ZITATImmerhin bieten auch multigradierte Papiere ohne Filterung eine "feste" Gradation. Beim Ilford Multigrade IV entspricht ungefiltert Gradation=2.[/quote]
Wenn ich mich recht entsinne, ist das immer so. Sprich Multigradepapier hat ohne Filter _immer_ Gradiation 2.
ZITATalso Filter muss ich mir ggf. auch noch besorgen. Ich habe mir eine Axomat 5 (oder so änlich) bei e..y ersteigert. War zwar Color im Namen aber so wie ich gelesen/verstanden habe, heisst es das da die entprechende Halterung für Filter vorhanden ist.[/quote]
Color kann aber auch heißen das du keinen s/w Kopf auf dem Vergrößerer hast, sondern einen Colorkopf. Das ist nicht weiter schlimm, denn wenn du alle farbigen Filter ausblendest, hat auch der weißes Licht und arbeitet "ganz normal" als s/w Kopf. Der Vorteil der sich daraus ergibt, ist das du die Multigradefilter quasi eingebaut hast. Du musst dann nur noch herausfinden wie du die (oder den) Filter einstellen musst, für eine bestimmte Gradiation.
ZITATMeine Idee mit Multigrade Papier war - das es universall ist. Bei fester Gradation (habe keine Ahnung was die kleinste Menge ist) ist doch das Problem dass man u.U viel Papier verschänkt oder? - spricht man hat ggf. Monate/Jahre Papier sorten was man nicht braucht, dafür aber gerade das richtige nicht zur Hand.[/quote]
Multigradepapier ist eine feine Sache, aber in der realen Welt benutze ich eigentlich nie alle fünf Gradiationen, bei mir läuft es eher auf zwei oder maximal drei Graditionen mit Halbwerten hinaus. So etwas findet man mit der Zeit heraus. Den abhängig ist das Ganze ja auch von den Motiven die du umsetzt und dem Material was du dafür verwendest und wie du es verarbeitest.
Zum lernen empfinde ich fest graduiertes Papier als angenehmer, man wird gezwungen sich über die Verarbeitungsschritte Gedanken zu machen und das von Anfang an. Zum Arbeiten ist das Multigradepapier natürlich besser geeignet, Fehler lassen sich leichter kompensieren und man kommt flexibler an verschiedene Ergebnisse.
Ich möchte das Papier nicht mehr mißen, komme aber auch ohne sehr gut zu recht.
ZITATich habe schon gesehen dass es nicht so ganz billig ist. Deswegen rumprobieren klein und billig - wirklich machen 30x40. Man macht auch nicht gleich jedes Bild und schon gar nicht in diesem Format[/quote]
Hier mein Vorgehen, ich mache als erstes von einem Film einen Kontakt. Du legst die Folie mit den Negativen auf ein passendes Blatt Photopapier belichtest es und fertig ist der Kontakt (teststreifen solltest du vorher gemacht haben). Auf dem Kontakt kannst du dir dann einen Überblick verschaffen welches Bild etwas geworden ist oder nicht. Dafür habe ich mir günstig 5x100 Blatt Tetenal Work auf eBay gezogen, so habe ich immer Papier zum kontakten.
Von den Bildern wo ich denke das könnte was sein, mache ich dann einen 10x15 oder eher einen 13x18 Abzug. Sehen die dann gut aus (meist nicht mal die Hälfte) gehe ich dazu über größere Abzüge zu machen. Selten kommt dabei mehr als ein Bild pro Film raus das größer als 20x30 wird, ausgenommen für Reportagen, da wird es dann schon mal mehr, im Studio eher weniger.
Du solltest dich von vornherein auf bestimmte Sorten Papier konzentrieren, das erspart so manchen Arbeitsgang, man braucht nicht jedes Mal einen Teststreifen erstellen z.B.
Mark