#1 von
fr_wi_nietzsche
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gelöscht
)
, 05.10.2003 15:05
hallo zusammen!
jetzt allmählich geht's ja wieder los: das grau in grau wenn man hinausblickt.
dabei würde mich interessieren ob jemand von euch erfahrung mit schlecht-wetter-fotografie hat. und mit schlechten wetter meine ich kein imposantes gewitter das grad aufzieht, oder einen heftigen sturm. ich denke eher an tristes wetter, wenn es immer wieder mal ein wenig regnet und der himmel nur noch grau ist.
kann man da auch gute fotos machen, oder soll man es gleich bleiben lassen? wenn ja, wäre ich für tipps dankbar. ich habs zwar mal versucht, bin aber nicht weit gekommen /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Ich habe bereits diverse Male gelesen, dass es kein schlechtes Wetter zum Fotografieren gibt, wenn man die richtige Schutzausrüstung dabei hat. Wie das aber gehen soll, weis ich bis heute noch nicht und ich würde es auch gerne mal probieren.
bin schon des öfteren bei schlechtem und auch richtigem Sauwetter losgezogen. Die einfachste Schutzausrüstung ist natürlich die Regenjacke, also wenn der Regen quer kommt kurz die Kamera raus und das Bild machen. Das ist natürlich nichts für das perfekte Bild aber ein Schnappschuß bei solchem Wetter hat was. Ist das Wetter nur einfach regnerisch ohne Wind dann habe ich für mein Stativ einen Schirmhalter. Das Ding habe ich über Isarfoto bezogen es hat einen kleinen Kugelkopf und der Schirm ist beweglich. Beim kleinsten Wind hat man aber ein wunderbares Segel. Ich habe mir über Brenner auch einen Regenschutz nur für die Kamera mit Objektiv (von Nikon besorgt) - ist aber nicht mein Fall. Das Unterstellen ist, wo möglich, natürlich super - aber selten steht das Häuschen da wo man's braucht. Wenn Ihr vorher genau wißt welches Objektiv Ihr braucht, ist das natürlich sehr schön, denn gerade der Objektivwechsel unter der Jacke mit eingeklemmten Schirm ist nicht Wirklich der Hit. Als Film verwende ich am liebsten den Velvia - Geschmackssache...
Gruß
Holger
P.S. Ideal ist der flexible Schirmhalter mit zwei Beinen - meist aber zu ungeduldig oder er will auch fotografieren.
#4 von
fr_wi_nietzsche
(
gelöscht
)
, 06.10.2003 15:21
hi hoge!
ich kann mir schon vorstellen, dass es sinn macht, mit ein wenig "abgespeckter" ausstattung rauszugehen. den vollgepackten rucksack würd ich bei regen nicht gerne mitnehmen <_<
kannst du vielleicht noch sagen, wie man am besten die stimmung einfängt? eher stark abblenden, oder mit möglichst offener blende fotografieren? beim regen ggü guten wetter gar nicht anders machen? gibts aufnahmetechinisch sonst was zu beachten?
meine bisherigen schlechtwetterfotos sind nur im urlaub gezwungenermassen dann entstanden, wenn ich grad kein gutes wetter hatte. aber ich bin nicht so recht zufrieden mit den bildern.
Meine Ausrüstung für Sauwetter: XD-7 mit 400er (SW oder CN) und MD2,0/45 unter der Jacke mit Kapuze. man kann auch noch ein 2,0/28 in die Tasche stecken und hat beide Hände frei. In der anderen Tasche ist dann noch ne Rollei mit Diafilm oder was ähnliches, falls die Sonne sich mal blicken lassen sollte.
ich mache eigentlich das was ich auch bei normalem Wetter mache. Das man natürlich Wolken durch die Belichtung dramatisieren oder duftiger machen kann ist klar. Wenn ich Details fotografiere ist das wie bei normalem Wetter auch bei mir meist mit relativ offener Blende um das Detail hervorzuheben. Ich hab' auch mal mit Blaufilter (leicht KB 3) die Stimmung verändert oder mit Graufilter für verwischte Bewegungen gesorgt, mich zieht's aber zu den normalen Abbildungen. Aber Zur Frage: meist fotografiere ich mit ein bis zwei Stufen abgeblendeter Optik offen, wenn ich die Schärfe legen will geschlossen wenn dann mal alles scharf sein soll (selten) - Egal wie's Wetter ist.