Forum Übersicht - SR-Bajonett-Objektive » Minolta Rokkor 4 / 100 Macro mit 1:1-1:2 Macroring

Hallo Forum,
seit Freitag besitze ich jetzt endlich mein neues (gebrauchtes) Macro Objektiv. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />a:
Mark hat absolut recht gehabt. (Makroobjektiv für Minolta X-300).
Dieses Objektiv ist der absolute Hammer und der höhere Preis im Vergleich zum 3,5 / 50 Macro hat sich absolut gelohnt.
Nun habe ich natürlich gleich ein paar Trockenübungen (ohne Film) gemacht und versucht alles mögliche anzuvisieren.
Dabei hatte ich doch das ein oder andere Problem, hauptsächlich mit der Belichtung. Vielleicht könnt Ihr mir den ein oder anderen Tip geben.

1. Was für einen Film soll ich zum Fotografieren in Räumen verwenden. ISO 400 oder höher? Werden bei höheren Werten die Bilder nicht zu körnig?

2. Ich dachte auch schon an einen Ringblitz. Lohnt sich das und gibt es so etwas überhaupt für meine X 300 und dieses Objektiv? Gibt es Alternativen?

3. Ich tue mir beim Scharfstellen etwas schwer. Bei meinen anderen Objektiven kann ich nach der gebrochenen Linie im Sucher gehen. Das gibt es bei diesem Objektiv nicht. Es hat nur zwei untereinender angeordnete Halbkreise, welche dunkler oder heller werden und einen Ring aus Prismen, welcher aber auch nie ganz glatt wird.

Ich freue mich schon auf Euere Antworten.
Schönen Gruß,
Andreas

Stimmt, ist ein tolles Objektiv

Für Aufnahmen in Innenräumen würde ich aber trotzem das Minolta MD 50mm 1.4 (oder auch das MC 50mm 1.4 - kommt drauf an, welche Kamera du hast) vorziehen. Grund: wesentlich lichtstärker! Einen 400 ASA Film im Innenraum zu verwenden würde ich abraten - wegen der zu erwartenden grobkörnigen Fotos.

Ringblitz - für Makroaufnahmen ja, nicht aber für normale Aufnahmen. Grund: geringere Blitzleitzahl. Ich besitzen einen Cokin Ringblitz - Minolta hatte einen eigenen für des X-System - 80PX Macro - siehe:
http://met.open.ac.uk/group/cpv/Photo/80PX.html

Das was Du als "gebrochene Linie" im Sucher bezeichnest (brrrrrr) ist der sogenannte "Schnittbildentfernungsmesser" ... auf der Sucherscheibe wird das Bild zweier Prismen zur Deckung gebracht ... ist also eine gerade Linie nicht mehr unterbrochen, hast Du scharf gestellt (das war die kürzest mögliche Erklärung). Mit dem Objektiv hat dies nur insoferne etwas zu tun, weil Dein 100er Makro relativ lichtschwach ist. Also, im Objektiv ist nicht die "Scharfstellung" versteckt - Du drehst zwar den "Schärfering" am Objektiv - kontrollierst aber auf der "Mattscheibe" der Kamera ... Die siehst Du, wenn Du von vorne, ohne Objektiv, in Dein Gehäuse hineinsiehst

ZITAT1. Was für einen Film soll ich zum Fotografieren in Räumen verwenden. ISO 400 oder höher? Werden bei höheren Werten die Bilder nicht zu körnig?[/quote]

Für Marko oder für ganz normale Anwendungen? Also für Makro am besten einen ASA100 oder 50 und dem entsprechend gut ausleuchten. Ein ASA200 (Royal Supra 200 z.B.) Negativfilm geht auch noch. Aber ASA400 ist für Makro nur künstlerisch interessant, mir wird das zu körnig.

ZITAT2. Ich dachte auch schon an einen Ringblitz. Lohnt sich das und gibt es so etwas überhaupt für meine X 300 und dieses Objektiv? Gibt es Alternativen?[/quote]

Ja gibt es, ein Schönes Beispiel ist der 80PX. Der ist nicht ganz so stark. Ich persönlich verwende ihn aber nur in Verbindung mit anderen Lichtquellen. Ein Ringblitz blitzt das Motiv gerne "flach". Daher verwende ich den Ringblitz meist nur zum aufhellen und bringe die Hauptlichtleistung über zwei zusätzliche Blitze auf Montageschiene über die Blitzsynchronbuchse der Kamera (hat die X-300 die?).

ZITATIch tue mir beim Scharfstellen etwas schwer. Bei meinen anderen Objektiven kann ich nach der gebrochenen Linie im Sucher gehen. Das gibt es bei diesem Objektiv nicht. Es hat nur zwei untereinender angeordnete Halbkreise, welche dunkler oder heller werden und einen Ring aus Prismen, welcher aber auch nie ganz glatt wird.[/quote]

Mmmmh, was du meinst ist die Mikroprismenscheibe. Die ist doch aber in der Kamera und hat nur bedingt was mit dem Objektiv zu tun. Beim mir funktioniert das auf jeden Fall wie an allen anderen Objektiven...

Mark

ZITATFür Aufnahmen in Innenräumen würde ich aber trotzem das Minolta MD 50mm 1.4 (oder auch das MC 50mm 1.4 - kommt drauf an, welche Kamera du hast) vorziehen. Grund: wesentlich lichtstärker! Einen 400 ASA Film im Innenraum zu verwenden würde ich abraten - wegen der zu erwartenden grobkörnigen Fotos.[/quote]

Volle Zustimmung, ich würde in jedem Fall das MD nehmen, es ist doch kliener und leichter ( /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ). Wenn es denn unbedingt 100mm Brennweite sein sollen, dann nimm lieber das 2.5/100mm, ist lichtstärker und für innen deutlich besser zu gebrauchen.

Mark

Schnittbild und Mikroprismen funktionieren bis etwa Lichtstärke 4,5 einwandfrei, wenn auch nicht so exakt wie mit Lichtstärke 1,4 oder 1,7.
Das Makroobjektiv hat aber mit zunehmender Naheinstellung eine abnehmende Lichtstärke, Bei etwa 1:5 sollte da dann die Grenze erreicht sein. Dann kann man nur noch über die Mattscheibe (äußerer Bereich außerhalb des Mikroprismenrings) Scharfstellen, was mit etwas Übung auch gut gelingt.

@Mark
Er HAT aber das 4,0/100 Macro, nicht zuletzt auf Deine Empfehlung hin ...

Hallo Ihr Alle,
dann werde ich nächstes WE mal mit einem Baustrahler meine Bude ausleuchten. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Dann schaun mer mal was bei raus kommt.

Gruß,
Andreas

ZITATEr HAT aber das 4,0/100 Macro, nicht zuletzt auf Deine Empfehlung hin ...[/quote]
Ja na klar doch aber für Makro nicht für die Partyfotografie, sonst finde ich ist die Linse ein wenig zu teuer.
Wenn ich schon mal was empfehle...

Mark

PS.: @Wilfried, hast das 4/100?

Hallo Miteinander,
kurz vorab eine kleine Klarstellung:
Ich habe nicht vor Parties zu fotografieren, noch sonstige Dinge zu tun.
Ich habe mir ein Makroobjektiv gekauft um damit sowohl drinnen als auch draußen Nahaufnahmen machen zu können.
Ich bin auch kein begnadeter Fotograf, sondern betreibe dies nebenher.
Ich möchte hier lediglich über das Fotografieren diskutieren und keine persönlichen Hahnenkämpfe austragen.
Sollte dies in diesem Forum nicht möglich sein, bin ich die längste Zeit Mitglied gewesen!
So, nun zu meinem eigentlichen Anliegen.
Kann ich auch mit einem normalen Kamerablitz gute Ergebnisse erzielen, oder bringt das Ausleuchten des Raumes deutlich mehr.
Gruß,
Andreas

ZITATIch möchte hier lediglich über das Fotografieren diskutieren und keine persönlichen Hahnenkämpfe austragen.[/quote]

Habe ich etwas verpasst? Ich kann keinen Hahnenkampf finden und sehen. Schau mal auf die Beitragszahlen, Wilfried und ich kennen uns schon eine Weile und hatten eigentlich noch keinen Grund uns "hahnen-zu-kämpfen".

ZITATSollte dies in diesem Forum nicht möglich sein, bin ich die längste Zeit Mitglied gewesen![/quote]

Na das ist natürlich dir selbst überlassen.

ZITATKann ich auch mit einem normalen Kamerablitz gute Ergebnisse erzielen, oder bringt das Ausleuchten des Raumes deutlich mehr.[/quote]

Das ist unterschiedlich und hängt von deiner persönlichen Zielstellung ab. Aber der normale Kamerablitz im Hotshoe montiert ist für Makro nicht so der Hit, da das Objektiv im Lichtstrahlwinkel liegt, sprich es schattet ab. Eine Lösung ist den Blitz auf einer Montageschiene zu platzieren und ihn über ein Synchronkabel zu zünden. Ich praktiziere das so mit einer XD und zwei 320X Blitzen.
Eine Dauerbeleuchtung macht die Motivbeurteilung natürlich leichter, ist aber gerade bei hitzeempfindlichen Motiven nicht zu empfehlen (bei Baustrahlern ist fast jedes Motiv hitzeempfindlich).
Ich persönlich kombiniere gerne Blitz und Dauerbeleuchtung. Ich verwende auch lieber Kaltlichtlampen an einer Montageschiene. Die lassen sich selektiver einsetzen und können weiter entfernt platziert werden. Es wird dann am arbeitsplatz auch nicht so schnell warm.

Mark

Hi...

Das 4,0 100 Macro macht schon ein wenig Probleme, mit der Schnittbild/Mikroprismen Einstellscheibe. Je nach Abbildungsmaßstab (Auszug) kommt ja noch ne Blende auf anderthalb dazu. Das Auge muss schon exakt in der Mitte des Suchers zentriert sein. Ich habe seiner Zeit die Original Augenmuschel als Zentrierhilfe genutzt.

Gruß Ralf

ZITATIch habe seiner Zeit die Original Augenmuschel als Zentrierhilfe genutzt[/quote]

für mich tut das je nach Kamera eine Gitternetzmattscheibe und eine Sucherlupe. Die Gitternetz- oder ganz klare Mattscheibe kann ich hier nur empfehlen, das Sucherbild wird sichtbar heller.
Die Sucherlupe habe ich immer ein wenig unterschätzt, sie ist aber eine echte Hilfe. Leider kann man wenn sie aufgesetzt und runtergeklappt ist die Anzeige rechts nicht mehr erkennen. Aber im Makrobetrieb bin ich eh meist im "M" Modus und messe mit Autometer extern.
Die Probleme mit dem Schnittbildindikator habe ich eigentlich nicht so, f4 sollte auch kein Problem sein. Am 4/200 oder 4.5/300 funktioniert das ja auch ohne Probleme. Aber das empfeidet wohl jeder anders.

Mark

Zitat von Krawallo

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Hi...

Das 4,0 100 Macro macht schon ein wenig Probleme, mit der Schnittbild/Mikroprismen Einstellscheibe. Je nach Abbildungsmaßstab (Auszug) kommt ja noch ne Blende auf anderthalb dazu. Das Auge muss schon exakt in der Mitte des Suchers zentriert sein. Ich habe seiner Zeit die Original Augenmuschel als Zentrierhilfe genutzt.

Gruß Ralf

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Hallo Ralf,
ich habe Dich da noch nicht ganz verstanden.
Wie sieht bei Dir die Schnittbild/Mikroprismen Einstellscheibe aus,
wenn das Bild scharf ist?
Ich habe gesehen, daß zu Deinen Interessen die Aquarienfotografie gehöhrt.
Ich habe mir nicht zuletzt aus diesem Grund das Objektiv angeschafft.
Mein 500 Liter Becken bietet einfach viele schöne Motive an,
welche ich bisher einfach nicht fotografieren konnte.
Wie leuchteset Du aus?
Gruß,
Andreas

Hi Andreas...

Der Schnittbildindikator (in der Mitte) und der umgebende Mikroprismenring deiner Einstellscheibe sind mit abnehmender Lichtstärke extrem Winkelabhängig. Das heißt, das sich dein Auge (Pupille) exakt in der Mitte des Sucherfensters befinden muss, um die Scharfstellhilfe nutzen zu können. Beim Schnittbildindikator kannst du das Ausprobieren, in dem du die Kamera, vor dem Auge, etwas auf und ab bewegst. Mal ist die obere, mal die untere Hälfte dunkel. Exakt in der Mitte sind beide gleich hell.

Zur Ausleuchtung von Aquarien mit Blitzlichtgeräten habe ich schon mal was geschreiben. Im Moment keine Zeit zum suchen, Pause vorbei... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Gruß Ralf

Hi Andreas...

Schau mal hier und hier ansonsten heute Abend, wenn ich zu Hause bin schreibe ich noch was.

Gruß Ralf