Glaube ich auch nicht - Aber nicht alle Religionen kann man über einen Kamm scheren und ich denke mal, daß der Buddhismus nicht in Deine Kategorie passt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Gruß
Alex /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
Buddhismus kennt ja auch keinen Gott. Buddha selbst hat ja auch gesagt dass er zwar den Weg weisen kann aber dass es auch der einzig richtige ist kann er nicht garantieren. Wenn manche Oberhäupter es so genau meinen mit der Bibelauslegung dann müssten man damit anfangen die Sixtinische Kapelle innen neu anzustreichen. Denn: Du sollst dir kein Bild von Gott machen, nicht im Himmel nicht auf Erden und nicht unter der Erde. Stand schon in den 10 Geboten. Und wie viele Götzen stehen überall rum.
Vollzustimm mit den Götzen, genau das hat auch einen Grund dass man sich kein Bild machen soll.
Was Buddha betrifft, er hat gesagt, als er im Sterben lag und von einem Jünger gefragt wurde warum er nie über Gott belehrt hat, es wäre nicht erheblich auf dem Wege zur Erleuchtung. Viele denken der Buddhismus ist eine Religion ohne Gott was so nicht stimmt, Gott ist bei den Buddhisten der Geist und wir sind (nach Buddhistischer Lehre)Spielarten des Geistes, mal ganz locker flockig ausgedrückt. Buddhismus kann ich nicht jetzt in 3 Sätzen erklären, es ist eine Erfahrungsreligion, wogegen der Christliche Glaube eine Glaubensreligion ist. Buddhismus gibt dem Menschen sehr viel Freiheit und Verantwortung, denn es gibt keinen Erlöser, keinen barmherzigen Gott den ich um Vergebng bitten kann. Der Einzelne hat es selbst in der Hand den Kreislauf zu stoppen.
Im Alten Testament hat man ja schon einmal die Götzenstatuen vernichtet, glaube das war Baal, dann sollten wir vielleicht auch mal wieder damit anfangen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Gruß
Alex /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
Allerdings ist der Buddhismus auch charakterisiert durch die Toleranz gegenüber anderen Religionen. Und da ist in Euren Kommentaren leider nicht sehr viel zu spüren. Im Gegenteil, viele Dinge, die Ihr der Kirche vorwerft (Aggression, Intoleranz, ...), lebt ihr selbst in dieser Diskussion vor. Schade.
Zitat von Big_LindiAllerdings ist der Buddhismus auch charakterisiert durch die Toleranz anderer Religionen. Und da ist in Euren Kommentaren leider nicht sehr viel zu spüren. Im Gegenteil, viele Dinge, die Ihr der Kirche vorwerft (Aggression, Intoleranz, ...), lebt ihr selbst in dieser Diskussion vor. Schade.
So ist es, und deshalb ist das mein letzter Beitrag zu diesem Thema /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
@ MikeB ZITATBuddhismus kann ich nicht jetzt in 3 Sätzen erklären, es ist eine Erfahrungsreligion, wogegen der Christliche Glaube eine Glaubensreligion ist.[/quote]
... möcht mich da jetzt nicht gross einmischen, ich leb einfach mein Ding, ziemlich konsequent, als Naturwissenschafter, der sich gewohnt ist, zu beobachten.
Das einzige, was ich einfach aus meiner ganz eingeschränkten persönlichen Erfahrung sagen kann, ist, dass jede direkte Begegnung mit dem Dalai Lama und (zu meiner grossen Ueberraschung! auch mit Johannes Paul II in mir die äusserst durchdringende, direkte Erfahrung von etwas Numinosem / Heiligem auslöste. Freunde haben mir, hinter vorgehaltener Hand, diese Beobachtungen bestätigt (die Leute der Schweizergarde sind SEHR nahe beim Papst, und das während Jahren und Tag für Tag, und viele kommen aus der Zentralschweiz)
Ich kann diese Beobachtungen nicht weiter erklären und muss sie als Erlebnistatsache im Raum stehen lassen. Das Erleben an sich war in jedem Fall real, genau wie ein Orgasmus etwas Reales ist. Und beides sieht für aussenstehende, neutrale Beobachter vielleicht etwas verwirrlich aus. Trotzdem existiert's, beides.
Es ist einfach Jemandem Aggression vorzuwerfen - Allerdings ist die Aggression einer der Motoren durch die erst ein Fortschritt entsteht - Das sollte man nicht außer acht lassen!
Gruß
Alex B)
P.S. Ein prägnantes Beispiel: Im Alten Testament heißt es: Auge um Auge, Zahn um Zahn und im Neuen Testament heißt es auf einmal: Wenn Du eins auf die linke Backe bekommst, halte auch die rechte hin /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> So blöd müsste ich mal sein, dann doch lieber das Alte Testament! Zum Thema Buddhismus/Taoismus, von wegen friedlich - kommt von da nicht auch die Asiat. Kampfkunst /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von AlexDragonP.S. Ein prägnantes Beispiel: Im Alten Testament heißt es: Auge um Auge, Zahn um Zahn und im Neuen Testament heißt es auf einmal: Wenn Du eins auf die linke Backe bekommst, halte auch die rechte hin /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> So blöd müsste ich mal sein, dann doch lieber das Alte Testament!
Kommt darauf an, wie man das interpretiert: Es heisst "dann halt ihm auch die andere hin", nicht: "Lass Dich auf die andere schlagen". Und es steht nichts darüber, was man in der Verwunderungssekunde seines Gegenübers machen soll...In sofern kein zwangsläufiger Widerspruch!
Man kann ihm zum Beispiel in der Verwunderungssekunde auch ein Bier anbieten /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Zitat von AlexDragonAllerdings ist die Aggression einer der Motoren durch die erst ein Fortschritt entsteht - Das sollte man nicht außer acht lassen!
Na dann ist ja Deiner Meinung nach die katholische Kirche äußerst fortschrittlich /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> .
Zitat von AlexDragonZum Thema Buddhismus/Taoismus, von wegen friedlich - kommt von da nicht auch die Asiat. Kampfkunst /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Also in meiner asiatischen Kampfkunst ist der vermiedene Kampf der gewonnene Kampf.
Zitat von Joerg_hh(PS. bin nicht rassistisch oder so.)
...vielleicht aber antisemitisch? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Katholiken sind ja kein "Volk", sondern eine Glaubensgemeinschaft.
In anderen Threads wird gerne und gleich die political correctness Keule rausgeholt, aber hier darf ordentlich draufgehauen werden. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Zitat von Frank Im Ernst? Was denn z.B? Das Glockenleuten vielleicht? Keine andere Institution hat soviel Werbung kostenlos.
Ich weiss jetzt aber nicht genau, ob mir das fehlen würde. Na gut, ein bisschen gewöhnt hat man sich dran.
Die gesamte abendländische Kultur ist vom Christentum geprägt. Ob in der Literatur, Architektur oder Kunst. Ähnlich verhält es sich in anderen Kulturkreisen. Dort erfolgt diese Prägung eben durch den Buddhismus oder den Islam etc. Und somit wird jeder von uns, ob er will oder nicht durch irgendeine Art von Religion geprägt. Auch in der modernen Kultur dominieren häufig religiöse oder zumindest religiös angehauchte Themen. Zitat: "In den Werken der populären Kultur beispielsweise, in den großen Hollywoodfilmen, in den massenwirksamen populären Songs, in den rituellen Begehungen der populären Musikkultur finden sich beständig Anspielungen und Zitate aus der überkommenen jüdisch-christlichen Symboltradition und den tradierten Symbolwelten anderer Religionen und Kulturen. Die überkommenen Symbole werden in den seltensten Fällen konsistent zitiert oder interpretiert; sie werden angespielt, verbraucht, neu zusammengesetzt. Aber ohne dieses Spiel mit den Symbolen, die es schon "gibt", könnten die Erzählungen der Songs, der Filme, könnte die populäre Kultur insgesamt nicht funktionieren." (Hans-Martin Gutmann: "Der Herr der Heerscharen, die Prinzessin der Herzen und der König der Löwen" Religion lehren zwischen Kirche, Schule und populärer Kultur). Aber jetzt wirds philosophisch. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Immerhin ist die Kirche auch heute noch neben dem Staat der größte Kulturträger.
Die Kirche war vormals hauptverantwortlich für den Aufbau von Schulen und Universitäten, sowie den Aufbau von Hospitälern oder Waisenhäusern. Auch heute noch werden viele angesehene Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser von einem kirchlichen Träger verwaltet. Und damit hat jeder von uns tagtäglich Berührungspunkte. Auch gibt es kaum caritative, soziale Einrichtungen, die nicht kirchlich getragen oder zumindest im christlichen Gedankenfeld leben.
Es läßt sich also nicht so einfach auf das Glockenläuten reduzieren /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> . Und mal ehrlich, wie oft rutscht jedem von uns mal ein "Gott Sei Dank" über die Lippen. Ich höre das hier in der "Diaspora" ständig B) .
Gruß Tobias
Das mag ja auch alles sein. Mich stört nur die Art und Weise wie das in diesen Kreisen abläuft (Siehe z.B. Papstwahl).
Ich lasse aber jedem seinen Glauben. Nur Toleranz und Vernunft sollte an erste Stelle stehen.
Die Kirche hat sicher eine Menge guter Dinge hervorgebracht aber auch das Negative sollte man nicht vergessen bzw. tolerieren. Sie verkörpert halt auch nur das Menschliche. Etwas Übermenschliches bzw. Besseres kann ich nicht erkennen.