RE: Nachlese Photokina 2004

#16 von Bernd , 04.10.2004 11:30

@Manfredm

Die Begeisterung über die F6 ist natürlich z.T. rein subjektiver Natur.
So z.B. die "Anfaßqualität". Man nimmt das Teil in die Hände und denkt "Die ist für mich gemacht"
Obwohl ich relativ kleine Hände habe, könnte ich mir vorstellen, die Kamera ziemlich lange ohne Hilfsmittel zu halten, da das Gehäusedesign hierzu perfekt ist.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass die F6 ein gutes Stück leichter ist, als die F5.

Womit wir beim Vergleich zur F5 wären.
Dieses Modell war für mich eigentlich nie interessant, da sie schlicht und einfach zu groß, zu schwer und viel zu teuer war/ist.

Die F6 nun ist kleiner, leichter, in einigen Punkten nochmals verbessert...und sie ist über 500 Euro billiger!
Und sie hat einen AF, den ich momentan mit keiner anderen Kamera auf dem Markt vergleichen kann.
Auch wenn es schon einige Zeit her ist, wo ich eine EOS1 getestet habe, würde ich sagen, dass selbst deren AF noch unterhalb der F6 liegt.

Vielleicht kann Erhard - als echter Analogi /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> - noch etwas dazu sagen, aber dies sind zumindest für mich die Gründe meiner Begeisterung.



 
Bernd
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RE: Nachlese Photokina 2004

#17 von anna_log , 04.10.2004 11:55

Zitat von manfredm
Stimmt auch. Ob wir Minoltonians doch noch mal eine "Dynax 9+" erleben sollten? Ihr wisst schon, die mit dem AF, DMF und ADI der "7"!

Gab's bei Fuji was Neues? Was wurde aus dem "Fortia", der neulich mal durch die Japanischen Fuji-Seiten geisterte?


@Manfred
Genau das könnte man an der D9 verbessern (den AF der 7 vermisse ich nicht so, da gibt es bei der Konkurrenz bessere Lösunegn) und ich hätte gerne im Sucher eine Info über die eingestellte Art der Belichtungsmessung. Dazu SSM update serienmässig (Vermisse ich eher aus finanziellen Gründen nicht), Blitz raus, Wechselsucher rein, vielleicht nocht 200 Gramm abspecken, aber nicht zu Lasten der Zuverlässigkeit.
Und für die ganz 'Verrückten': Ein Digi-Back für die (neue) 9, sollen die mal wieder mit Leica kooperieren:-)

Zu dem Punkt Fuji: Ist es nicht gut, daß man das Speichermedium mit all seinen Eigenschaften wechseln kann, ohne gleich eine neue Kamera kaufen zu müssen? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Nachlese Photokina 2004

#18 von Roover ( gelöscht ) , 04.10.2004 13:01

Hallo,

ich war leider am ersten Tag der Photokina auf der Messe und ich hatte das Gefühl, dass dadurch extrem viele Journalisten die Messehallen bevölkerten.

Highlights gab es bei mir auch einige:
zum einen die F6. Weniger die Kamera als die Tatsache, dass es eine professionelle SLR - Neuerscheinung gibt, hat mich fasziniert. Neben dem ganzen Digitalem war das beruhigend zu sehen.
Selbstverständlich hat die Dynax 7D mich auch fasziniert, auch wenn ich etwas vom Minoltastand enttäuscht war. Wie oben erwähnt waren besonders Journalisten um die drei Modelle der Dynax 7D gescharrt, so dass ich extrem lange warten mußte, um endlich das Teil in den Händen zu halten. Dann allerdings wurde ich schon etwas schwach, auch wenn ich mir vernunftsmäßige sage, dass für mich ein Umstieg auf Digital sich nicht lohnen würde.

In der Kodak-Halle hat mich am meisten die Bilder von Andrej Barov begeistert (Digitalisierung von Motiven: Duft-Flacons, Starportraits, Durstlöscher).
Insgesamt gefielen mir die vielen kleinen Fotoaustellungen am Rand von großen Ständen oder in den Übergängen.

Auch wie schon weiter oben berichtet, war die kleine Abgrenzung bei Fuji mit den Dia-Bildern einfach herrlich anzusehen. Die Farben waren wirklich genial.

Alles in allem war die Photokina wirklich schön und ich freu mich schon jetzt auf die nächste Austsellung in 2 Jahren.

Tot ziens
Thomas



Roover

RE: Nachlese Photokina 2004

#19 von ebarwick , 04.10.2004 15:25

So, dann wollen wir mal...

so ganz überraschend kommt der Umstieg auf Nikon nicht, in F100 Zeiten war ich schon schwer im Schwanken. Der Mehrpreis zur 9xi war aber - ausgenommen dem ungleich schnelleren AF - m. E. nicht gerechtfertigt.

Mit der F6 sieht die Sache anders aus. Sie ist ja im Prinzip eine D2X mit Film, keine direkte Nachfolgerin der F5, die mir ebenfalls zu schwer und zu teuer war.
Die Belichtungsmessung ist kaum noch zu toppen - die Color-Matrix-Messung wurde nochmal überarbeitet und verfügt über einen eigenen 1005 Pixel RGB-Sensor, man kann die Kamera selbstverständlich nach eigenen Vorlieben kalibrieren lassen. Das Gleiche gilt für den Blitzeinsatz - war hier Minolta immer der Vorreiter, ist Nikon nun vorbeigezogen - mit ebenfalls einem eigenen RGB-Sensor plus der üblichen bei Minolta ADI genannten Messung und Advanced Wireless etc.

Der Verschluss wurde nochmals optimiert und übertrifft jetzt die digitalen Modelle aus eigenem Hause mit eigenem Verschlussüberwachungssystem, das Abweichungen von den Sollzahlen erkennt und die Belichtung ausgleicht. Dass der Verschluss extrem haltbar (mit Kevlar) ausgelegt ist, erübrigt sich zu erwähnen.
Alle Bewegungsabläufe innerhalb der Kamera wurden neu analysiert und optimiert - das Teil ist jetzt flüsterleise und alles klingt so satt wie das Zuklappen der Autotür im Maybach...

Bliebe noch der Autofocus - der schwer zu beschreiben ist, weil nichts vergleichbares mitkommt, er ist wohl schneller als ein Wimpernschlag /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Das Ganze garniert mit Ultraschallobjektiven, dann macht auch die Sportfotografie wieder Spaß!
Dazu, wie Bernd schon so treffend beschrieb, kommt ein einmaliges Feeling - auch in der Hand ist die F6 eine Wucht. Mir reicht die Version ohne Handgriff - 5 Bilder/sek. mit AF sind mir genug! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Dass die Kamera als Nikon F Dschungel- und Antarktisfähig ist, müsste ich nicht haben, aber schaden kann's nicht.

Im übrigen sind gebrauchte Nikon-Objektive zur Zeit günstig zu bekommen, da der Mitbewerber Canon in der Digitaltechnik mit Volldampf voraus fährt und wohl auch noch einen Vorsprung hat.

Ergo: Im analogen Sektor ist die F6 mit Sicherheit das Ende der Fahnenstange - falls Minolta eine gleichwertige D9+ bringen würde, wäre das frühestens in 3 bis 4 Jahren und da müssten sie sich gewaltig anstrengen. In der F6 steckt soviel technologischer Vorsprung, dass das zumindest von KoMi nicht aufgeholt werden kann. Traurig, aber realistisch, oder?

Abschließend bleibt jetzt die Frage, warum denn kein Umstieg auf Digital? Das kann ich in ein paar Jahren immer noch, zur Zeit haben Dias bei mir Priorität und in der Galerie kann man ja sehen, dass mein Filmscanner für diese Zwecke wie auch für Ausbelichtungen bis 30x45 absolut ausreicht.

Grüße
Erhard

P. S.
Die XD-7 behalte ich noch, damit ich hier nicht aus dem Forum verbannt werde... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

P. P. S.
@Manfred - der Fortia war leider nicht da...



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#20 von manfredm , 04.10.2004 15:57

Hallo Erhard,
der Vorsprung Canons und Nikons in Sachen AF war ja schon bisher deutlich, daß, wenn das ein für die eigene Fotografie wichtiges Thema ist, ein Umstieg gerechtfertigt gewesen wäre.
In Sachen Belichtungsmessung, Blitzeinsatz, Verschluß etc. bin ich bei Minolta soweit zufrieden und habe kein Grund zum klagen, da sind oft subjektive Geschmacksfragen entscheidender als Messwerte.
ZITATund alles klingt so satt wie das Zuklappen der Autotür im Maybach...[/quote]
Leider bin ich bisher weder einem Maybach, noch einem Rolls etc. ausreichend nahe bekommen, aber das Argument verstehe ich! Das selbe, warum ich eine 9 und keine 7 habe /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> und warum Mark jetzt seine Leica hat.
Dann gibt's wohl bald wieder ein paar Schnäppchen hier im Forum /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#21 von andbaum , 04.10.2004 16:11

ich war zwar nicht auf der PK, aber rein von der literatur würde mich die F6 am meisten interessieren.
faszinierend ist auch der preis (obwohl für mich als student mehr als unerreichbar): man muss man sich bloss mal in der DSLR fraktion umschauen, was man für den preis einer F6 bekommt /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



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RE: Nachlese Photokina 2004

#22 von Mark , 04.10.2004 16:14

ZITATman muss man sich bloss mal in der DSLR fraktion umschauen, was man für den preis einer F6 bekommt[/quote]

gemessen an der daran gebundenen Qualität, nichts. Nicht mal beim lange drüber nachdenken. Ich finde sogar bei doppeltem Preis nichts qualitativ äquivalentes...

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RE: Nachlese Photokina 2004

#23 von mts , 04.10.2004 16:21

Zitat von manfredm
ZITATda Bernd (knofie) es angesprochen hat - mein Traumteil ist ebenfalls ganz klar die Nikon F 6. Bei mir stellt sich nun nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann...


Erzählt doch mal. Was hat die F6, was etwa die F5 nicht hat? Außer ein paar Sensoren mehr. Dafür hat die F6, wenn ich es richtig verstanden habe, lkeinen Wechselsucher mehr.
Auch im Vergleich zur Dynax 9, außer AF und Bildfolge, die beiden Punkte, in denen die 9 schon zum Zeitpunkt ihres erscheinens nicht auf der Höhe der Zeit war, wo Punktet die F6? [/quote]
Gerade die "paar Sensoren mehr" und der Geschwindigkeitsvorteil sind aber für einige von uns entscheident. Ein zeitgemäßer AF und eine höhere Bildfolge sind das, was KonicaMinolta schon seit längerem vermissen lässt.
Die F6 ist halt der analoge Ableger von D2X und D2H, interessant, die mit einer der ersteren Kameras arbeiten und deren Vorteile auch im analogen Bereich nutzen wollen. Die F5 ist halt acht Jahre alt, seitdem hat sich auch bei Nikon (auf hohem Niveau) was weiterentwickelt. Übrigens ist sie (mangels Wechselsucher) preiswerter, als bisher die F5.



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RE: Nachlese Photokina 2004

#24 von RainerT , 04.10.2004 16:26

Da muß ich allen mit der F6 recht geben. Minilmalistische Bedienung für die ständigen Funktionen (der Rest ist unter einer Klappe wie bei der D7 versteckt), super handlich, auch für meine kleinen Hände. Ein absoluter Traumsucher. Toller AF, der selbst mit nicht USM-Objektiven super leise und sehr schnell ist.

Wir haben die F6 mit dem 2,0/200 laufen lassen. Ich hätte beides am liebsten geklaut /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> . Fokusierung von 0-unendlich in geschätzten 0,2 Sekunden! Draufgedrückt, scharf!



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#25 von udo , 04.10.2004 16:39

Zitat von Mark
ZITATkann ich persönlich nichts dazu sagen, weiß aber vom Forum, daß die meißten Leute damit sehr zufrieden sind!



Na ja, so ganz stimmt das auch nicht. Auch hier ist das Spektrum sehr breit was Erfahrungen mit dem Minolta Service angeht und auch meiner Meinung nach entspricht der nicht unbedingt dem der professionellen Kategorie. Für Amateure gehen ein oder zwei Wochen in Ordnung, wenn ich mit dem Gerät arbeiten muss aber nicht.
Ich denke das sich jeder der umsteigt das lange und genau überlegt hat, denn das Invetitionsvolumen ist ja nicht ganz unerheblich (die Verluste bei der alten Ausrüstung auch nicht) und der Service kann ein entscheidender Grund sein

Mark [/quote]
Hi Mark,
es ist doch so, wenn 100 Leute zufrieden sind und nur Einer ein Problem hat, wird dies übertrieben dargestellt. Es ist aber menschlich, so sind wir halt. Das sich die 99 Anderen nicht melden ist doch klar, die sind ja zufrieden.
Ich hatte bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen, hatte einmal meine Dynax 7 wegen einem Problem mit der Studioanlage im Service, jetzt ist alles ok.

Also, man sollte die ein oder anderen Probleme nicht überbewerten. Das es diese gibt, ist sicher unbestritten. Ich schätze, die haben aber ander auch. Davon erfahren wir ja nichts.

Udo



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#26 von railbeam , 04.10.2004 18:41

Faszinierend was die Photokina so für Auswirkungen im Forum hat:

Viele hatten nicht die Geduld auf die Dynax 7D zu warten und sind schon
auf eine andere Marke umgestiegen.

Nun wird die Dynax 7D greifbar und alle schreien Juhee.

Dafür laufen jetzt die Analogen zu einem neuen Anbieter.

/blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Gruss

Marco



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RE: Nachlese Photokina 2004

#27 von Mark , 04.10.2004 19:47

ZITATHi Mark,
es ist doch so, wenn 100 Leute zufrieden sind und nur Einer ein Problem hat, wird dies übertrieben dargestellt. Es ist aber menschlich, so sind wir halt. Das sich die 99 Anderen nicht melden ist doch klar, die sind ja zufrieden.
Ich hatte bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen, hatte einmal meine Dynax 7 wegen einem Problem mit der Studioanlage im Service, jetzt ist alles ok.

Also, man sollte die ein oder anderen Probleme nicht überbewerten. Das es diese gibt, ist sicher unbestritten. Ich schätze, die haben aber ander auch. Davon erfahren wir ja nichts.

Udo[/quote]

Es gibt einen Faktor für die Auswertung von silchen "Problemmails". Man geht statistisch von 7 bis 10 beschwerenden auf einen zufriedenen Schreiber aus. Das funktioniert recht gut.
Hättest du aber genau gelesen, hättest du gemerkt das ich nicht über Unzufriedenheit beim minolta-Service geschrieben habe und schon gar nicht über Unfähigkeit. Aber er ist einem professionellen Umfeld nicht angemessen, 2 wochen für die Reparatur einer Kamera sind in einem professionellen Rahmen undenkbar, das würde heißen das ein Fußballreporter zwei Spieltage verpasst.

Daher ist für mich der Service sehr wohl ein Grund zu wecheln, muss ich mein geld mit meinem Gerät verdienen kann ich mir den Luxus eines Markenpatriotismus nicht leisten.

Nicht mehr habe ich geschrieben,
Mark



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RE: Nachlese Photokina 2004

#28 von Odermatt , 04.10.2004 21:11

ZITATQUOTE
kann ich persönlich nichts dazu sagen, weiß aber vom Forum, daß die meißten Leute damit sehr zufrieden sind!

Na ja, so ganz stimmt das auch nicht. Auch hier ist das Spektrum sehr breit was Erfahrungen mit dem Minolta Service angeht und auch meiner Meinung nach entspricht der nicht unbedingt dem der professionellen Kategorie. Für Amateure gehen ein oder zwei Wochen in Ordnung, wenn ich mit dem Gerät arbeiten muss aber nicht.
Ich denke das sich jeder der umsteigt das lange und genau überlegt hat, denn das Invetitionsvolumen ist ja nicht ganz unerheblich (die Verluste bei der alten Ausrüstung auch nicht) und der Service kann ein entscheidender Grund sein
Mark[/quote]

Der Service ist für mich nicht der einzige Grund jetzt endlich auf Canon umzusteigen. Denn der Service bei den anderen Marken ist auch nicht immer zuferlässig, das ist heutzutage wohl mehr üblich. Ich habe mich in meine 9 "verliebt" und bin deshalb bis jetzt bei Minolta geblieben, und die 9 werde ich auch wohl noch 'ne ganze Weile behalten mit dem schönen 70-200 SSM und Converter. Den Vorteil den ich bei Canon sehe ist die gute Auswahl im Telebereich zum einem und die professionelle DSLR zum andern die ich bei Minolta in den nächsten paar Jahren nicht unbedingt kommen sehe.
Wenn ich jetzt mein Equipment erweitern will und das was für mich wichtig ist doch nicht in absehbarer Zeit kommt, dann kann ich besser jetzt auf eine andere Marke übergehen.

Gruß Heike



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RE: Nachlese Photokina 2004

#29 von eugene g. ( gelöscht ) , 04.10.2004 21:37

Zum Service:

Habe mehrere Fotohändler, die auch im grösseren Umfang professionelle Klientel betreuen, nach dem Service befragt. Minolta ist dabei eigentlich recht gut weggekommen. Bei Canon haben sie die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen (im negativen Sinne).
Bei (kostenpflichtigen) Profi-Service-Angeboten mag das anders sein. Meines Wissens bietet KM keinen solchen Service an. Canon, Nikon und Olypus jedoch schon. Wenn jemand wegen des Services den Hersteller wechselt sollte er oder sie daher Zusattzkosten berücksichtigen, um den Profi-Service beanspruchen zu können. Teilweise werden bei solchen Services jedoch zusätzlich Anforderungen an den Fotografen gestellt, die der Durchschnittsamateur nicht erfüllt.
Das differenzierte Olympus-Service Angebot kann man auch auf deren website nachlesen.

Zur F6:
Nachdem die Hemmschwelle, viel Geld für eine Kamera auszugeben, durch die digitale Welle gesunken ist, ist es schön zu sehen, dass sich diese Entwicklung auch auf den analogen Bereich ausdehnt.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube gelesen zu haben, dass nicht alle Objektive, die für die Nikon Digitalkameras gebaut werden, auch mit der F6 100%-ig funktionieren bzw. umgekehrt. Falls nicht ohnehin geschehen, würde ich das vor Anschaffung einer F6 nochmals überprüfen, sofern man sich mit den Gedanken trägt, im Anschluss an die F6 irgendwann eine digitale Nikon anzuschaffen und die für die F6 erworbenen Linsen auch digital einzusetzen.
Viel Spass mit der F6!

E.G.



eugene g.

RE: Nachlese Photokina 2004

#30 von mts , 04.10.2004 21:40

Zitat von Mark
Hättest du aber genau gelesen, hättest du gemerkt das ich nicht über Unzufriedenheit beim minolta-Service geschrieben habe und schon gar nicht über Unfähigkeit. Aber er ist einem professionellen Umfeld nicht angemessen, 2 wochen für die Reparatur einer Kamera sind in einem professionellen Rahmen undenkbar, das würde heißen das ein Fußballreporter zwei Spieltage verpasst.

Daher ist für mich der Service sehr wohl ein Grund zu wecheln, muss ich mein geld mit meinem Gerät verdienen kann ich mir den Luxus eines Markenpatriotismus nicht leisten.

Nicht mehr habe ich geschrieben,
Mark


Gehört zwar nicht wirklich zum Thema, aber auch Minolta hat einen Profi-Service. Man muss ihn nur in Anspruch nehmen. Bei Nikon und Canon ist das übrigens nicht so einfach möglich, da reicht es nicht, die Ausrüstung beruflich zu nutzen, man muss erstmal genug teure Canon- bzw. Nikon-Ausrüstung kaufen, um sich "als Profi auszuweisen".



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