RE: Ich bin unsicher betreffend der Dynax 7D

#121 von tourguide ( gelöscht ) , 08.04.2005 15:00

Hallo,

einen guten Tag. Ich hatte mich von der Auflösungsdiskussion leiten lassen und mal einen sehr guten Scanner gekauft, um meine Filme und Dias einzuscannen. Selbst wenn ich eine sehr hohe dpi-Zahl eingebe, da kommen Bilder mit ca. 25 MB heraus, sieht man die Kornstruktur sehr deutlich. Die besten Ergebnisse mit 50 ISO, bei 400 sieht es sehr rauschig aus. Kein Vergleich zu einer 5 MPix-Camera, die weit bessere Bildergebnisse liefert. Ich nehme an, durch die Weiterentwicklung auf Papier wird die Kornstruktur nochmal nachgefeint, was nicht unbedingt eine besseres Rauschen bedeutet. Es gibt Unterschiede im Negativ-Bild und im Positivbild. Bei DIAs ist mit der besten Qualitat zu rechnen. Aber ich glaube die ausgedruckten Bilder einer 5 MP-Camera sind qualitativ nicht mehr schlechter als die analogen Entwicklungen. (Erfahrung auf Kleinbild bezogen)



tourguide

RE: Ich bin unsicher betreffend der Dynax 7D

#122 von mabo , 08.04.2005 19:08

Hallo zusammen!

Vonwegen Auflösung und so. Ich bin noch analog unterwegs und scanne meine Dias und Negative mit einem Scanner direkt ein (Minolta Dimage Scan Dual III) bei 2820 dpi was zu Bilder mit den Abmessungen 4032x2688 Pixeln führt, also doch quasi 10MPixel, oder?

Aber es rauscht was das Zeugs hält. Besonders deutlich wird das beim Nachthimmel. Ich habe das bisher nur auf das Korn zurückgeführt und dachte sogar, dass die digitalen Kameras mit 5 MPixel aufwärts den Film (zumindest den 100 ASA Standard) bereits geschlagen haben.

Ein weiteres Mega-Problem ist der Kontrastumfang. Wenn ich mir viel Mühe gebe, dann scanne ich das gleiche Dia 3 bis 5 mal ein um die Einzelaufnahmen dann in PS per DRI-Technik wieder zu montieren. Ein einmaliger Scann schafft es gar nicht, das rauszuholen, was an unterschiedlichen Dichten im Bild vorhanden ist.

Wenn man also per Film eine 6 oder 8 MPixel Digitalkamera schlagen will, dann benötigt man doch auch einen superguten Scanner - sofern man das Bild im PC bearbeiten will. Nur wer im Labor Abzüge erstellt, mag aus dem Film das volle Potential herausholen könnnen, weil dann offensichtlich die Auflösung des Papiers eine Rolle spielt.

Und trotz größter Sorgfalt habe ich zudem beim Scannen auch immer irgendwelche Pünktchen im Bild (bei Dias schwarze, bei Negativen weiße), was von Staub und - hihi - Feinstaub herrühren mag - obwohl ich mit Luft aus der Dose optisch für Sauberkeit sorge. Es ist eine Haidenarbeit, diese alle wegzustempeln. So richtig Spaß macht mir das auf jeden nicht mehr mit den analogen Filmträgern - selbst dann, wenn sie in der Theorie noch immer viel höher auflösen.

Gruß Mabo



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