früher habe ich den Kodak T-Max immer mit dem entsprechenden T-Max Entwickler entwickelt und war mit der Qualität der Negative immer zufrieden.
Da das selbstentwickeln in S/W nun bei mir eine ganze Zeit lang brach lag, mußte ich eigentlich wieder fast ganz von vorne anfangen.
Ausprobiert habe ich nun erst einmal wieder den Ilford FP4+ und den Entwickler Tetenal ultrafin liquid und war von der Qualtiät der Negative nicht gerade begeistert. Dann bin ich wieder zurück auf den Kodak T-Max, allerdings noch mit dem gleichen Entwickler und die Qualtiät der Negative ist bei weitem immer noch nicht so, daß ich damit zufrieden währe. Durchzeichnung (Verdünnung 1+20) und Körnigkeit, ist nicht so unbedingt nach meinem Geschmack bzw. so wie ich es erwartet hätte.
Es kann jetzt natürlich an mir liegen, das ich ein wenig eingerostet bin in dieser Beziehung, vielleicht aber ja auch an der Film/Entwickler Kombination.
Würdet Ihr mir empfehlen, auch auf den T-Max Entwickler zurückzugreifen? Oder soll ich noch ein wenig üben? Was habt Ihr ggfs. für Erfahrungen mit dem Tetenal ultrafin liquid gemacht?
Für Eure Meinungen und Vermutungen währe ich Euch dankbar.
Ich hab immer den Ultrafin Plus genommen, weil da was von T-Kristallen draufstand *g*. Soll aber die gleiche Suppe sein wie der T-Max Entwickler. Ist aber auch teurer als das normale Ultrafin.
Meine T-Max Ergebnisse waren nicht schlecht (in meinen Augen damals), aber das geht sicher noch besser. Wenn ich mich richtig erinnere, stand im Netz mal, dass der T-Max "viel Bewegung" mag, sprich Rotationsentwicklung oder den 3s Schwenk. Vielleicht ist das auch noch einen Versuch wert.
Die T-Max sind IMHO aber auch ein bisschen empfindlich, dh wenn man nicht haargenau alles gleich macht, koennen sich die Ergebnisse schon unterscheiden.
Besser, also gutmuetiger, in der Beziehung soll der Agfa APX100 sein, ich hab ihn persoenlich jedoch nie verwendet.
Habe inzwischen auch gelernt, das der Tetenal Ultrafin liquid ein Feinkornentwickler und der T-Max bzw. Tetenal Ultrafin plus ein Feinstkonentwickler ist.
Hab' ich mir also heute besorgt und bin jetzt mal gespannt auf die nächsten Ergebnisse.
mit den Ergebnissen des Tetenal Ultrafin plus (TMax Entwickler hatte mein Fotohändler nicht vorrätig) bin ich nun auch zufrieden.
Folgendes Foto fand ich dann auch für die Galerie einigermaßen gut genug: Rheinufer
Jetzt habe ich aber festgestellt, daß das Foto auf meinem Röhrenmonitor wesentlich *weicher* dargestellt wird, als auf meinem Laptop. Das Foto der Galerie ist ein wenig überarbeitet (habe mit Gimp den Kontrast ein wenig erhöht, über das Menü "Kurven". (Bin kein EBV Fachmann, falls ich es also falsch tituliert habe, Verzeihung)
Auf meinem Laptop wurde das ganze aber noch etwas härter dargestellt, so daß meine Freundin direkt gesagt hat, das der Kontrast zu stark währe.
Jetzt schlußendlich zu meiner Frage, gibt es so etwas wie Farbkalibrierung auch für Schwarz/Weiss? Oder ist das mit der "normalen" Farbkalibrierung mit erledigt? (Habe ich also auf beiden Monitoren noch nicht gemacht!
Zwar ist mit einer Farbkalibrierung automatisch auch die Graukurve korrekt - aber ich nehme an, dass Du nicht von einer echten Kalibrierung basierend auf Farbprofilen sprichst, sondern von einer Einstellung "zu Fuß". Hiermit solltest Du erst mal nah an brauchbare Qualität kommen.
ZITAt (joe @ 19.03.2006 - 23:41) Jetzt habe ich aber festgestellt, daß das Foto auf meinem Röhrenmonitor wesentlich *weicher* dargestellt wird, als auf meinem Laptop. Das Foto der Galerie ist ein wenig überarbeitet (habe mit Gimp den Kontrast ein wenig erhöht, über das Menü "Kurven". (Bin kein EBV Fachmann, falls ich es also falsch tituliert habe, Verzeihung)
Auf meinem Laptop wurde das ganze aber noch etwas härter dargestellt, so daß meine Freundin direkt gesagt hat, das der Kontrast zu stark währe.[/quote] Hallo Joe,
zunächst zur Kalibrierung des Röhrenmonitors. Deinen Röhren- (CRT) Monitor kannst Du ausreichend genau mit diesem Tool einstellen. Bedienungsanleitung ist als PDF-Datei enthalten. Weitere Infos gibts bei :
Photoindustrie-Verband e.V. CIPHO - Chemieverband Imaging und Photo e.V. Karlstraße 19-21 6ß329 Frankfurt am Main
Nun zum Laptop. Die härtere Darstellung auf dem Laptop ist systembedingt normal und läßt meist keine gute Beurteilung zu. Das TFT-Display handelsüblicher Laptops ist selten kalibrierbar, da diese mittels polarisations Folien, genau wie die DigiCam-Displays und EVFs, auf optimale Kontrastwerte im optimalen Betrachtungswinkel getrimmt werden. Nur bei wenigen teuren Desktop-Displays und Laptops der oberen Preisklasse ist eine Kontrast- bzw. Farbkalibrierung mögkich. Zusätzlich müsste die Grafikkarte eine Kalibrierung zulassen.
Du solltest daher zunächst prüfen inwieweit eine "Kalibrierung" Deines Laptopdisplays überhaupt möglich ist und diese ggfs. nach dem Handbuch für den Laptop vornehmen. In den meisten Fällen wird man jedoch nur die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung einstellen können und damit ist eine Kalibrierung ausgeschlossen.