am Sonnabend ist mir das Dumme geschehen. Von einer Ausstellungseröffnung kommend, mit einer Analogen alles verschossen, treffe ich in HH-Altona (wer's kennt :-)) auf ein tolles Motiv: ein Geiger, dressed in black, im herrlichsten Gegenlicht. Hektische Frage an Umstehende: "Wissen Sie, wo ich einen Film bekomme?" " Ja, bei Schlecker!" Rein, außer Kodak BW400CN nichts in s/w. Kannte ich nicht (man hängt so an bestimmten Gewohnheiten), passte aber zur 135/2,8-Linse. Zwei gekauft, gelesen, process C41! Kein reiner also.
Schluss mit Geschichte. Nach allem, was ich an Hinweisen gefunden habe, sollte ich die Prints einem Fachlabor überlassen. Ich habe die Suchfunktion lange in Anspruch genommen, glaubt mir. Immer das Gleiche. Außer Farbglanz habe ich keinen fruchtbaren Hinweis finden können. Wie kann ich dieses Material individuell beeinflussen? Kann ich selbst? (S/W-Duka und Tank sind vorhanden, aber nicht Colour. Da hat's Grenzen) Mit welchem Entwickler? Kann das ein Labor (push und down) inkl. Vergrößerungen?
Über hilfreiche Hinweise würde ich mich sehr freuen. Da hat man etwas, das man unbedingt erhalten und es nicht in irgend eine Suppe schmeißen möchte. Kodak ist auch nicht gerade sehr informativ (nach meinem jetzigen Wissensstand). Im Gegensatz zu anderen hier habe ich mich leider nicht intensiv mit diesem und ähnlichem Material beschäftigt. Also, wer's weiß...
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche und eine ruhige hand ;-))
Du kannst den Film noch beeinflussen, indem du manuell die ISOs auf 250 - 320 verstellst. Dadurch wird der Film noch "feiner". Habe ich letztens bei meinem Akt- Shooting gemacht, und es ging sehr gut.
Entgegen dem Aufdruck ist es kein 400er Film, sondern eher im von mir genannten Bereich anzusiedeln.
Entwickeln macht man im Farbbad, daß sollte schon ein Labor machen. In der DuKa verarbeiten kannste ihn selbst, wobei ich hier ebenfalls zu farbpapier raten würde. Habe ihn schon auf s/w- Papier gesehen, und es sah nicht gut aus...
Hallo zusammen, den BW400CN kann man mit durchaus akzeptablen Ergebnissen auch auf richtigem SW-Papier printen. Man muss nur beim Farbmischkopf kraeftig Magenta dazugeben. Und beim Printen laenger belichten als normal. Dies ist notwendig, da der Film eine Orange-Maskierung hat und das macht sich natuerlich negativ beim Printen bemerkbar. Vergl. dazu den Verlaengerungsfaktor wenn du mit einem Farb-bzw. Polfilter fotografierst. Fuer Portraitfotos ist der Film sicher interessant, fuer Landschaftsaufnahmen feht ihm die knackige Schaerfe eines richtigen SW-Films auf Silberhalogenidbasis. Zb. HP5 od. FP4. Gruss Walter
diese info hätte ich schon vor dem zufälligen "shotting" brauchen können. Ich habe den Film mit 400 belichtet, weil ich seine Qualitäten nicht kannte. Ich meine die Beeinflussung durch Entwicklung mit geeignetem Negativentwickler. Die Vergrößerung würde ich eher einem gutem Labor überlassen.
O-Ton Kodak: "Der BW400CN ist ein chromogener Schwarzweißfilm mit der Empfindlichkeit ISO 400, der für die Entwicklung mit Farbnegativchemikalien und die Erstellung von Prints auf Farbnegativpapier konzipiert ist."
Das Datenblatt zum BW400CN gibts hier im PDF-Format (allerdings nur in Englisch):
Zitat von avvocatowas ist denn mit den so genannten "üblichen Verdächtigen", nichts zu sagen? In einigen threads ging es da etwas lebhafter zu.
"Spielt nicht mit den Schmuddelkindern, singt nicht ihre Lieder" (Franz Josef Degenhardt) ?
Vielleicht gibt es ja doch noch einen Hinweis, wie ich den Film etwas herunterentwickeln kann.
Hallo Werner,
der Hinweis auf Degenhardt ist da vollkommen überflüssig. Ich habe hier noch keinen Standesdünkel der Selbstentwickler den Entwickelnlassern gegenüber feststellen können. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Ich weiß nicht, was Du erwartest. Wer hier selber entwickelt, entwickelt keine C-41-Filme. Wer nicht selber entwickelt, verwendet halt den Kodak BW400CN (oder den entsprechenden Ilford) und lässt entwickeln. Von daher wirst Du da auch keine weiteren Tipps bekommen. Gib ihn in ein Labor Deines Vertrauens (also eins, dass auch vernünftige Farbentwicklungen macht). Damit wäre erst einmal eine ordnungsgemäße Entwicklung sicher gestellt. Wenn Dir die Abzüge nicht zusagen (farbstichig, zu hell/dunkel), gibst Du sie so oft zurück, bis es passt.
den Degenhardt hast du offenbar missverstanden. Ich entwickle meine s/w-Filme auch selbst. Darum geht es doch, wie ich selbst die Entwicklung beeinflussen kann. Eben wegen des C41.