Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, mal eine der analogen Legenden (9000) zu erwerben. Und ich bin mir auch sicher, mal eine DSLR zu erwerben - wenn Minolta hinreichend ausgereifte Geräte auf den Markt bringt. Objetive würde ich natürlich kaufen müssen.
Es wird ja viel darüber geschrieben, wie die vorhandene Objetive mit der Dynax 7D harmonieren. Mich würde aber etwas anderes interessieren: Minolta bringt jetzt die D-Objetive auf den Markt. Wie vertragen sich die D-Objektive mit den Analogkameras? Gibt es da schon Erfahrungen - oder das eine Frage die nur ein outsider stellen kann?
Die D Objektive sind zur ADI Blitztechnik erforderlich und wurden erstmals mit der Dynax 7 vorgestellt, genau gesagt das 3,5-4,5 24-105. Selbstverständlich sind sie bei allen Minolta AF Kameras verwendbar.
Ich denke das sollte schon gehen den die D Objektive sind ja auf die ADI Blitzmessung konsipiert. Da die 9000 ja wahrscheinlich mit TTL Blitzmessung den Blitz steuert sollte das schon gehen. Die TTL Blitzmessung misst ja die reflexion des Blitzes auf den Film und steuert so den Verschluss. Soviel ich gelernt habe. Minolta schreibt das diese mit allen Dynax Modell fungtioniert.
@ Alois: Ich glaube, Du verwechselst da etwas. Das "D" bei Minoltas Objektivbezeichnungen steht nicht dafür, dass sie für digitale Kameras optimiert sind, sondern dass sie die sogenannte ADI-Blitzfunktion unterstützen. Wenn Du so ein (D)Objektiv an eine analoge Kamera dranmachst, hast Du keine "Nachteile" zu erwarten. Im Gegenteil: unterstützt die analoge SLR (z.B. Dynax 7, Dynax 5 etc.) die ADI-Messung, hast Du nur Vorteile dadurch. Falls die analoge Kamera kein ADI hat, dann verhält sich das Objektiv ganz normal wie jedes andere auch.
So hab ich es aus den diversen Therads hier im Forum heraus gelesen:
Das "D" bei Nicht-Minolta-Objektiven bedeutet schon meistens, dass das Objektiv für die Verwendung an digitalen Spiegelreflex-Kameras berechnet oder "optimiert" wurde. Das kann unterschiedliche Aspekte beinhalten:
1.) Die Linsen sind so gerechnet, dass die Lichtstrahlen möglichst senkrecht auf die Sensoroberfläche treffen, da dies für die Bildqualität entscheidend sein kann. Das muss für analoge Kameras aber nicht schlecht sein. Den Film stört es doch nicht, wenn das Licht senkrecht auf ihn fällt, er kommt nur auch mit schräg einfallenden Strahlen zurecht.
2.) Der Bildkreis ist kleiner als bei den bisher üblichen Objektiven. Dies kann man sich leisten, da die Sensoren in den meisten DSLRs zurzeit (noch) APS-C-Größe haben und damit kleiner sind als das Kleinbild-Format mit seinen 24x36 mm². Bei Verwendung an analogen SLRs kann es zum Rand hin aber zu deutlicher Vignettierung und/oder Schärfeverlust kommen, je nachdem, wie "knapp" der Hersteller bei der Konstruktion des Objektivs vorgegangen ist.
Das "D" bei Minolta-Objektiven dagegen bedeutet nur, dass diese Objektive Informationen über die eingestellte Entfernung an die Kamera übermitteln, damit diese die Blitzbelichtung darauf abstimmen kann (das ist das ADI = Advanced Distance Integration). Das "D" an Minolta-Linsen steht also nicht für "digital" sondern für "distance". Die Firma wäre ja auch dumm, wenn sie Objektive mit kleinerem Bildkreis auf den Markt brächte. Wer sollte die denn verwenden? Denn der Antishake in Minoltas (bislang) einziger DSLR erfordert Objektive, deren Strahlengang die Fläche des KB-Formats vollständig abdeckt, da sich der bewegliche Chip bei der Kompensation der Kamerabewegung in diese Bereiche hineinbewegt. Außerdem würde man sich äußerst unbeliebt machen, wenn man später doch eine Dynax 99D (oder 9000AF-D oder XD7-D... - schnipp! Schluss it dem Träumen! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />) mit Vollfomat-Chip auf den Markt bringt.
Es besteht also lediglich die "Gefahr", dass bei der Verwendung von (für das APS-C-Format optimierten) Objektiven von Fremdherstellern der AS nicht genutzt werden kann oder deutliche Qualitätseinbußen zu Folge hätte (was in etwa auf's gleiche hinaus läuft...).