@Marco:
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@Marco:
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@qwertz
warum reagierst du so emotional?
du hast doch gar keinen anspruch darauf, dass ein weltkonzern sich so verhält, wie du es dir gerade wünschst!
hast du wenigstens vorher einen brief an minolta geschrieben?
wechsle doch einfach die marke, das steht dir frei. dadurch, dass du evtl. einmal ein minoltaprodukt erworben hast, erwirbst du doch keine ansprüche darauf, dass minolta eine völlig andere produktliniene zu zeitpunkten am markt plaziert, die du für richtig hälst.
immer dieses unbegründbare anspruchsdenken an andere und das beleidigtsein, wenn die sonne sich nicht um die erde dreht.
Susan
Na Ja, ich bin schon auch etwas "sauer" auf Minolta, wenn Sie sich um eine aussichtsreiche Marktposition und mich um die Zukunft meines (umfangreichen) Systems bringen sollten. Ich bin, was die Weisheit von Minoltas Marketingstrategie angeht, deutlich skeptischer als Du, laß mich aber gerne überraschen, wenn sie demnächst einen super Clou aus dem Hut zaubern sollten. Für den Moment kann man glaube ich als gesichert annehmen, daß Minoltas Sytem im Moment zu wenig "sexy" Highlights bietet um ausreichend Neukunden anzuziehen und täglich gehen gerade erfahrene Minolta Fotografen von der Stange, v.a. wegen dem Wunsch nach einer DSLR. Ob das zum jetzigen Zeitpunkt vernünftig ist, bezweifle ich, aber es ist Tatsache, da braucht man nur die Diskussionen hier im Forum verfolgen, oder in der Yahoo Minolta group: dieses internationale Forum, an dem ich seit Jahren teilnehme, hat bereits erheblich an Attraktivität eingebüßt, da ein Großteil gerade der Erfahrenen Diskutanten das System gewechselt haben. Ich hoffe, das bleibt uns hier erspart.
Wenn MInolta wirklich mit einem Paukenschlag ins DSLR Geschäft einsteigen will, sollte dieser bald kommen. Ich denke PMA und Photokina nächstes Jahr sind "deadline".
Manfred
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"Wenn ich mir anschaue, wie begeistert ich die Digitaltechnik im filmischen Bereich aufgenommen habe, muss ich mich wundern, wie wenig mich das als Fotograf überzeugt hat. Ich hab es versucht und als nimmermüder Tester jeglicher Gadgets und Ausrüstung habe ich auch diverse digitale Fotoapparate gekauft. Aber die habe ich immer wieder verschenkt oder in irgendeiner Schublade liegen lassen. Mir ist zum Beispiel der simple Vorgang des Löschens ein Gräuel: einen Akt des Sehens und Festhaltens mit einem Knopfdruck ungeschehen zu machen, das kommt mir dermaßen brutal und unnütz vor, dass es mich ekelt. Irgendwas daran scheint mir das krasse Gegenteil all meiner Lust am Fotografieren zu beinhalten."
Wim Wenders, in: Photographie Dezember 2003
So treffend hätte ich meine Gedanken nie ausdrücken können! Wer zwingt denn zur Eile? Können wir nicht mehr fotografieren ohne DSLR? Müssen wir jetzt sofort in einer Fotozeitung oder in unserer Fototasche ein neues HighTech-Modell von Minolta sehen? Oder ist das eher ein Argument für Stammtischdiskussionen?
Wenn das Fotografieren Zeit hat, in Ruhe erfolgen soll: analog wie bisher, vielleicht ein guter Dia/Filmscanner; wenn es zeitlich drängt, ne A1. Damit bleiben die Kosten im Rahmen, um in Ruhe abzuwarten, welche Technik sich etablieren wird.
"Entschleunigung" wird sowieso das Zauberwort der Zukunft - jetzt, hier,sofort, schnell - wem nützt das (außer der Industrie)?
... und jetzt nochmal in Ruhe das Zitat von Wim Wenders lesen...
Viele Grüße
Volker
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hi volker,
du und wim sprechen mir aus der seele! habe mir gerade eine neue alte analoge zugelegt... :-)
viele grüße, --- jan.
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Hi...
ZITATIch denke PMA und Photokina nächstes Jahr sind "deadline".[/quote]
Das gilt sowohl für Minolta als auch für viele Minolta- User. Wenn bis zur Photokina nichts passiert, werden noch mehr treue Anwender Stück für Stück abbröckeln. Minolta hat in der Vergangenheit wohl zu viel, vielleicht auch zu früh, in die DSLR Technologie gesteckt und verloren. Was Zählt sind heutzutage nur noch Umsatzzahlen.
An Innovation hat es Minolta nie gefehlt. Sie waren fast immer die Ersten, die neue, bahnbrechende Technik im Kamera- und Objektivbereich eingesetzt haben. Den Nutzen haben aber fast immer die Konkurrenten daraus gezogen. Die haben konsequent und zielgerichtet weiterentwickelt und alle Schienen gleichermaßen weiterverfolgt. Egal, ob Profi- Amateur oder Konsumerbereich. Es gab immer eine Klare Linie zu erkennen.
Nikon hat aus seinen frühen Fehlern im AF- Profisegment gelernt und Sprüche wie "Profis brauchen keine Autofokus" sind längst verhallt. Auf jeden Fall kamen viele Kunden wieder zurück. Oder kommen spätestens jetzt, wo die digitale Zukunft begonnen hat.
Für Minolta wird es mächtig schwer, das Ruder wieder rum zu reißen. Wenn sie überhaupt wollen. Scheinbar verdient man mit Kopierern und all den anderen Produkten einfacher und mehr Geld.
Gruß Ralf
Hi...
Über die Vor und Nachteile der digitalen Zukunft wurde hier schon viel, manchmal auch sehr emotional diskutiert.
Aber lasst mich mal ein wenig aus dem Fachlabor (Nähkästchen) erzählen. Ich arbeite seit langen Jahren eng mit einem Fachlabor zusammen. Für einen Handwerker gibt es in einem Labor, das lange Zeit ständig gewachsen ist immer genug zu tun. So habe ich einen guten Einblick und sehe, wie sich dieses Profilabor in seien Dienstleistungen dem Digitalen Markt angepasst hat. Vielleicht so gar, an manchen Stellen, noch einen besseren, weil ich es als Außenstehender mit anderen Augen sehe.
Die Filmentwicklung war früher der Dreh- und Angelpunk für Profis, egal wie teuer, Hauptsache (sehr) gut und schnell. An sieben Tagen die Woche, wenn nötig rund um die Uhr. Ob Kleinbild, Mittel oder Großformat. Nach 90 Minuten war es spätestens fertig. Kontakte, ob digital oder Analog hergestellt, gehörten bei Kleinbild oder Mittelformat fast immer dazu.
Ob Presse, Event, Studio und wie die Fotografen sonst noch heißen, sie gaben sich die Klinke in die Hand. Die Bilder wurden oft noch vor Ort ausgewertet und ggf. sofort wieder in die Produktionskette eingespeist.
Betrachtet man das Geschehen heute und hinterfragt bei den Entsprechenden Leuten, ist die Antwort fast gleich. Polaroid ist für Probeschüsse fast out. Digital testen und produzieren ist besser, schneller und unterm Strich viel preiswerter. Das ganze Prozedere, das ich weiter oben angesprochen habe, entfällt fast gänzlich. Die digitalen Kb's und die Digirückwände für die Mittelformatkameras nagen in diesem Segment kräftig am Brot und Buttergeschäft. Letztendlich werden "nur" noch die Finalen Filme zur Entwicklung gebracht. Wie viele das dann sind, könnt ihr euch denken.
Ähnlich verhält es sich mit Kleinbild- Scans. Mittel und Großformat läuft, das liegt wohl daran, das es diese Scanner nicht im Laden um die Ecke zu kaufen gibt.
Wenn ich für mich so weiter Denke, wie viel an Filmmaterial in meinen Mülleimer landet, und das mit dem Mengen der Profis vergleiche... Sie haben recht.
Gut, mit großem Ausschuss habe ich bei meinem Fotografischen Bereich ob mit oder ohne TTL schon immer leben müssen. Mit den Kosten dafür aber auch.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
ZITATScheinbar verdient man mit Kopierern und all den anderen Produkten einfacher und mehr Geld.[/quote]
nicht nur scheinbar. In den vor wenigen Tagen veröffentlichten Zahlen für den Zeitraum April bis September 2003 konnte Minolta den Gewinn im Imaging-Bereich (hauptsächlich Kopiergeräte) gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 31% steigern. Und das obwohl der entsprechende Umsatz nur um 4,3% gestiegen ist.
Im Bereich Optische Produkte (hauptsächlich Kameras und Objektive) ist der Umsatz dank der Digitalkameras zwar um über 20% gestiegen, aber leider ist man wieder kräftig in die roten Zahlen gerutscht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte man zumindest (nach längerer Durststrecke) noch die schwarze Null erreicht.
Mein Fazit: Gemäß ihrer eigenen Strategie werden sie sich nur in Märkten engagieren, in denen sie auch die Marktführerschaft erreichen können. Mir ist auch klar warum. Nur dort läßt sich Geld verdienen.
Leute macht euch nichts vor. Wir haben den November 2003. Canon wird in den kommenden 12 Monaten ca. 1 Mio. DSLR`s produzieren. Die restlichen Mitbewerber sind ebenfalls auf dem Markt. Selbst Leica hat schon bekannt gegeben wie es in diesem Marktsegment weiter geht. Und Minolta?
"Wir bedauern, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Aussagen
zur Entwicklung von digitalen SLR-Kameras machen können, versichern
Ihnen aber, dass Konica Minolta diese Entwicklung wachsam verfolgt. In
der ersten Hälfte des nächsten Jahres werden wir entsprechend über den
Entwicklungsstand informieren."
Gruß
Peter
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Zitat von Peter Pauthner
Leute macht euch nichts vor. Wir haben den November 2003. Canon wird in den kommenden 12 Monaten ca. 1 Mio. DSLR`s produzieren. Die restlichen Mitbewerber sind ebenfalls auf dem Markt. Selbst Leica hat schon bekannt gegeben wie es in diesem Marktsegment weiter geht. Und Minolta?
ZITATCEO Yijuwenxion even claims that Konica Minolta will become the world's biggest supplier.[/quote]
Ist das keine Aussage? Digitalkameras sind doch nur noch Computer mit Objektiven davor und Objektive bauen, dass kann Minolta sicher. Warum soll ein bis jetzt eher weniger präsentes Unternehmen wie Minolta nicht doch noch im digitalen Bereich alles aufrollen können. Denke da nur an die kanadische Firma ATI, die ist erst in den Grafikkartenmarkt eingestiegen, als andere dort schon jahrelang Platzhirsche waren. Und heute, da ist ATI der Platzhirsch.
Ein weiteres Argument ist, dass erst mit dem Boom der Digitalkameras immer mehr Leute zum Fotografieren kommen. Minolta muss ja nicht die Kunden vom Canon und Nikon abgreifen, sondern kann einfach die Neueinsteiger gewinnen und für die zählt eher Leistung und Innovation als Tradition (bzw. bei seinem System zu bleiben).
Gruß,
Christian
ZITAT"Wenn ich mir anschaue, wie begeistert ich die Digitaltechnik im filmischen Bereich aufgenommen habe, muss ich mich wundern, wie wenig mich das als Fotograf überzeugt hat.[/quote]
Da muß man die unterschiedliche Ausgangslage betrachten: Das klassische "Filmen" mit amm Film oder größer ist ziemlich aufwändig und wurde immer nur von relativ wenigen betrieben. Dann kam analog-video, VHS, S-VHS etc.: das konnte plötzlich jeder, aber oh je, die Qualität /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ! Dann kam digitale Aufzeichnung, sogar in 3-Chip Technik, das war ein riesen! Qualitätssprung! Ich habe das "hautnah" erlebt, ein etwas älterer Freund ist vor Jahren von Naturfotografie auf Naturfilmen umgestiegen, und wir sind öfters mal zusammen draußen - und dieser Freund hat alle beschriebenen Sprünge mitgemacht.
Anders die Fotografie, da hat die analoge "Film Spiegelreflex" qualitativ einen sehr hohen Standard vorgelegt, den die Digitaltechnik seitdem versucht einzuholen. Jetzt kann man darüber diskutieren, wie nahe die Digitaltechnik heute schon ist oder welche Qualität man eigentlich will/braucht, aber "überholt" wurde die Analog-Fotografie sicher noch nicht (Pölking sieht im neuen Velvia 100F das Analog zu einem 50MP Chip, ich weiß nicht, wie er das rechnet, aber immerhin).
Manfred
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Hallo Christian,
ZITATWarum soll ein bis jetzt eher weniger präsentes Unternehmen wie Minolta nicht doch noch im digitalen Bereich alles aufrollen können.[/quote]
Gegenfrage, warum sollten gerade sie es können? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Sicherlich ist es zum jetzigen Zeitpunkt und in der nahen Zukunft durchaus noch möglich, die Weichen erfolgreich in Richtung DSLR zu stellen. Olympus versucht sich ja auch gerade daran...
ZITATDenke da nur an die kanadische Firma ATI, die ist erst in den Grafikkartenmarkt eingestiegen, als andere dort schon jahrelang Platzhirsche waren. Und heute, da ist ATI der Platzhirsch.[/quote]
Kenne die Fa. ATI nicht weiter, was haben die produziert bevor sie in den Grafikkartenmarkt eingestiegen sind?
Kann es sein, daß es sich dort um ausgesprochene "EDV-Hardware-Spezialisten" handelt, im Gegensatz zum "Gemischtwarenladen" Minolta?
Schlagwort - "Kerngeschäft"?
Aus der Ferne glaube ich aber beurteilen zu können, daß der Vergleich was die Marktteilnehmer angeht, eher "Äpfel mit Birnen Vergleich" ist.
Dem normalen PC-Nutzer wird es schlichtweg "wurscht" sein, was für eine Grafikkarte er in seinem PC hat. Denn er kauft im Regelfall ein Komplett-System, auf dem nicht "ATI" draufsteht?
Für "ATI" ist auch im Normalfall nicht der "User" der Kunde, sondern eher der "Computerzusammenschrauber". Das heißt, er benötigt keine Kommunikationsstrategie zu den "User-Massen", sondern ein mind. leidlich gutes Produkt, einen guten Preis und möglichst viel Geld in der Kriegskasse, um das Produkt Unternehmen wie "Dell, Compac etc." - ich weiß nicht ob die überhaupt "ATI" verbauen, soll nur beispielhaft sein - ökonisch schmackhaft zu machen.
Beim Kamerakauf ist die Markenfrage durchaus ein Thema für den Käufer, d. h. er muß anders "versorgt" werden. Wie man das gut machen kann, zeigt ja z. B. Canon seit längerem...
ZITATEin weiteres Argument ist, dass erst mit dem Boom der Digitalkameras immer mehr Leute zum Fotografieren kommen.[/quote]
Rein aus dem Bauch heraus würde ich meinen, fotografieren heute auch nicht mehr Menschen (in Deutschland) als vor 10 Jahren, denn damals hatten statistisch gesehen wohl auch nicht wesentlich weniger Haushalte als heute einen "Fotoapparat"?.
Durch das gelungene Markting bezüglich "Digital" fotografieren Sie möglicherweise aber derzeit mehr und häufiger. Ob dieser Boom anhält oder aber wieder abebben wird, wer weiß das?
ZITATMinolta muss ja nicht die Kunden vom Canon und Nikon abgreifen, sondern kann einfach die Neueinsteiger gewinnen und für die zählt eher Leistung und Innovation als Tradition (bzw. bei seinem System zu bleiben).[/quote]
Ob das reicht?
Wieviel Prozent der damaligen Analogeinsteiger sind auch wirklich aktiv in den SLR-Markt aufgestiegen?
Und warum?
Mal ganz ehrlich, wenn ich heutzutage Prints im Format nicht großartig größer als A4-A3 benötigen täte, nicht unbedingt "Kleinstsingvögel" mit 800 mm erschlagen oder dauernd "Nachtaufnahmen" machen möchte, warum bräuchte ich dann zwingend mehr als z. B. eine "A1" oder ähnliches?
Kann es sogar sein, daß diese "Bridgemodelle" letztendlich bereits einen Teil des DSLR-Marktes substituiert haben?
Fragt sich Frank
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Zitat von Frank H.
Gegenfrage, warum sollten gerade sie es können? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Hallo Frank!
Da kann ich nur noch fragen, warum sollen sie es nicht können? Mehr weiß ich auch nicht, wie sagt man so schön "da steckste nicht drinn". Wenn ein CEO sich zu einer solchen Aussage hingibt, dann kann man zumindest hoffen.
Mir kann es bei den zwei billig-Objektiven /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />, die ich habe, fast egal sein, ob ich die weiterverwenden kann oder nicht. Aber ich habe große Sympathien für Minolta und glaube an deren Innovationen /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" />, nur diese besser verkaufen, dass sollten sie.
Gruß,
Christian
von oben nacz unten :-)
ZITATKenne die Fa. ATI nicht weiter, was haben die produziert bevor sie in den Grafikkartenmarkt eingestiegen sind?
...
Dem normalen PC-Nutzer wird es schlichtweg "wurscht" sein, was für eine Grafikkarte er in seinem PC hat. Denn er kauft im Regelfall ein Komplett-System, auf dem nicht "ATI" draufsteht?[/quote]
ATi hat zuvor nichts anderes produziert, ATi ist einer der Pioniere auf dem (IBM)PC Sektor, hat wie viele in dem Bereich Höehe und Tiefen durchgemacht. Stellt Heute aber wieder die Technologiespitze dar, die auf dem Grafiksektor exisitiert, obwohl das lange Zeit zwischendurch nicht so war.
Ich gebe dir Recht, das zum Beispiel meiner Mutter (Normal-Computer-Consumer) die Art und Bauweise eine Kamera total egal ist (die gibt aber auch höchstens 200€ für eine Kamera aus), mir als absoluten Profi sind Namen wie Matrox, Nvidia oder ATi sehr wohl ein Begriff und kann auch ohne Probleme Vor- und Nachteile der Produkte entsprechender Firmen abwägen.
Der Vergleich ist zudem passend, da Minolta auch nichts anderes als Kameras verkauft, ähnlich wie ATi
Das ist ein schönes Beispiel das eigentlich zu fast allen Postings dieses Tages passt. Für einen Profi besteht der Zwang unbesehen sich digital zu orientieren. Aber wieviele der Fotografen hier sind den Profis...
Ich betrachte da gerne einige meiner Kollegen die aus dem Buchhaltungszweig stammen und sehr gerne Fotografieren.
3 von ihnen haben ein Minolta (SLR)-System (weil gutes Preisleistungsverhältnis) und 2 eine Canon (SLR)-System (wie zu erwarten die Abteilungsleiter). Keiner von denen denkt nur im Traum daran sich neu auf dem digitalen SLR-Markt neu zu orientieren, da ist die A1 (und Konsorten) eher ein Thema (wenn überhaupt). Die Zahl von 1 Mio Kameras die Canon produzieren will, wir werden sehen ob die produzierten Kameras auch alle einen Abnehmer finden, da einschlägige Marktanalysen immer noch einen Marktanteil für DSLRs von unter 5% sehen...
Ich kann nur immer wieder betonen, die Technologie und der Preis stehen zum heutigen Zeitpunkt in keinem realistischen Verhältnis zueinander stehen. Also wer zuviel Geld hat, kauft Männer kauft. Da hat die Werbeindustrie ihre Aufgabe refüllt...
Ich bin "nur" Amatuer des oberen Levels und sorry, so gut kann kein Werbebüro arbeiten, das es mir einredet ich brauche jetzt unbedingt eine digitale SLR und ich muss alles was ich habe verkaufen, damit ich Morgen bei Canon alles anlegen kann und dann wieder glücklich bin (...ich dann meinen Ablass gezahlt habe)...
Mark
PS.: @Krawallo
ich gebe dir auf dem proffesionellen Sektor absolut Recht, aber wollen wir beide mal bei Rolleiflex oder Mamiya anrufen wieviel Kameras die im Jahr verkaufen und wieviele Kunden davon Nichtprofis sind? Ich glaube zum anzeigen dieser Zahl mit Fingern benötigen wir nur unsere beiden Hände (übertrieben).
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@Frank
ZITATAus der Ferne glaube ich aber beurteilen zu können, daß der Vergleich was die Marktteilnehmer angeht, eher "Äpfel mit Birnen Vergleich" ist.
Dem normalen PC-Nutzer wird es schlichtweg "wurscht" sein, was für eine Grafikkarte er in seinem PC hat. Denn er kauft im Regelfall ein Komplett-System, auf dem nicht "ATI" draufsteht?
Für "ATI" ist auch im Normalfall nicht der "User" der Kunde, sondern eher der "Computerzusammenschrauber". Das heißt, er benötigt keine Kommunikationsstrategie zu den "User-Massen", sondern ein mind. leidlich gutes Produkt, einen guten Preis und möglichst viel Geld in der Kriegskasse, um das Produkt Unternehmen wie "Dell, Compac etc." - ich weiß nicht ob die überhaupt "ATI" verbauen, soll nur beispielhaft sein - ökonisch schmackhaft zu machen.[/quote]
Ich spreche dich da nochmal persönlich an, da mir das ein wenig quer liegt..
Aus der Nähe glaube ich beurteilen zu können das dem nicht so ist. Es gibt auf dem Grafikkartenmarkt nur noch zwei dominierende Hersteller Nvidia und ATi, der rest arbeitet in Sparten (Matrox etc). Da spielt sicher der Preis eine Rolle (wei bei Kameras) aber doch in erster Linie die Leistung des Produktes. Der Vergleich zum SLR Sektor hinkt nich in so weit das es hier ebenfalls und die Leitung eines Chips geht um den eine leistungsfähige Basis gebaut wird. Der Unterschied is IMO das die Entwicklungsspirale sich bei Grafikkarten sehr viel schneller dreht als bei Kamerachips, weil ein entsprechendes finanzielles Potenzial dahinter steht das eines der höchsten im gesamten IT-Bereich ist. Mittlerweile wird mit Grafikchips mehr Geld umgesetzt als mit CPU's...
Das einzige was ich an deiner AUssage bezeichnend finde das du mit deiner Ansicht über Computer und die darin verbauten Grafikkarten die Sicht des "Normalusers" darstellst, ich kann denselben Standpunkt auch für den "Normaluser" bei Kameras darstellen, der sagt dir genau dasselbe über einen 5MP CCD oder CF-Cards. Da zählt nur das Preis/Leistungsverhältnis und das schreckt doch bei digitalen SLR's den Großteil ab (so wie dich der Preis für einen Highend PC abschreckt und du lieber den Aldi-PC nimmst da er für dich das beste Preis/Leistungsverhältnis hat)
Mark
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Hallo Marc,
wahrscheinlich habe ich mich zu umständlich ausgedrückt?
Also..., der normal PC-User kauft im Regelfall einen PC nicht bewußt nach inhaltlichen Komponenten (in diesem Falle "ATI". Die Marke des Komponentenherstellers hat bestenfalls marginale Bedeutung, wenn Markenbindung, dann über das Gesamtsystem.
Der "normale Fotograf" kauft auch nicht eine digitale Kamera weil da ein bestimmter CCD- oder CMOS-Sensor verbaut ist - um jetzt mal die sinngemäße Überleitung zu "ATI" zu schaffen.
Sondern er kauft ein Gesamtsystem, bei dem auch die Marke bzw. deren Image des Systems (Minolta, Canon, Nikon etc.) ein entscheidenes Kaufargument ist.
Das heißt, daß die Vorgehensweise (sprich - was habe ich für den Erfolg zu tun) für einen Markteintritt von "ATI" in ihrem Zulieferersegment mit ihrer olygopolen Kundenstruktur eine völlig andere ist, als für Minolta als Systemträger im Endkundensegment mit einer polypolen Kundenstruktur- und Erwartungshaltung bzw. deren faible für Marken (Generation Golf).
Daher bin ich der festen Überzeugung, daß sich ein direkter Vergleich über die Chancenerwartung von Minolta zum Zugang in den DSLR-Markt im Vergleich zu "ATI" zwingend verbietet.
Hört sich jetzt schon wieder alles so kompliziert an? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Sie haben uns im Studium leider kein "Deutsch" beigebracht...
Gruß Frank
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