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RE: Papier

#1 von robiwan , 02.12.2004 07:59

Hallo,

meine Dunkelkammer wird wohl diese oder nächste Woche kommen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />)
Was für Papier könnt Ihr empfehlen? Ich dachte mir so zwei div. Sorten - billig zum rumprobieren und etwas gutes wenn ich schon weiß wie/wo/was/wozu...
Mein Wunsch ist so 30x40 oder ggf. Nummer kleiner

Gruß Robert



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RE: Papier

#2 von ingobohn , 02.12.2004 08:28

Ich verwende immer Ilford Multigrade IV Papier (meistens in 1M). Das ist aber recht teuer. Eine von den Ergebnisse auch sehr passable und billigere Variante wäre das Kodak Polymax II.
Beides PE-, keine Barytpapiere. Aber für den Duka-Einstieg ist Baryt m.E. sowieso nicht geeignet.



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RE: Papier

#3 von Mark , 02.12.2004 13:39

ZITATWas für Papier könnt Ihr empfehlen? Ich dachte mir so zwei div. Sorten - billig zum rumprobieren[/quote]

Die einfachste Lösung dafür ist am Anfang eBay, man kann dort ab und an günstig Papier erstehen. Falls dir das zu unsicher ist...
Aber bevor ich dir spezielles Papier empfehle, hast du Multigradefilter? Ohne diese macht Multigradepapier nicht viel Sinn. Aber auch ohne dieses Wissen würde ich dir zum ausprobieren Tetenal Work empfehlen. Ist leicht zu handhaben und liefert sehr gute Ergebnisse.

ZITATMein Wunsch ist so 30x40 oder ggf. Nummer kleiner[/quote]

Bei den Größen, du scheinst keine Vorstellung zu haben was Papier kostet. 30x40cm Papier ist nicht für "'n Appel und 'n Ei" zu haben. Außerdem ist der Verlust größer bei einem versauten Bogen. Ich würde dir eher 13x18 als Standardmaterial empfehlen und wenn du gute Bilder hinbekommen hast kannst du auf 20x30 oder 30x40 vergrößern. Du kannst dann für die großen Bögen auf die kleinen Bögen für die Teststreifen verwenden.

Zum Multigradepapier, ich weiß nicht ob das am Anfang ein wenig viel ist. Ich würde dir zum Start festgraduiertes Papier empfehlen. Es lernt sich leichter. Viele Freunde von mr haben trotz der Möglichkeit nicht zu Multigrade gewechselt. Falls dann aber doch, ich ziehe das Kodak Polymax II dem Ilford eindeutig vor, die Gradiationen werden IMHO besser getroffen. Aber ich mache lieber härtere Abzüge, da kommt mir das zu Gute, da das RC IV Papier weicher ausfällt.

Ber wie man schon an Ingo und mir sieht, fallen die Geschmäcker und Vorlieben hier ähnlich verschieden aus wie bei Filmen und Entwicklern. Du wirst wohl selbst probieren müssen.

Aber alles in allem viel Spaß mit der neuen Dunkelkammer /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

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RE: Papier

#4 von ingobohn , 02.12.2004 14:25

Hm, festgradiertes Papier macht am Anfang vielleicht tatsächlich Sinn /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />, um nicht noch mit den Gradationsfiltern zu kämpfen. Andererseits bin ich auch gleich mit Multigrade gestartet - und mir hat's nicht geschadet. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Immerhin bieten auch multigradierte Papiere ohne Filterung eine "feste" Gradation. Beim Ilford Multigrade IV entspricht ungefiltert Gradation=2.



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RE: Papier

#5 von robiwan , 02.12.2004 14:53

Hi,

also Filter muss ich mir ggf. auch noch besorgen. Ich habe mir eine Axomat 5 (oder so änlich) bei e..y ersteigert. War zwar Color im Namen aber so wie ich gelesen/verstanden habe, heisst es das da die entprechende Halterung für Filter vorhanden ist.

Meine Idee mit Multigrade Papier war - das es universall ist. Bei fester Gradation (habe keine Ahnung was die kleinste Menge ist) ist doch das Problem dass man u.U viel Papier verschänkt oder? - spricht man hat ggf. Monate/Jahre Papier sorten was man nicht braucht, dafür aber gerade das richtige nicht zur Hand.

@Mark,
ich habe schon gesehen dass es nicht so ganz billig ist. Deswegen rumprobieren klein und billig - wirklich machen 30x40. Man macht auch nicht gleich jedes Bild und schon gar nicht in diesem Format /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Sonst muss ich dringend mit meinem Boss reden /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Gruß Robert



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RE: Papier

#6 von Mark , 02.12.2004 15:37

ZITATImmerhin bieten auch multigradierte Papiere ohne Filterung eine "feste" Gradation. Beim Ilford Multigrade IV entspricht ungefiltert Gradation=2.[/quote]

Wenn ich mich recht entsinne, ist das immer so. Sprich Multigradepapier hat ohne Filter _immer_ Gradiation 2.

ZITATalso Filter muss ich mir ggf. auch noch besorgen. Ich habe mir eine Axomat 5 (oder so änlich) bei e..y ersteigert. War zwar Color im Namen aber so wie ich gelesen/verstanden habe, heisst es das da die entprechende Halterung für Filter vorhanden ist.[/quote]

Color kann aber auch heißen das du keinen s/w Kopf auf dem Vergrößerer hast, sondern einen Colorkopf. Das ist nicht weiter schlimm, denn wenn du alle farbigen Filter ausblendest, hat auch der weißes Licht und arbeitet "ganz normal" als s/w Kopf. Der Vorteil der sich daraus ergibt, ist das du die Multigradefilter quasi eingebaut hast. Du musst dann nur noch herausfinden wie du die (oder den) Filter einstellen musst, für eine bestimmte Gradiation.

ZITATMeine Idee mit Multigrade Papier war - das es universall ist. Bei fester Gradation (habe keine Ahnung was die kleinste Menge ist) ist doch das Problem dass man u.U viel Papier verschänkt oder? - spricht man hat ggf. Monate/Jahre Papier sorten was man nicht braucht, dafür aber gerade das richtige nicht zur Hand.[/quote]

Multigradepapier ist eine feine Sache, aber in der realen Welt benutze ich eigentlich nie alle fünf Gradiationen, bei mir läuft es eher auf zwei oder maximal drei Graditionen mit Halbwerten hinaus. So etwas findet man mit der Zeit heraus. Den abhängig ist das Ganze ja auch von den Motiven die du umsetzt und dem Material was du dafür verwendest und wie du es verarbeitest.

Zum lernen empfinde ich fest graduiertes Papier als angenehmer, man wird gezwungen sich über die Verarbeitungsschritte Gedanken zu machen und das von Anfang an. Zum Arbeiten ist das Multigradepapier natürlich besser geeignet, Fehler lassen sich leichter kompensieren und man kommt flexibler an verschiedene Ergebnisse.
Ich möchte das Papier nicht mehr mißen, komme aber auch ohne sehr gut zu recht.

ZITATich habe schon gesehen dass es nicht so ganz billig ist. Deswegen rumprobieren klein und billig - wirklich machen 30x40. Man macht auch nicht gleich jedes Bild und schon gar nicht in diesem Format[/quote]

Hier mein Vorgehen, ich mache als erstes von einem Film einen Kontakt. Du legst die Folie mit den Negativen auf ein passendes Blatt Photopapier belichtest es und fertig ist der Kontakt (teststreifen solltest du vorher gemacht haben). Auf dem Kontakt kannst du dir dann einen Überblick verschaffen welches Bild etwas geworden ist oder nicht. Dafür habe ich mir günstig 5x100 Blatt Tetenal Work auf eBay gezogen, so habe ich immer Papier zum kontakten.
Von den Bildern wo ich denke das könnte was sein, mache ich dann einen 10x15 oder eher einen 13x18 Abzug. Sehen die dann gut aus (meist nicht mal die Hälfte) gehe ich dazu über größere Abzüge zu machen. Selten kommt dabei mehr als ein Bild pro Film raus das größer als 20x30 wird, ausgenommen für Reportagen, da wird es dann schon mal mehr, im Studio eher weniger.

Du solltest dich von vornherein auf bestimmte Sorten Papier konzentrieren, das erspart so manchen Arbeitsgang, man braucht nicht jedes Mal einen Teststreifen erstellen z.B.

Mark



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RE: Papier

#7 von robiwan , 02.12.2004 16:11

Das hört sich vielleicht doch nicht so ganz falsch an. Ich mache mir halt immer mehr Gedanken über die Kosten, weil ich meine D5 erst 1 Jahr habe und doch ganz schnell relativ viele Objektive und jetzt noch D60 und Dunkelkammer... Alles ist nicht gerade um sonst /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Jetzt habe ich mir aber versprochen ev. noch den 200/2.8 zu gönnen aber dann ich wirklich Schluß.

Was ist die Gradation die man so in allg. verwenden soll/kann ohne, dass irgendwelche Effekte erziehlt wrden sollen?


Gruß Robert



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RE: Papier

#8 von toomuchpix ( gelöscht ) , 02.12.2004 16:59

ZITATaber dann ich wirklich Schluß[/quote]

... zumindest für ein paar Wochen ... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Das hab ich auch mal geglaubt ...



toomuchpix

RE: Papier

#9 von robiwan , 02.12.2004 17:03

Hi,

ZITATDas hab ich auch mal geglaubt ...[/quote]

Also du meinst ich soll doch jetzt schon mit meinem Boss über mein gehalt reden? /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Auf der anderer Seite bin ich dann glaube ich zumindest doch schon ausgestattet

Gruß Robert



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RE: Papier

#10 von Mark , 02.12.2004 17:04

ZITATWas ist die Gradation die man so in allg. verwenden soll/kann ohne, dass irgendwelche Effekte erziehlt wrden sollen?[/quote]

tja Gegenfrage, welches ist das Auto das am besten fährt und welche Reifen dazu passen eigentlich immer...

So einfach ist die Frage also nicht zu beantowrten. Die Gradiationen stehen für Härtgrade:

1 --> weich
2 --> spezial
3 --> normal
4 --> hart
5 --> extrahart

Ganz hart heißt extrascharf, aber auch eine extrasteile Gradiationskurve. Ganz weich genau das Gegenteil, sauberere Durchzeichnung, aber nicht so stark schwarz und weiß. Das ist die Basis, welche Gradiation passt hängt vom Basismaterial ab, hasst du sehr harte, kontrastreiche Negative, ist es nicht sinnvoll Gradiation 5 zu verwenden. Für ein flaues Negativ gilt dasselbe für Gradiation 1. Es gilt eigentlich immer einen Mittelweg zu finden.
Als Test würde ich dir empfehlen ein Negativ in verschiedenen Gradiationen auszubelichten. Dann siehst du recht eindeutig wie welche Gradiation wirkt.
Aus diesen Ausgangsszenarien ergeben sich dan verschiedene Lösungsansätze, denn meist will man ja die gute Durchzeichnung und die exzellenten Kontraste. Mir fest graduiertem Papier kann man so etwas mit dem Entwickler variieren Mit einer Zweibadentwicklung kannman beide Effekte erzielen. Einen harten (schnellen) Entwickler für die kontraste und einen weichen (langsamen) Entwickler für die Durchzeichnung. So habe ich mit Gradiation 2 ausbelichtet und Halbtöne nach oben und unten addiert.
Für das Multigradepapier ergibt sich aber auch die Möglichkeit das Papier in mehreren Schritten in mehreren Gradiationen zu belichten. Automatisch macht das ein Splitgradekopf (gucksdu hier), man kann das allerdings auch auf dem Paier errechnen und Lösungen für das eigene Papier+Film erstellen.

Mark



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