RE: Infrarot-Fotografie

#16 von snoopy ( gelöscht ) , 06.07.2003 13:55

Hallo Mark!
Da bin ich endlich wieder, um über die Ergebnisse meiner Infrarot-Aufnahmen zu berichten. Als erstes ist festzuhalten, dass zwischen den Aufnahmen mit der Canon EOS 30 und der Dynax 7 keine Unterschiede sichtbar sind. Allerdings sind bei beiden Filme auf ein paar Aufnahmen unschöne Striche/Lichtstreifen ersichtlich /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />. Ich nehme an, dass dies vom Labor verursacht wurde, oder? Auffallend ist auch, dass die Bilder stark grobkörnig sind; ist das normal? Natürlich hat das grobe Korn durchaus seinen Reiz, aber kann man das steuern? Ich hatte den Kodak HIE-Film auf 200 ISO eingestellt, gemäss Unterlagen vom Fotokurs; aber ist das wirklich richtig? Ich hatte mit Farbfiltern experimentiert (blau, gelb und grün), dummerweise aber nicht aufgeschrieben, welche Aufnahme mit welchem Filter gemacht wurde /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> . Von jedem Motiv habe ich demnach 4 Aufnahmen gemacht. Eine Aufnahme ist jeweils überbelichtet. Könnte dies vom Gelbfilter hervorgerufen sein? Bei gewissen Aufnahmen sind die Wolken besonders gut hervorgehoben; mit welchem Filter was das wohl, mit dem Grünfilter? Andere wiederum, sind zu dunkel ausgefallen. Das Ratespiel ist jetzt wohl die Quittung dafür, dass ich zu faul war, alles genau aufzuschreiben /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />. Insgesamt bin ich aber doch zufrieden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Ich habe nun 6 Aufnahmen eingescannt. Ich würde sie gerne hier im Forum ausstellen, weiss nur nicht, wie das funktioniert? Als nächstes Ziel möchte ich die Infrarot-Farbdias belichten.
Würde mich über Dein Feedback freuen! /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Viele Grüsse aus der Schweiz von
Snoopy



snoopy

RE: Infrarot-Fotografie

#17 von Mark , 06.07.2003 14:57

hi Snoopy,

zum ersten Tippe ich mal nicht auf Entwciklungsfehler, wenn du einen Laborfehler hast, dann sind meist die ersten 10 Bilder im A*** und der Rest hat Streifen. ALso hast entweder du ein wenig beim wechseln ein wenig gepennt oder die Streichen kommen aus der Kamera.
Sind es "nur" graue Streifen oder sind sie richtig weiß? Sind sie richtig gleichmässig von oben nach unten verteilt oder nehmen sie nach unten hin ab?

Ich verwende den HIE in der ISO 50 Einstellung damit ich überhaupt vernünftige Belichtungen hinbekomme. Zudem verwende ich nur kontrastverstärkende Filter (IR-Filter, Dunkelrot, Rot und Orange), damit erzeuge ich die besten Ergebnisse. Stativ ist bei den dunklen Filtern aber Pflicht.
Ich vermute die hellsten und kontrastärmsten werden die mit Blaufilter gemachten Bilder sein, die gelben werden am besten sein und einen grünen Filter habe ich nicht, da kann ich nicht viel zu sagen, er sollte aber irgendwo dazwischen sein (wofür verwendet man eigentlich sonst einen Grünfilter?).

Tja die Doku ist am Anfang das A und O, ich kann es dir nur für die Zukunft dringend empfehlen, damit du reproduzierbare Ergebnisse erhältst. Die Filme sind sonst einfach zu teuer um dauernd aufs neue von vorn anzufangen.

Um Upzuloaden musst du dich in der Galerie anmelden undwenn du dann angemeldet bist erscheint obenlinks ein Upload-Button. ! Wichtig! unbedingt vorher die FAQ lesen, der Dateigrössen und Formate wegen...

Viel Spass mit den Infrarot-DIA's, sind das colorierte oder sw? Welche verwendest du?

Mark



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RE: Infrarot-Fotografie

#18 von snoopy ( gelöscht ) , 12.07.2003 17:14

Hallo Mark!
Vielen Dank für die rasche Antwort! /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Welche Blende verwendest Du denn beim HIE-Kodak bei ISO 50 ? Also, ich habe mir die Bilder nochmals genauer angeguckt. Auf beiden Filme hat es bei einigen Bildern im oberen Drittel feine durchgehende Striche von links nach rechts auf (wie Stromlinien). Hat das Labor geschlampt? /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> Auf gewisse Bilder ist von oben her eine weisse feine Zick-Zack-Linie sichtbar (sieht aus wie ein Blitzschlag). Bei anderen Bildern wiederum sind von unten nach oben kleine, helle Lichtflecken zu sehen. Diese stören aber weniger als die durchgehende weisse Strichlinie. Auf zwei Bildern kann man graue Flecken (ähnlich wie Tintenflecken) in den Wolken entdecken. Vielleicht müsste ich mich noch die Negative auf dem Leuchtpult ansehen, ob evtl. der Film zerkratzt ist, scheint mir aber eher unwahrscheinlich, oder? Ich habe übrigens nicht verstanden, was Du mit "beim Wechseln ein wenig gepennt" gemeint hast? Ein Grünfilter dient bei s/w-Aufnahmen für eine bessere Differenzierung der Grüntöne/Vegetation, aber dies scheint bei Infrarot-Aufnahmen weniger der Fall zu sein. Bei den Dias, die ich gekauft habe, handelt sich um den sogenannten Falschfilm von Kodak für farbige Infrarot-Aufnahmen. Habe ich noch nicht ausprobiert. Ich möchte nicht bei stahlblauen Himmel Infrarot fotografieren; mit Wolken sieht es schon interessanter aus. Ich werde übrigens die eingescannten Aufnahmen demnächst in der Galerie ausstellen.
Nochmals vielen Dank für die Tipps und Grüsse aus der Schweiz von
Snoopy



snoopy

RE: Infrarot-Fotografie

#19 von Mark , 13.07.2003 05:18

Hi Snoopy

also wenn du Vegetation oder Landschaft im allegmeinen fotografierst, hat IMHO einstahlblauer Himmel seine Vorteile. Er gewährleistet eine gewisse "Ruhe" im Bild und einen exellenten Kontrast...
Aber jeder wie er es mag /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Deine Fehlerbeschreibung hört sich ein wenig nach Akte X an /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />, am besten du scannst ein oder zwei Beispiele damit man sich ein Bild machen kann. Es scheint aber kein Laborfehler zu sein (zumindest hört sich dein Fhelerbeschreibung nicht so an), die Fehler die ich hatte waren hauptsächlich Grauschleier (über das ganze Bild) und einfach Entwicklungsfehler wie Steifen oder eben Öffnung der Allufolie um den Film in eben nicht kompletter Dunkelheit (die ersten Bilder komplett im A**** und zum Ende des Films wrden die B Ilder brauchbar). Das was du beschreibst habe ich in ähnlicher Form schon einmal gehört bei der Markierung des Film durch die Kamera (aber wirklich nur entfernt! daher wäre ein Beispiel gut).

Beim HIE verwende ich normal eine Blende grösser als der Belichtungsmesser empfiehlt und dann in schwierigen Fällen eine Serie von Plus/Minus 2 Blenden (starke Bewölkung, Häuserschluchten, früh Morgens, spät Abends). Probieren (und archivieren) geht aber über studieren /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> .

Mmmh, also für Vegetation (und dessen Differenzierung) verwende ich einen B+W gelb und bin sehr zufrieden, vielleicht sollte ich einmal einen grünen ausprobieren...


Ich freue mich schon auf deine Ergebnisse

Mark



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RE: Infrarot-Fotografie

#20 von snoopy ( gelöscht ) , 13.07.2003 17:57

Hallo Mark!
Zur Information: Ich habe heute Nachmittag in der Mitgliedergalerie unter der Rubrik "Sonstiges" 6 Infrarot-Bilder geladen. Siehe unter:
http://www.mi-fo.de/forum/4homepag...at_id=12&page=4
Kommentare oder Kritik ist natürlich erwünscht! /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> Nun ja, da sie eingescannt wurden, ist die Qualität nicht super-super, aber man sieht wenigstens, dass es sich um Infrarot handelt. Der Gelbfilter benütze ich eher für Architektur, da es den Bildkontrast steigert, oder aber auch bei Landschaftsaufnahmen (Wolkendifferenzierung und Vegetation wird etwas heller dargestellt). Nun, ich habe auch schon bei blauem Himmel Infrarot fotografiert und die Bilder waren gut. Ich dachte nur, dass es bei nicht allzu spektakulären Landschaftsbilder (was bei mir oft der Fall ist), die Wolken etwas mehr "Pep" ins Bild bringen. Oh, als Akte X-Fan fühle ich mich geehrt über diese Bemerkung! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Im Ernst: Ich habe die Filme wirklich in absoluter Dunkelheit rein- und wieder rausgenommen. Mein Freund (der 2 Jahre bei Kodak gearbeitet hat) meint eher, dass es vom Labor verursacht wurde, d.h. beim Transport vom Fotopapier, da die Striche so regelmässig sind. Ich muss die Bilder Mal dem Fotogeschäft zeigen. Es waren übrigens alle Aufnahmen der beiden Filme brauchbar; sieht eher wie Schönheitsfehler aus. Da die Striche sehr fein sind, befürchte ich, dass man sie beim Einscannen schon gar nicht mehr sieht. /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Ich freue mich auf Feedback betreffend meiner Bilder; viele Grüsse aus der Schweiz von
Snoopy



snoopy

RE: Infrarot-Fotografie

#21 von toomuchpix ( gelöscht ) , 18.07.2003 21:49

Hallo miteinander, ich bin erst jetzt zu diesem Forum vorgedrungen und hab hier gleich mal ein Thema entdeckt, wo ich schon etwas mitreden kann.

Also, erstmal sind auf den Bildern bei bestimmten Dichtewerten die kleinen dunklen Quadrate zu erkennen, diese werden von der Struktur der Filmandruckplatte verursacht. Das Infrarotlicht geht nämlich durch den HIE durch und wird von der Rückwand ein zweites mal belichtet, da erzeugt dann den "märchenhaften" Bildeindruck durch Überstrahlung. Diese Struktur unterdrücke ich, indem ich etwas Glattes auf die Andruckplatte montiere, z.B. ein Stück schwarzen Diafilm.

Hier ist aber bei der Dynax Vorsicht geboten:
Denn hier funktioniert der Filmtransport mit einer Infrarot-Lichtschranke, die quasi beim Filmtransport die Perforationslöcher zählt und den Film somit nach 8 Impulsen stoppt,
Das ist auch der Grund, warum Minolta in der Anleitung darauf hinweist, daß die Kamera nicht mit Infrarotfilmen verwendet werden soll/darf/kann. Diese Lichtschranke verursacht vermutlich auf dem Filmrand irgendwelche Längs-Streifen, vielleicht ist auch noch eine zweite Sensoreinheit mit weiteren Aufgaben, wie z.B. die Rückwandverriegelung betraut, da kann ich aber nix genaues dazu sagen. Deshalb kann man auch nicht einfach die Abdeckung auf die Druckplatte kleben, ich würde das jedenfalls bei meiner Dynax 7 nicht machen.

Ich verwende für meine Infrarotaufnahmen eine entsprechend aufgemotzte XD-7.
Der IR820c zeigt seltsamerweise ebenfalls die Rückwandstruktur, obwohl damit geworben wird, daß er eine Rückseitenbeschichtung hat. Die Empfindlichkeit liegt beim Maco auch eher bei 10-12 ASA.
Die Verwendung von Dunkelrot/Infrarotfiltern macht die geichzeitige Verwendung von Gelbfiltern unnötig, die von Blaufiltern ist kontraproduktiv, weil sie kein/weniger IR durchlassen.

ich hoffe, einige Probleme zumindest erklärt zu haben.

mfg Wilfried



toomuchpix

RE: Infrarot-Fotografie

#22 von Mark , 27.07.2003 17:13

Hallo Wifried,

ZITATDas Infrarotlicht geht nämlich durch den HIE durch und wird von der Rückwand ein zweites mal belichtet, da erzeugt dann den "märchenhaften" Bildeindruck durch Überstrahlung. Diese Struktur unterdrücke ich, indem ich etwas Glattes auf die Andruckplatte montiere, z.B. ein Stück schwarzen Diafilm[/quote]

Ich habe genau den entgegengesetzten Weg beschritten. Ich habe in meine Infrarot SRT eine "glatte" Andruckplatte eingesetzt um den Überstrahlungseffekt zu verstärken. Gerade bei Landschaftsaufnahmen mit viel pflanzengrün ist das Ergebnis erheblich spektakulärer /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> . Für Architekturaufnahmen bin ich mit den ISO-Werten nach unten gegeangen und verwende "nur" einen Dunkelrot-Filter und keinen Infrarot.

Wie weiter oben schon angeführt von Experimenten mit der Dynax 7 würde ich auch abraten, dafür sind die Filme einfach zu teuer (und an der Kamera basteln, Gott bewahre).

Hast du schon einmal mit dem Konica Infrarot fotografiert? Ich habe eine 6er Pack bekommen und damit noch nie fotografiert. Ein paar Erfahrungswerte währen sicherlich hilfreich.

Mark



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RE: Infrarot-Fotografie

#23 von snoopy ( gelöscht ) , 27.07.2003 21:01

Hallo Mark!
Ich wollte mich nur noch kurz für Deine Kommentare zu meinen Infrarot-Bildern in der Galerie bedanken /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> ; ich habe dort an gleicher Stelle versucht, Deine Fragen zu beantworten (ich weiss nicht, ob Du es gesehen hast). Sobald es meinem verstauchten Fuss wieder besser geht, möchte ich endlich den Infrarot-Farbdia ausprobieren /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Viele Grüsse aus der Schweiz von
Snoopy



snoopy

RE: Infrarot-Fotografie

#24 von toomuchpix ( gelöscht ) , 27.07.2003 22:02

Hi Mark,
Nein, den Konica hatte ich noch nicht, der soll aber irgendwo zwischen dem Maco und dem SFX von Ilford liegen, also einen weniger ausgeprägten Infraroteffekt haben. Und ich würde da höchstens ein Dunkelrotfilter nehmen, denn er soll soviel ich weiß nicht wesentlich über 750nm rausgehen. Außerdem kostet er kaum weniger als der Kodak wenn man die 24er Konfektionierung berücksichtigt und ist noch viel unempfindlicher, was mich als Stativmuffel am meisten stört.
Das mit der fest installierten glatten Andruckplatte wollt ich auch mal probieren, hab dann aber immer wieder brav mein Diafilmstückchen (schwarz) reingehängt. Der Überstrahlungseffekt ist übrigens deshalb nicht völlig weg. Ich versuch nämlich gerade die Verarbeitung einigermaßen konstant in den Griff zu kriegen, denn ich entwickle den HIE im Kodak Umkehrsatz zu Dias, da ist man froh, wenn sich wenigstens ein paar Parameter konstant halten lassen. Deshalb bin ich auch bei der XD-7 geblieben wegen der empfindlicheren Silizium-Meßzelle, die m.E. teilweise auch etwas Infrarot mitmisst. Die Automatik kann ich aber auch nur bis zum 29er Rotfilter nehmen. Ich komm da jedenfalls meist mit einer oder zwei Belichtungen mit 0,5EV Differenz hin. Jedenfalls werd ich auf ne andere Kamera wohl höchstens mit MACO 820c und 715er oder 87 er Filter neu einsteigen und den dann zu Negativen entwickeln, denn die Zusatzschicht verträgt das Bleichbad nicht so gut.

Was hast Du eigentlich in Deiner SRT fur ein Andruckplattenmaterial genommen?
Ich hab mal in nem amerikanischen Forum gelesen, daß die nen Spiegel als Andruckplatte reingebaut haben - man kanns auch übertreiben.

Mein eigentliches Anliegen war, Snoopy davon abzubringen, mit der Dynax 7 weiter auf infrarot zu fotografieren, die ist eben nicht dazu zu gebrauchen jedenfalls nicht mit HIE. (einer von sehr wenigen Minuspunkten der 7)

liebe Grüße
Wilfried



toomuchpix

RE: Infrarot-Fotografie

#25 von Mark , 28.07.2003 04:59

@toomuchpix

Hi Wilfried,

ZITATMein eigentliches Anliegen war, Snoopy davon abzubringen, mit der Dynax 7 weiter auf infrarot zu fotografieren, die ist eben nicht dazu zu gebrauchen jedenfalls nicht mit HIE. (einer von sehr wenigen Minuspunkten der 7)[/quote]

/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> genau das ist auch mein anliegen, das Problem hat übrigens nicht nur die Dynax 7, sondern alle moderneren SLR (zumindest alle die infrarotes Licht für die Filmkontrolle verwenden). Daher habe ich die SRT extra dafür umgebaut (mehr umbauen lassen). Die Andruckplatte habe ich mir stanzen lassen (ist nicht so teuer und aufwendig wie es sich anhört), aus schwarz eloxiertem Aluminium. Der Rest ist dann viel Bastelei /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> .
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Dia-Streifen Geschichte erschien mir zu unsicher, da ich im dunkeln nicht immer kontrollieren konnte ob sie richtig sitzt...

Ich verwende nur den HIE und den SFX200, daher habe ich überhaupt keine Erfahrungen mit dem Maco. Na ja und bei dem Konica werde ich es ja erleben. Ich mag übrigens die unempfindlicheren Filme lieber da die Körnung feiner ist. Ich hoffe dem ist so beim Konica...

Die Umkehrentwicklung praktiziere ich (im Moment nicht aktiv) nur bei "normalen" s/w Filmen, da ich ein paar infrarote schön in den Sand gesetzt habe /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> . Wie sehen deine Ergebnisse aus? Vielleicht lohnt sich ja ein erneuter Versuch.
Wenn du mich abgucken lässt, wäre das Klasse.

@snoopy

gute Besserung, aus der heissen neuen Welt. Ja ich habe dein Komentare gesehen (jetzt) ud werde auch was dazu schreiben. Im Moent bin ich nur sporadisch im Internet, daich in den USA arbeite und da ist das nicht überall so einfach mit dem Internet.
Aber soviel allgemein dazu:
1. die Körnung ist doch vom Film abhängig und lässt sich leider nicht von deinen Kameraeinstellungen verändern, ich vermute aber dass das in diesem Fall eher was mit der Kompression zu tun. Im Regelfall ist der HIE nicht "so" grobkörnig.
2. versuch mal nur ein Bild hochzuladen, mit 800x600 mit 150kb. Die Bilder sind nicht wie das Original, aber sie liegen schon recht dicht dran. Ist für eine Einschätzung sicher effektiver...
3. Die Korrektur bringt etwas, nur leider sieht man das hier nicht. Normalerweise sind die Blätter sehr scharf abgebildet mit einem leuchtenden "Heiligenschein", der ja zu erzielen das ziel der Infrarotfotografie ist. Hier sieht es so aus als wären die Bilder nur sehr stark belichtet, ohne den Rand. Ich hatte ähnliche Effekte am Anfang ohne IR-Filter. Versuch hier etwas unterzubelichten.
Bei korrekt belichteten Bildern wäre der Himmel auch fast komplett schwarz, ist aber vielleicht hier eine Frage des Scanns.

Also noch einmal mit einer höheren Auflösung scannen und neu einstellen. Wilfried kann dann vielleicht auch den einen oder anderen Komentar abgeben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> .

See ya,
Mark



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RE: Infrarot-Fotografie

#26 von toomuchpix ( gelöscht ) , 06.08.2003 23:49

Hi Mark,

hatte fast übersehen, daß da ja noch ne konkrete Frage versteckt war /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />

ZITATDie Umkehrentwicklung praktiziere ich (im Moment nicht aktiv) nur bei "normalen" s/w Filmen, da ich ein paar infrarote schön in den Sand gesetzt habe  . Wie sehen deine Ergebnisse aus? Vielleicht lohnt sich ja ein erneuter Versuch.[/quote]

Also wie schon erwähnt hab ich bisher nur den T-Max-Umkehrsatz erfolgreich angewendet.
Da beschreiben die in der Anleitung, wie man die Kontraststeigerung mit Klärbad-Zusatz im Erstentwickler macht. Und das hab ich im Sinne von Konstanten Parametern bisher noch nicht modifiziert. Wenn mir die Filme zu flau werden sollten, kann ich immer noch etwas mehr Sulfit reintun, aber bisher bin ich mit der gemäßigten Kontraststeigerung immer ganz gut gefahren, sie ist übrigens auch für den T-Max 100 unbedingt nötig, da sind die Ergebnisse jetzt auf jeden Fall besser als mit Scala im Kodaksatz. Und das letzte, was ich noch sagen kann, allerdings nur für meine Kombi (Entwickler s.o., Filmstück auf Andruckplatte, R29 Filter TTL, XD-7 auf S, Trendprogrammierung auf kleinste Blende) ist die Einstellung auf ASA 1600 Mittags bis 2500 oder 3200 abends. Wird dann meistens so 1/60 Blende 22 bei heller Landschaft. Da wird nämlich ganz normal ohne Stativ fotografiert mit 24-50 Zoom, nicht so wie man das snoopy beibringen wollte, höchstens daß ich mal ne kleine B-Reihe 0 / -0,5 (selten noch +0,5) mache, für mehr ist mir der Film zu teuer.

ZITATWenn du mich abgucken lässt, wäre das Klasse.[/quote]

Mehr gibts eigentlich nicht abzugucken /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

wieso sind Deine IR-Dias nix geworden?

Wenns geht, scan ich irgendwann mal ein Paar Pics ein, aber das kann bei mir dauern ...
Ich geh einfach mal davon aus, daß Du mit der IR-Bildgestaltung schon mehr Erfahrung hast.

Was kostet der Kodaksatz eigentlich in den Staaten, ich zahl so um die 45 Teuros.

sorry, wenn Du auf ne Antwort gewartet hast.

LG
Wilfried



toomuchpix

RE: Infrarot-Fotografie

#27 von Mark , 07.08.2003 01:52

Hi Wilfried,

was ist schon auf eine Antwort warten /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> .

ZITATwieso sind Deine IR-Dias nix geworden?[/quote]

das weiß ich leider bis Heute nicht so genau, ich hatte damals das Agfa Set zur Umkehrentwicklung s/w verwandt. Das ist aber total in die Hose gegangen, die Bilder sind alle mit "Milchfilm" versehen gewesen, auf dem ganzen Film, also hatte ich Licht beim Filmwechsel ausgeschlossen. Also konnte ich nur irgendwo in der Entwicklung Bruch gemacht haben.
Na ja kurz danach habe ich Schwerin ein Labor gefunden das mir die s/w und Infrarot Entwicklung zu vernünftigen Konditionen macht. Da habe ich das damals dan bleiben lassen und scanne halte nur die Negative. Mittlerweile entickle ich mit dem Tetenal-Satz gerne mal einen meiner Ilfords "umgekehrt" ohne Probleme. Vielleicht sollte ich mal einen SFX dazwischentun /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Mit Belichtungsreihen habe ich nur am Nafang gearbeitet (und Heute wenn ich mir nicht sicher bin). Ich habe halt meine Schularbeiten gemacht und mir aufgeschrieben wie ich was gemacht habe. Daher bin ich mir Heute in den meisten Situationen ziemlich sicher wie ich was mache.

Erstaunlicherweise gehe ich wohl den entgegengestzten Weg. ich verwende immer ein Stativ mit einen SFX200 (eingestellt auf 100) eine Blende offener als Belichtungsmesser und normale Zeit. Dasganze mit meiner handmade SRT und 1,4/50 mit B+W 091 (dunkelrot) oder komplett Infrarot.

Danke für die Antwort,
auf das unsichtbare im Licht,

Mark



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RE: Infrarot-Fotografie

#28 von snoopy ( gelöscht ) , 13.09.2003 18:51

Hallo Mark!
Vielen Dank für Deine Anmerkungen! Tut mir leid, dass ich so spät darauf antworte, aber meine Fuss-Verstauchung hat sich nach späten, näheren Untersuchungen nun doch als Knochenbruch erwiesen /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> und ich bekam einen Gips, was jedoch die anbahnende Knochenentzündung auch nicht mehr stoppen konnte. Jedenfalls bin ich jetzt wieder schmerzfrei und "internet-tauglich"... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Leider konnte ich aufgrund der Umstände den Infrarot-Diafilm noch nicht ausprobieren /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> Gibt es für Infrarot eigentlich eine bevorzugte Jahreszeit, oder spielt es keine Rolle, wenn man auch im Herbst mit Infrarot fotografiert? Nun ja, sicher gibt es bessere Kameras, um Infrarot zu fotografieren, als die Dynax 7, aber so lange die Ergebniss ansehnlich sind, bin ich nicht bereit, hierfür extra noch ein viertes Gehäuse anzuschaffen (wenn schon, dann ein digitales, aber das ist eine andere Geschichte). Übrigens ist auf den Originalfotos der Himmel schon ganz schwarz, aber der Scan gibt die Qualität einfach schlecht rüber. Ich muss ohnehin ernsthaft über die Anschaffung eines richtigen Filmscan nachdenken... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> ich werde demnächst ein Bild mit grösserer Auflösung raufladen, vielleicht sieht man dann die störenden Lichteffekte/Striche besser.
Viele Grüsse nach den USA von
Snoopy



snoopy

RE: Infrarot-Fotografie

#29 von joe-cool11 , 23.09.2003 14:58

Hallo erstmal,

nachdem ich erst vor kurzem auf dieses Forum gestoßen bin, muss ich mich nun auch mal in diesen Thread einklinken.

@snoopy

Dass dein erster Versuch mit dem MACO in die Hose ging, ist kein Wunder, denn der hat eine Empfindlichkeit von ca. ISO 100 OHNE Filter. Sprich du benutzt ihn als normalen s/w Film.


Meine ersten Versuche habe ich mit einer Dynax 8000i gemacht. Etwas nervig das Gerät, weil es bei jedem Einschalten den AF wieder aktiviert. Die Belichtung habe ich einem Handbelichtungsmesser überlassen, der zu Anfang auf ISO 25 gestellt war. Da war in Verbindung mit einem Filter RG695 nicht viel zu sehen. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> Nun arbeite ich mit ISO 10 und das haut mit meiner Kombination ganz gut hin. Ich frage mich nur, wie lange ich das Teil wohl belichten muss, wenn erst mein RG 780 kommt... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Jedenfall habe ich noch keinen "richtigen" Wood-Effekt hinbekommen so wie ich es mir vorstelle, deswegen auch das strengere Filter.

Zur Jahreszeit: Den schwarzen Himmel wirst du auch im Winter hinbekommen, aber ohne Blätter an den Bäumen dürfte es zumindest nicht so spektakulär werden. Da ist ein normaler s/w Film mit Rotfilter vielleicht ähnlich gut?!?!?!?

Viele Grüße,

Jörg



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RE: Infrarot-Fotografie

#30 von Mark , 23.09.2003 19:19

Hallo Jörg,

folgenden Vorschlag zum Test, benutze Nicht (! den Handbelichtungsmesser, sondern den in die Kamera eingebauten. Danach wähle möglichst eine Offenblende. erst jetzt den Filter aufschrauben. Dann eine Testreihe mit verschiedenen Zeitkombinationen...
Teste mal einen dunkelroten Filter...

Irgendetwas stimmt mit deinen Einstellungen nicht, ich habe schon alles mögliche an infrarotem Material in den Fingern gehabt, aber ein Film der bei ISO25 nichts anzeigt gibt es IMHO nicht. Es hat übrigens fast nichts mit dem Filter zu tun, der blockt nur das unerwünschte nicht infrarote Licht.
Ich verwende den HIE von Kodak (der ähnlich dem MACO ist) und Konica Infrared bzw Ilford SFX200. Bei keinem von den Filmen (! gehe ich unter ISO50 egal ob mit 720 oder 680nm Filter. Ich befürchte der neue Filter wird dich nur sehr viel Geld kosten aber nicht unbedingt Erfolg bringen.

Hast du mal eine andere Kamera getestet? Deine Einstellungen kommen mir auf jeden Fall spanisch vor /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

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