Hallo, Ich nutze z.Z. nur Negativ-Filme, da bei mir das mit nem Projektor nicht in Frage kommt (zu kleine Buchte). Aber irgendwie habe ich im Hinterkopf, daß Dia-Filme irgendwie besser sein sollen. Kann man die problemlos auch benutzen, entwickeln lassen und günstige Abzüge machen, wie ich das jetzt mit den Negativ-Filmen mache? Ich mache nur von den gelungenen dann schöne, große Abzüge beim Fachhändler. Ich denke halt darüber nach, ob es sich wegen des möglichen späteren Einscannens lohnen könnte. Wenn das so funktioniert, wie ich es mir denke, welche Dia-Filme sind denn warum empfehlenswert?
Wenn Du Abzüge machen lassen willst, sind dafür meines Wissens Negativfilme besser geeignet. Beim Scannen dürftest Du mit Diafilmen wieder Vorteile haben.
Servus! Ich fotografiere das meiste mit Dia. Ich weiß nicht, ob die Labors jetzt nicht ohnehin schon über scans auf Papier belichten, aber die alten Umkehrverfahren haben von Dias um horrendes Geld SEHR schlechte Qualität geliefert. Wenn es nur ums scannen geht, brauchst Du eigentlich Dia nicht, weil Filmscanner i.A. eine Möglichkeit der direkten Farbumkehr haben.
Meiner Meinung nach sind Dias allerdings von der Farbbrillanz her unschlagbar.
Was die Filme angeht, ist es eine Geschmacks- und Preisfrage. Ich habe nie Profi-Filme verwendet und mache das auch jetzt noch nicht und hatte eigentlich nur zwei Marken (und das in fast 20 Jahren): Fuji und Agfa. Mir persönlich gefällt der Fuji (Sensia 100, 200 oder 400) besser, weil die Farben stärker gesättig sind und damit "brillanter" wirken, Agfa (CT-X, gleiche ISO) ist ein bißchen "pastellartiger". Das sagt aber nichts über die Qualität der Filme aus, der eine trifft halt meinen individuellen Geschmack besser.
Der Vorteil von Diafilmen liegt neben der Projektion darin, dass der zusätzliche Verarbeitungsschritt des Printens (Abzüge erstellen entfällt).
Das heisst im Wesentlichen, dass Dias so aussehen wie sie aufgenommen wurden, während bei Bildabzügen vom Negativ beim Belichten/Printen ein zusätzlicher Modifikationasschritt (Filtern usw) erfolgt, so dass das Ergebnis nicht mehr unbedingt dem Entspricht was auf dem Film war.
Wenn Du also ohnehin Papierabzüge willst, gibt es praktisch keinen Vorteil der Diafilme, da ja dann auch wieder belichtet wird.
Ein Papierabzug vom Dia kostet meistens auch massiv mehr als vom Negativ.
Okay, dann bleib ich ebend dabei! pah! ;-) Danke an alle für die Antworten. Scannen können sollte man ja auch die Negative ganz gut, jedenfalls mit dem richtigen Equipment. Ich hatte mal spaßenshalber ne 5 EUR Picture-CD mitmachen lassen. --> nach 2 Reklamationen hatte ich meine 5 EUR wieder...
Bis letztes Jahr habe ich regelmässig Abzüge vom Dia in sehr guter Qualität machen lassen (30x45) . Dabei wurden beim Ausbelichten keine Korrekturen vorgenommen, so das der Abzug nahezu mit dem Dia identisch war. Allerdings haben die Dinger auch immer deutlich mehr gekostet als Abzüge vom Negativ und es hat zwei Wochen gedauert. Seit diesem Jahr ist das anders. Alle Abzüge die ich bis jetzt habe machen lassen waren von einer derart unterirdische Qualität, das mir die Haare zu Berge gestanden haben. Drastische Farbänderungen, flaue oder matschige Farben etc etc. Alle diese Dias waren gescannt, und dem Belichtungsraster nach zu urteilen maximal mit 1500 DPI. Und zwar unabhängig welches Labor.
Bei Negativfilmen habe ich das Gegenteil erfahren. Allerdings lasse ich meine Bilder auch in keinem Grosslabor entwickeln, sondern kann häufig zu jedem Bild eine Vorgabe der Korrektur (oder Nichtkorrektur) machen. Ich gebe aber auch zu, das ich schon einiges Geld bei meinem Fotohändler gelassen habe und vielleicht auch mehr Vorzüge geniesse, als jemand der dort alle drei Monate nur einen Film abgibt.
genau vor der gleichen Frage stand ich in der letzten Woche ebenfalls...wenn Du hier manche Bildchen betrachtest, so sind diese an Schärfe und Farbe ja nicht zu toppen. Nur bei mir klappte das irgendwie nicht.
Also habe ich herumgespielt. Auf ein und das selbe Motiv oftmals zwei bis drei Filme ver (zer)schossen ;-). Und letzte Woche dann einen Dia-Film weggebracht mit ankreuzen "Bildabzug".
Hier mal meine geldlichen Daten: 36er Negativfilm: 5,88 EURO 36er Diafilm komplett mit Rahmung und Abzug auf Papier: 18,12 EURO 36er Diafilm ohne Rahmung und Abzug: ca. 3,-- EURO Entwickelt jeweils bei...ähmmm...Schlecker :-)
Auffallend war bei den Dia-Filmen die leichte Unterbelichtung. Die Bilder wirkten dunkler. Leider habe ich keinen Projektor um zu prüfen, obs dann heller wird.
Hersteller der Dia-Filme: Kodak Elite Chrom 100 Hersteller der Negativfilme: Kodak Farbwelt, Agfa Vista und Fuji Superia
Bei Kodak Farbwelt waren die Farben oftmals blaß und ein leichter "Grauschleier" überzog das Bild. Mit dem Agfa Vista komme ich super zurecht. Die Farben wirken kräftiger. Auch die Farben bei Fuji waren Top.
Jedoch wirkten die Dias trotz leicht fehlender Helligkeit besser und schärfer.
Ich werde in den nächsten Wochen komplett auf Diafilm umsteigen.
beim Fotografieren sind m.E. die Kosten für Filme und (normale) Abzüge zweitrangig. Wenn man bedenkt, wieviel die gesamte Ausrüstung gekostet hat, kann man den Unterschied Negativ / Dia sicher vernachlässigen.
Wichtiger scheint mir folgendes : Dias machen nur etwas her, wenn man sie projiziert (muß ja nicht zuhause sein ;-) oder wenn man richtig gute Scans anfertigen läßt (bzw. mit vernünftigem [Dia-] Scanner selbst macht). Zu bedenken ist dabei aber, daß der Belichtungsspielraum bei Diafilmen extrem gering ist (mehr Ausschuß, dafür aber die Schärfe, Brillianz und Farbtreue unübertroffen ist. Normale (preiswerte, z.B. CeWeColor) Papierabzüge von Dias sind m.E. fast immer absoluter Schrott.
Mit Negativfilmen ist das Belichten viel einfacher, man kann sie auch recht gut scannen, das reicht aber an die Scanqualität eines Dias nicht ganz heran (aus eigener Erfahrung mit Nikon Coolscan). Papierabzüge von Negativen werden auch dann noch akzeptabel, wenn die Belichtung nicht ganz korrekt war. Dafür muß man allerdings in Kauf nehmen, daß gerade die Farben oftmals nicht mit dem übereinstimmen, was man gesehen hat (wobei Menschen allerdings keine korrekte Erinnerung an Farben haben).
Wenn Du nicht planst, Dir einen Projektor bzw. einen Diascanner zuzulegen, würde ich bei Negativfilmen bleiben, wenn Du allerdings ein 'Qualitäts-Freak' sein solltest, kommst Du wohl (noch) nicht an Diafilmen vorbei ;-)
Also da ich mit (selbst recht großen) Abzügen von meinem Negativ-Material immer recht zufrieden war (also technisch jetzt, sonst bin ich das seeeehr selten /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />), werde ich wohl dabei bleiben. Selbst wenn irgendwann mal nen Scanner rankommt, muss ich halt mit den Ergebnissen dann leben, hab ja immer noch die Negative...
Ihr habt allein einen Vorteil vergessen, des Fortografens bester Freund ist der Papierkorb.
Eine Diaentwicklung kriegt man m. E. für 2,55€ fast überall und kann dann immernoch entscheiden, welches Bild man als Abzug möchte. Wer also viel experimentiert ist mit Dia gut beraten, weil er viel Verschleiß hat. Außerdem, wer seine Diafilme sowieso bei Mediamarkt o. ä. kauft hat meist einen Entwicklungsgutschein und bleibt dann für einen Sensia und Entwicklung bei 3,50€.
Schlechte Abzüge vom Dia liegen eindeutig am falschen Labor ... .
Weiterhin behaupte ich mal, dass man mit Dia besser lernen kann, weil man dort seine Fehler besser erkennt und jene nich vom Labor mit einem Belichtungsspielraum von +/-2 Blenden abhängig ist.
Ich bin auf Dia vor langem umgestiegen und bereue es vorallem preislich nicht, weil ich zu 80% experimentiere und eine Projektion mir die größten Schwächen aufzeigt, sowie ich die Kontraste brauche ... .