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viele grüße, --- jan.
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Das Tif sieht richtig gut aus.
Kriegt man mit dem Moersch Tanol ähnliche Ergebnisse?
Ich möchts mit den Chemie-Ansätzen nicht übertreiben.
hi,
ZITATKriegt man mit dem Moersch Tanol ähnliche Ergebnisse?[/quote]
habe mit tanol selbst noch nicht gearbeitet, kann also keinen direkten vergleich machen. tanol enthält wohl brenzkatechin, dimezone-s und hydrochinon-monosulfonsäure und stained möglicherweise noch etwas stärker als dieser. im endeffekt unterscheidet sich tanol aber nicht so sehr.
viele grüße, --- jan.
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Rollei R3
Nachdem ich einige versuche mit dem Maco Cube 400c, der die gleiche Emulsion besitzt wie der R3, gemacht habe, war ich mit den Ergebnissen nicht so zufrieden:
- bei ISO 400 zeigte sich meist ausgeprägtes Korn
- der Laborpartner-Entwickler war/ist auf 24°C ausgelegt, die Entwicklungszeiten
sehr lang (>20 Minuten und ständiges kippen)
Ich habe nun mal diesen Entwickler (bin ja risikofreudig und habe gleich zwei Filme entwickelt *g*) auf den R3 losgelassen, der mit ISO 200 belichtet wurde. Die Entwicklungszeit habe ich dabei bei 20°C sehr lang bemessen, hat sich aber als positiv erwiesen:
- Entwickleransatz 1+40
- 45 Minuten (!
Erste Minute ständig kippen
2.-5. Minute 3 x kippen / Minute
dann alle 5 Minuten 3 x kippen
Der R3 (wie auch der Maco Cube 400c) haben 3 verschiedene Emulsionen übereinander, wobei als oberstes die grobkörnigste, darunter eine mittlere und als unterste eine feinkörnige (und damit am wenigsten empfindliche) liegt. Dadurch ist der Film recht zickig was die Auswahl des Entwicklers angeht. Je länger man entwickelt, desto mehr der gering empfindlichen Schicht wird ausentwickelt, wodurch der Film dann feinkörniger erscheint. Zudem ist bei dieser Entwicklung viel Farbstoff eingelagert worden (das Negativ sieht braun aus), was die Körnigkeit weiter reduziert.
Hier ein erstes Ergebnis:
http://www.mi-fo.de/forum/4homepag...p?image_id=3949
Das Bild hat leider etwas unter der JPEG-Komprimierung gelitten.
Ein 100%-Ausschnitt vom Scan gibt's hier: http://www.footprint.de/misc/raw2.tif (lzw-komprimiert, Tonwerte wurden angepaßt)
Viele Grüße, --- Jan.
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Hört sich ja interessant an! B)
Aber die Entwicklungszeit von einer dreiviertel Stunde schreckt mich doch sehr ab. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Gibt es keine schnellere Entwicklerkombination?
EDIT: wo finde ich im Web mehr Infos zu dem Rollei R3? Auf der Rollei-Website habe ich leider nichts gefunden. Oder habe ich Tomaten auf den Augen?
Mark: hast Du nicht auch schon den R3 ausprobiert?
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Ich nochmal: wer suchet, der findet. Und wer besser suchet, der besser findet... Tomaten sind jetzt weg. Hier gibts 22 Seiten Infos zu dem R3.
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ZITATMark: hast Du nicht auch schon den R3 ausprobiert?[/quote]
Ja habe ich, zwei Filme sind schon durch die Kamera gegangen. Ich habe aber noch nichts entwickelt. Ich bekomme (hoffentlich) nachher di ersten Probefläschen des schnellen und langsamen Entwicklers. Womit ich dann jeweils einen ASA200 und einen ASA800 belichteten Film entwickeln will.
Ich wollte nicht gleich was extra suchen. Ich möchte erstmal die Ergebnisse der Standardkombination sehen bevor ich mir einen anderen Entwickler suche.
Ergebnisse gibt es dann hier zu sehen.
Mark
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ZITATAber die Entwicklungszeit von einer dreiviertel Stunde schreckt mich doch sehr ab.[/quote]
ja, das ist schon happig, da geb' ich dir recht. allerdings sind die ergebnisse bei kürzerer entwicklungszeit bei dem film nicht wirklich berauschend, da in der feinkörnigen schicht nicht genügend entwicklung stattfindet. andere filme sind da sicherlich einfacher zu handhaben. der neopan 400 z.b. ist mir da sehr positiv aufgefallen (beispiele und zeiten folgen noch).
viele grüße, --- jan.
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In der aktuellen "Schwarzweiss" Asugabe No. 44 vom 24.1. ist ein Test des R3 drin. Alles zu zitieren, würde meinen Tennisarm zu sehr strapazieren, aber hier Auszüge aus der Schlussbemerkung:
[...]
Beim Rollei R3 handelt es sich um ein ungewöhnliches Material, um einen neuartigen Film, der mit Überlegung verwendet werden will und erstklassige Resultate liefern kann. Dabei kommt es entscheidend auf die Kombination mit dem Entwickler und die richtige Entwicklungszeit an.
Nach Xtol nutzte ich auch den R3 Low und High Speed Entwickler, die ich für diesen Film ausdrücklich empfehle. Andere Praktiker sind mit HC 110 sowie Promicrol zu vorzüglichen Ergebnissen gelangt. Ich habe jeweils einen Film entsprechend verarbeitet und kann das gute Ergebnis bestätigen.
Kein anderer Film auf dem Markt ist so anpassungsfähig. Angefangen bei schlechten Lichtverhältnissen, über den Alltagsgebrauch bei 200-400 ISO bis hin zum niedrigempfindlichen Film, 25-50 ISO, für das grosse stille Bild mit hoher Detailauflösung und feinstem Korn erfüllt er, die richtige Verarbeitung vorausgesetzt, was von einem professionellen Produkt erwartet werden darf. Und mehr als das: er besitzt zudem diese einzigartige Vielseitigkeit.
[...]
Kritik hat bei einigen Anwendern der Preis des Rollei R3 hervorgerufen. Tatsächlich liegen die Preise über dem Niveau anderer Fabrikate, doch dafür bekommt man auch ein ausserordentlich vielseitiges Material, das in allen Empfindlichkeitsklassen sehr gute Resultate liefert. Eben eine eierlegende Wollmilchsau...
@ Mark: hast Du mittlerweile Deine Ergebnisse der beiden Filme vorliegen?
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Hi!
Ich hab den Artikel auch gelesen. Sehr gut und ausführlich beschrieben. Schade, dass der Film so teuer (6,03&euro ist. Der Belichtungsspielraum von Asa 25- Asa 6400 ist gigantisch und die Beispielbilder reizen extrem zum Ausprobieren vom R3 und den Entwicklern.
Gut, das FotoImpex die Sachen anbietet /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
ZITAT@ Mark: hast Du mittlerweile Deine Ergebnisse der beiden Filme vorliegen?[/quote]
Welcher beiden, ist doch nur einer? Ich habe den R³ als 135 und als 120 ausprobiert, mit "Standardentwicklern" und mit dem zu gehörigen Highspeed und Lowspeed Entwicklern.
Was soll ich sagen, der R³ ist ein aussergewöhnlicher Film, da er fast über das ganze Spektrum an Empfindlichkeiten mithalten kann. Er ist fast komplett unempfindlich für das "Ausfressen" von Gegenlichtsituationen und hat eine exzellente Kontrastbandbreite.
Aber, wie immer die Abers, für mich hat er nirgendwo meinen "Klassenprimus" übertroffen. Sprich ich hatte auf allen Empfindlichkeiten ja einen Film den ich "immer" benutze. Ich hatte den R³ intensiv auf 100, 400 und 1600ASA getestet (und das nicht nur mit einem Film), mit dem R³ Entwickler, aber zumindest auf 100 und 400ASA hat es (für mich) keine Wachablösung gegeben. Auf 1600ASA bin ich nicht ganz schlüssig, der R³ bildet besser ab als der Neopan und vor allem mit mehr Reserven, ist aber auch deutlich teurer, von der Chemie gar nicht zu reden. Im Standardentwickler kommt der Film nicht so gut, zumindest nicht in meinen verwandten.
Als Endresultat habe ich dann doch noch einmal 20 Filme "geordert", denn der Film hat einen ganz großen Vorteil, ich kann ihn fast belichten wie ich will. Dadurch das ich so viel unterwegs bin, macht das sehr viel aus. Ich brauche nicht mehr fünf verschiedene Filme mitzunehmen, der Ballast sinkt und das Abbildungsniveau liegt fast immer im oberen Mittelfeld.
Die Kehrseite der Medaille ist, das der Film sehr gründlich eingeprüft sein will, 10sek Unterschied in der Entwicklungszeit sind schon deutlich zu sehen. Also gründliches und genaues Arbeiten sind absolute Pflicht.
Ich bin im Moment am Eintesten auf der CPE, mit einem Prozessor arbeitet man dann doch genauer. Nur will ich ausschliessen das die Qualität durch die Rotation nachlässt.
Mark
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@ Mark: Dein Fazit ist also in etwa "sehr interessant und sehr gut, aber nicht als "Standardfilm" geeignet"
Noch was: in dem Artikel stand ein Satz, der mich ziemlich irritiert hat. Es hiess (sinngemäss) "... kurze Entwicklungszeiten liefern grobes Korn, lange Entwicklungszeiten lassen den Film feinkörnig werden...". /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Dass man z.B. durch die Entwicklerkonzentration und dessen Temperatur z.B. die Gradation beeinflussen kann, war mir klar. Aber lange Entwicklerzeiten = feinkörnig" habe ich noch nie gehört...
please
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Zum Thema "Filmkorn" gibt es hier im übrigen aus der LFI 3/2003 einen interessanten Artikel als pdf.
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ZITATMark: Dein Fazit ist also in etwa "sehr interessant unehältst du d sehr gut, aber nicht als "Standardfilm" geeignet"[/quote]
Wenn man nur einen Standardfilm sucht, ist der R³ genau richtig dafür, denn von 100ASA bis 1600ASA ist der Film sehr gut geeignet, er kann eben nur nicht mit den "Spezialisten" nicht mithalten. Ein APX100 (120) in Rodinal oder ein Delta100 in DD-X sind halt von der Leistungsfähigkeit schwer zu schlagen, ähnliches gilt für TriX in A49 o.ä.
Wenn man aber nur einen Standradfilm sucht, ist er sehr gut geeignet, nur zu teuer.
ZITATNoch was: in dem Artikel stand ein Satz, der mich ziemlich irritiert hat. Es hiess (sinngemäss) "... kurze Entwicklungszeiten liefern grobes Korn, lange Entwicklungszeiten lassen den Film feinkörnig werden...".[/quote]
Behältst du die kausale Kette im Auge ist das doch sehr plausibel, die hohen Entwicklungszeiten erreichst du nur durch zwei Faktoren, hohe Verdünnung und hohe Empfindlichkeit und eine der Pflichtenheftvorgaben war es bei hohen Empfindlichkeiten eine gute Kontrastnutzung zu gewähren.
Was gelungen ist, Korn und Kontrast sind bei 1600ASA wirklich in einem spitzenmässigen Verhältnis. mit einem 120er sind auch noch mit 3200ASA Klasse Bilder drin.
Das einzige was wohl nicht nur mir aufgestoßen ist, ist der Preis des Filmes und der Chemie. Sonst hätte ich wohl schon bei 400ASA über einen Wechesel nachgedacht, nur für 6€ bekomme ich zwei TriX, da muss ich nicht nachdenken.
Mark
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