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Vorweg: ich bin kein Experte, habe aber selber schon erste, zarte Gehversuche unternommen und weiss daher, wie schwierig das Thema ist.
TECHNIK
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1) Von Ikea habe ich mir ein paar Meter cremefarbene und schwarze Stoffbahnen besorgt. Diese kann man mit Tesa Krepp an die Wand kleben. Unten den Stoff auf dem Boden als Kehle auslaufen lassen.
2) Als Lichtquellen habe ich eine Schreibtischlampe mit sehr flexiblem Arm und einer 11 W Energiesparlampe, eine weitere mit 60 W Glühbirne, einen Baustrahler mit 100 W Halogenlampe und eine weiter mit 250 W Halogenlampe verwendet. Da ich aber in beengten Räumlichkeiten fotografiert habe, ist die 250 W Lampe eigentlich schon viel zu grell.
3) Bisher habe ich nur innen (Wohn-/Schlafzimmer) als Locations verwendet. Outdoor-Akte (Natur, Industrie) haben auch ihren Reiz und stehen auf meiner Wunschliste. Für nächstes Frühjahr ist diesbezüglich auch bereits etwas geplant.
4) Als Filmmaterial verwende ich SW-Negativfime. Das hat zwei Gründe: erstens habe ich damit keine Probleme mit dem Kunstlicht und zweitens muss ich bei der Bildgestaltung nicht auch noch auf die Farbgebung/führung achten.
5) Aufgrund der Lichtverhältnisse (lange Belichtungszeiten) und der besseren Steuerbarkeit des Bildausschnittes ist ein Stativ unerlässlich.
BILD
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1) Aktaufnahmen sind nicht bloss Nacktaufnahmen! Schlechte Aktaufnahmen gleiten sehr schnell ins Peinliche ab. Überleg Dir also genau, was und wie Du fotografieren willst.
2) Weniger ist anfangs mehr. Beschränke Dich erst mal auf wenige Motive und Posen und probiere nicht gleich alles durch.
3) Licht/Schattenführung ist sehr wichtig, auch um die Figur des Modelles zu modellieren. Ich versuche, Licht eher spärlich einzusetzen. Lieber mehr verdecken als aufdecken.
MODELL
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1) Bisher hatte ich immer "nur" 2 private Bekannte, die sich mir dankenswerterrweise als Modell zur Verfügung gestellt haben. Mit Profis habe ich noch nicht zusammengearbeitet, da ich deren professionelle Erwartungen sicher nicht erfüllen könnte (und deren Honorarforderungen sicher auch nicht).
2) Modellverträge habe ich bisher nicht verwendet. Veröffentlichungen - z.B. in einem Forum wie diesem - müssen natürlich abgestimmt werden.
3) Als "Entlohnung" gabs eine CD mit allen - auch den schrottigen - Bildern. Von den Lieblingsbildern mache ich auf Wunsch Abzüge in 20x30.
4) Nicht gleich mit ganz nackt anfangen. Lieber langsam machen, "nur" mal in Hose und BH oder Topless. Dann - falls das Modell es will und sich wohlfühlt - weniger Kleidung.
5) Meine Digitalkamera verwende ich immer nur, um sozusagen ein "Polaroid" zu schiessen, welches ich dem Modell zeigen und erklären kann, was ich motivlich vorhabe.
6) Zimmer/Studio gut heizen, damit das Modell nicht friert. Ausserdem, wie überall vermerkt, mindestens 1h vorher das Modell bitten, Slip und BH auszuziehen, damit man keine Abdrücke sieht.