in einem anderen form wurden informationen von minolta uk gepostet, die allerdings sehr gegensätzlich waren:
no1: auf eine e-mail anfrage bei minolta uk wurde die aussage getrofen, dass minolta derzeit eine dslr nicht priorisiere, sondern ausschließlich darauf fokussiert sei, den digitalen massenmarkt zu "erschließen"
no2: "insiderinformation" aus der firma minolta. man arbeite an einer dslr, aber man werde es sicher nicht schaffen, di dslr bis jahresende auf den markt zu bringen.
ich interpretiere das mal so, dass minolta lediglich eine von vielen firmen ist, die aufgrund interner prozesschwächen probleme hat, time-to market zu sein. kann man ja auch gut nachvollziehen, dass intern analoge abteilungen den digitalen nicht gerade wohlgesonnen sind;-)
aussage no 1 ist lediglich eine sprachregelung, die minolta nach aussen hin zumindest nicht als schlecht funktionierendes unternehmen dastehen lässt, weil sie immerhin eine strategie suggeriert.
ich denke mal, dass sobald minolta es geschafft hat, marktreife bei dem produkt dslr zu erreichen, diese firma wieder die gleiche strategie einschlägt wie bisher: ein spitzenmodell, das auch von profis genommen werden kann und gute produkte mit dem besten preis- leistungsverhältnis in den bereichen darunter.
zur analogen strategie: meine persönliche meinung zu der inflation der analogen slr's im unteren segment (dynax 3,4,5) ist, dass man im rapid development auf basis der dynax 5 schnell kostenkünstig weitere modelle auf den markt geworfen hat, um das für minolta wichtige segment abzuschöpfen. die dynax 3 und 4 haben meines erachtens keine berechtigung mehr, sobald die ersten DSLRs von minolta auf dem markt sind. dann wird die Dynax 5 so billig, dass die 3 und 4 überflüssig sind.
zu hoffen bleibt, dass es eine systemkompatibilität der objektive zu analogen und digitalen modellen geben wird. dann könnte es auch bei stärker sinkendem marktanteil der analogfotographie für minolta hinsichtlich der kosten möglich sein, die analoge slr-serie längere zeit weiterzupflegen.
Lg Susan