
(sehr hohe Chargenstreuung, erreichen teilweise nicht die Nennkapazität), Friwo
(extreme Chargenstreuung, erreichen oft nicht die Nennkapazität, extrem hohe
Selbstentladung, Ausfälle schon nach wenigen Ladezyklen) und Ansmann
(erreichen oft nicht die Nennkapazität, ebenfalls keine besonders lange
Lebensdauer).

Soweit meine Erfahrungen.

Viele Grüße,

Matthias

PS. Vor einiger Zeit (ca. 1 - 1,5 Jahre her) gab es mal in c't zwei Artikel, in denen
sowohl AA-Primärzellen als auch AA-NiMH-Zellen unterschiedlichster Hersteller
getestet wurden. Für Leute, die sich da mal einen Überblick verschaffen wollen,
sicherlich keine schlechte Lektüre...

EDIT: Verwandte Themen:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7531
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7360



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RE: Ein gescheites Ladegerät...

#15 von Dynax 79 , 26.04.2005 07:33

ZITATDie besten Erfahrungen habe ich bisher mit dem CHARGE MANAGER 2010 von Conrad gemacht.[/quote]

Sowohl den 2000er als auch den 2010 habe ich seit mehreren Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.
Bei NiMh-Akkus hab ich die schlechtesten Erfahrungen mit Texcus 2000mAh gemacht. Die erreichten nie ihre volle Leistung. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Anders siehts mit GP aus. Die 1300mAh waren sehr schnell kaputt, dafür halten die 1500/1700/1800/2000er schon 3 Jahre. Alle tun im 5600er-Blitz und in der D7 ihren Dienst. Und natürlich auch in anderen Geräten mit Batteriebetrieb.
Nach der Erfahrung mit den Texcus werd ich in Zukunft zur Markenware (Sanyo) greifen, weil was nützen mir Billigakkus die jedesmal wenn ich sie brauche leer sind oder defekt!



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