Wie mache ich gute Fotos bei schlechteren Wetterbedingungen (Trüber Himmel, keine Sonne, Regen)? Wie bekommt man trotzdem einigermassen gute Farben hin. Welche Diafilm ist dann zu empfehlen? Wann wird geblitzt? Fragen über Fragen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich weis nicht, ob man das so verallgemeinern kann? Es kommt sicherlich auf das jeweilige "Motiv" an und was man damit "zeigen" möchte.
Unter solchen Bedingungen benutze ich entweder den Fuji Velvia (Stativ) oder noch lieber s/w - Agfa Scala - auf 400 oder 800 ASA belichtet und entsprechend entwickelt. Die härteren Kontraste bringen dann wieder etwas "Leben" ins Spiel.
"Blitzen" gehört nicht zu meinen fotografischen Primärtugenden, daher kann ich da keine sachdienlichen Hinweise geben.
Schlechtes Wetter ist auch meine nächste Herausforderung!
Besonders günstig bei diffusem Licht sind z.b. Aufnahmen im Wald, da die Unterschiede/Kontraste zwischen Licht & Schatten fast nicht existent sind! Erste Filmwahl = Velvia, da er die Farben richtig herausbringt ggf. überbetont; aber Stativ ist ein MUSS!
Für Regenaufnahmen einen übergroßen Schirm besorgen und dafür ggf. eine (n) Helfer (-in) mitnehmen.
Bei ISO 400 empfehle ich (den teuren aber) supergeilen Provia 400F! Feinheit und Farbe sind wirklich überraschend gut, und leidet nur ein wenig in DIREKTEM Vergleich zum Provia 100F!
trübes Wetter eignet sich hervorragend z.B. für Aufnahmen, bei denen es auch einen großen Tonwertreichtum ankommt. Ich habe z.B. bei trübem Wetter sehr gute Fotos von farbintensiven Blumen etc. gemacht. Dazu habe ich teilweise auch ein Pol-Filter eingesetzt um die Reflexionen des diffusen Lichtes auf den Blüten- und Blattoberflächen zu reduzieren. Bei hellem Sonnenschein hingegen sind die Kotraste einfach zu groß um diesen Tonwertreichtum zu erzielen. Den Dia-Film habe ich dabei leicht unterbelichtet (normalerweise um 1/3 Stufe) um noch sattere Farben zu erhalten. Ich verwende auschließlich 100er Filme (Kodak Elite Chrom 100 Extra Color), so auch bei trübem Wetter. Eine lichtstarke Festbrennweite und / oder ein Stativ sind somit unverzichtbar.
Ich stimme Frank voll zu. Das einzige was man bei trübem Wetter nicht fotografieren darf ist der Himmel. Fotografieren im Wald ist bei gutem Wetter (Sonne) eigentlich fast nicht möglich, bei Makros brauche ich einen Diffusor "gegen" die Sonne, der dann meist zu klein ist (weil der Hintergrund zu hell wird)... Probleme, die man bei trüben Wetter alle nicht hat. Manfred
Das schlimmste was einem anspruchsvollen (Amateur)Fotografen passieren kann ist ein strahlend blauer Himmel und die Sonne brennt - so wie jetzt hier bei uns (Rheinhessen)!
Dies ist def. kein Fotografierwetter. Gerade um diese Jahreszeit und diesen Wetterbedingungen versuche ich die 2 Stunden Regel ( bis 2 Std. nach Sonnenauf- und 2 Std. vor -untergang) einzuhalten. Ansonsten bleibt die Kamera in der Tasche!
Das mit den 2 Stunden nach Sonnenaufgang klappt allerdings nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />