RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#16 von roseblood11 , 27.06.2014 00:25

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAT(matthiaspaul @ 2014-06-26, 23:13) ZITAT(roseblood11 @ 2014-06-26, 22:42) edit: Laut camerapedia wurde sie nur in den USA&Kanada angeboten. Es fällt auf, dass die allerletzten SR-Modelle im Netz schlecht dokumentiert sind.[/quote]
Ja, da hast Du recht. Die X-9 kam ja erst ca. 1990 raus, d.h. fünf Jahre nach Einführung des AF-Systems. Die X-9 ist der X-300s ziemlich ähnlich, aber auch nicht identisch mit dieser.

Was ich auf die Schnelle gefunden habe (noch unverifiziert - wie so häufig mag es auch hier Modellvarianten gegeben haben):

- Diagonaler Schnittbildindikator
- Abblendknopf
- kein Drahtauslöseranschluß
- kein Filmlagesymbol
- Made in Japan

Viele Grüße,

Matthias
[/quote]

Eine Reihe Fotos auf Ebay zeigen die Unterseite, dort steht "China". Nicht als Aufkleber, sondern eingeprägt. zB hier: Werbung: http://www.ebay.de/itm/MINOLTA-X-9-35MM-FI...=item35Dynax 7D52d54

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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#17 von THager , 27.06.2014 11:51

Ich kann hier nur meine Erfahrung beisteuern:

Ich habe mir als Anfänger die Dynax 5 gekauft und war/bin mit der Kamera sehr zufrieden.
Als Anfänger war dabei für mich eine kleine grüne Taste
"Alles wieder in Grundstellung/Vollautomatik" nahe beim Auslöser sehr hilfreich,
weil doch von mir nicht immer nur fotografiert, sondern auch mal ein Schnappschuss gemacht wird.

Diese Taste vermisse ich bei den Nachfolgern bis heute, wenn's mal überraschend schnell gehen muss...

Ansonsten wurde die Kamera (Sand, Motorradkoffer, Wasserspritzer) nie pfleglich von mir behandelt, funktioniert aber bis heute tadellos.
Klein, leicht, billig zu bekommen sollte Sie auch sein, Batterien sind 2xCR2.

Grüße

Thomas


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#18 von fwiesenberg , 27.06.2014 14:01

ZITAT(THager @ 2014-06-27, 11:51) Ich kann hier nur meine Erfahrung beisteuern:

Ich habe mir als Anfänger die Dynax 5 gekauft und war/bin mit der Kamera sehr zufrieden.
Als Anfänger war dabei für mich eine kleine grüne Taste
"Alles wieder in Grundstellung/Vollautomatik" nahe beim Auslöser sehr hilfreich,
weil doch von mir nicht immer nur fotografiert, sondern auch mal ein Schnappschuss gemacht wird.

Diese Taste vermisse ich bei den Nachfolgern bis heute, wenn's mal überraschend schnell gehen muss...

Ansonsten wurde die Kamera (Sand, Motorradkoffer, Wasserspritzer) nie pfleglich von mir behandelt, funktioniert aber bis heute tadellos.
Klein, leicht, billig zu bekommen sollte Sie auch sein, Batterien sind 2xCR2.[/quote]

Sollte es eine Autofocus-Minolta sein, so würde auch ich die analog Dynax 5 als kleines Gehäuse empfehlen. Die sind recht gut ausgestattet, sehr billig und sehr kompakt und leicht.
Nachteile sind das Kunststoffgehäuse und ein Spiegelkasten stett eines Glasprimas. Hier gibt es einige Exemplare, bei denen der Spiegelkasten bläulich angelaufen ist. Das also vor Kauf lieber abklären!

VG, Frank.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#19 von Palph , 27.06.2014 17:03

Hoffentlich haben wir den Threaderöffner jetzt nicht vergrault mit den vielen sich teilweise widersprechenden Informationen. Daher schreibe ich mal hoffentlich knapp und übersichtlich Grundsätzliches:

Von Minolta gibt es v. a. 2 analoge Systeme, die interessant sind und hier empfohlen wurden. Das sind zum einen die Spiegelreflexkameras mit Autofokus (AF) (A-Bajonett heißt der Anschluss für die Objektive) und Spiegelreflexkameras mit manueller Fokussierung (MF) (SR-Bajonett, bzw. MD oder MC-Anschluss). Die AF-Kameras heißen zumindest überwiegend oder sogar alle Dynax. Es gibt auch noch andere Systeme, die ich hier mal weglasse.

Die AF-Kameras haben, da neuer, mehr Möglichkeiten, sprich Automatiken. Für einen Anfänger finde ich das nicht so hilfreich, da man viel verstehen muss und verführt ist, sich zu wenig mit den wesentlichen Einstellungen zu befassen. Die Dynax-Kameras solltest du nur dann in Erwägung ziehen, wenn du Zeit und Muße hast dich intensiv mit der Kamera auseinanderzusetzen. Objektive dieses Systems können übrigens auch bei Sonys digitalen Spiegelreflexkameras benutzt werden.

Ich rate ganz subjektiv zu einem MF-Modell. Da gibt es nur wenige Einstellungsmöglichkeiten und du bist gezwungen, dich mit den Grundprinzipien zu beschäftigen, die du dann auch schnell begreifst. Diese Grundprinzipien musst du so oder so erlernen egal mit was du fotografierst.

Minolta hat in den 60er und 70er Jahren die Modellreihe SRT viel verkauft, die du günstig gebraucht erwerben kannst. Sie sind eigentlich robust und funktionieren oft auch in hohem Alter noch gut. Hier musst du die Blende am Objektiv und die Belichtungszeit an der Kamera (und das sind die wesentlichsten Bedienungen einer jeden Kamera) immer von Hand einstellen. Die Modelle 303 oder 303B und vielleicht noch das eine oder andere Modell bieten die empfohlene Einspiegelung der eingestellten Werte im Sucher, was praktisch, aber nicht notwendig ist. Große Nachteile der SRT sind: Die Batterien, die für die Belichtungsmessung benötigt werden gibt es nicht mehr. Ersatzmethoden sind nicht so zuverlässig, bzw. exakt. am besten ist hier die Arbeit mit einem externen Belichtungsmesser, was allerdings auch zumindest etwas Übung, Wissen, Erfahrung braucht. Solltest du eine SRT mit einer Original- Batterie finden (diese halten unglaublich lange, aber nicht ewig), gibt es keine Probleme mit der Belichtungsmessung, sofern die Kamera tatsächlich intakt ist.
Weiterer Nachteil der SRT ist das hohe Gewicht!

in den 70ern kam die XE heraus (gibt es als 1 und als 5) Hier gibt es kein Batterieproblem mehr, die 1 ist besser ausgestattet als die 5, ist allerdings auch mehr gesucht und wird oft über 30 Euro gehandelt. Die XE ist ebenfalls schwer. Auch hier wird alles manuell eingestellt, was ich für den Anfang ja als hilfreich empfehle. Mit Erfahrung fotografiert man mit einer solchen Kamera auch schnell und auch Schnappschüsse sind gut möglich. Das dürfte Dir als totaler Anfänger aber schwer fallen. Du wirst für ein Bild immer Zeit brauchen zum Überlegen. Man lernt es aber schnell.

Danach kam das hier so oft empfohlene Spitzenmodell XD 7 heraus (und der kleine Bruder XD-5). Diese ist leichter und kleiner! Sie gilt ebenfalls noch als einigermaßen robust, was nicht heißt, dass bei diesem Alter (ich glaube das war auch noch 70er Jahre) nicht trotzdem Fehler und Mängel auftreten können. Die XD bietet 2 Automatiken an, die am Anfang sehr bequem und hilfreich sein können. Du kannst entweder alles manuell einstellen wie bei den Vorgängermodellen oder du stellst die Blende ein und die Kamera wählt automatisch die meist richtige Belichtung oder du stellst die Belichtungszeit ein und die Kamera wählt die passende Blende. In den allermeisten Fällen funktioniert das gut. Da du immer noch zumindest Belichtung oder Blende einstellen musst, wirst du gezwungen mitzudenken und zu lernen, was ich wichtig finde!

Ähnlich wie die XD Modelle funktionieren die XG-Modelle und die X-700, X-300 oder X-500. Alle sind einigermaßen leicht (viel Plastik), haben Automatiken, die man schnell verstehen kann und du kannst mit Ihnen etwas schneller ein Foto schießen als mit den Modellen ohne Automatiken (Zur Erinnerung:SRT, XE). Die XG-Modelle gelten als weniger wertig, sind dafür billiger. Je nach Modell ist die Ausstattung und einpaar Details unterschiedlich. Dazu zählen An-/Aus-Schalter (hat die XD-7 z. B. nicht, was ich toll finde), Abblendtaste (zeigt die tatsächliche Schärfentiefe bei einer kleinen Blende (große Zahl) an, wenn genug Licht vorhanden ist, Anzeige von eingestellter Blende und Belichtungszeit im Sucher und viele andere Details. Für den Anfang finde ich diese Details nicht entscheidend, obwohl ich mir sicher bin hier im Forum bestimmt viel Widerspruch zu ernten.

Die x-700 war m. W. der letzte große Wurf von Minolta MF. Sie hat sogar eine Programm Automatik, d. h. sie stellt Blende und Belichtungszeit automatisch ein, wenn man die Programmautomatik benutzt. Um hier nicht in Versuchung zu geraten, sich darauf zu verlassen und nur noch die Schärfe einzustellen, rate ich von dieser Kamera ab.

Ich selbst habe den Minolta-Einstieg mit einer x-300s gemacht, die ich z. B. uneingeschränkt empfehlen kann. Am meisten Spaß habe ich aber mit der XD-7 und der SRT 303b, ohne dass ich das wirklich erklären kann, aber hie bin ich mir sicher, dass die meisten hier im Forum meine Vorliebe teilen.

Wenn du viel Blitzen möchtest empfehlen sich eher Modelle ab x-700, sehr auch die x-500 oder die AF-Modelle. Die Erklärungen spare ich mir, glaube es einfach.

Zusammenfassung:

Mit allen Kameras, die auch tatsächlich tadellos funktionieren, mit einem X in der Modellbezeichnung fährst du gut! Mehr als 50 Euro wird kaum eine kosten außer die unbezahlbare XM. SRT und XE sind grundsolide und sympathische Kameras, mit denen du ebenfalls nichts verkehrt machst (wenn sie tadellos funktionieren!, die aber schwerer sind. Bei der SRT beachte das Problem mit den Batterien für den Belichtungsmesser. Wenn du das nicht verstanden haben solltest, was ich dazu oben gesagt habe, oder wenn es dich verwirrt oder verunsichert hat, dann lass die Finger davon.

Kauf dir noch einfache, aber gute Objektive. Ich empfehle ein Weitwinkel, ein lichtstarkes (mindestens 2,0 - das wäre die größte Blendenöffnung-eine noch kleinere Zahl wie 1,7 oder 1,4 sind auch gut, bzw. besser)
und ein Tele. Für den Anfang reicht aber auch nur ein 35er oder ein 50er. Nicht zuviel, alles andere verwirrt nur. Ich persönlich bevorzuge als Weitwinkel ein 35er, andere mögen lieber ein 28er, das musst du ausprobieren. Je kleiner die Brennweite (das ist die Zahl z. B. 35 oder 28), desto mehr kriegst du aufs Bild. Allerdings wirken die Bilder auch anders, aber das ist eine andere Geschichte und gehört nicht mehr in diese Antwort.


Grüße

Vogelgucker


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#20 von Polylux , 27.06.2014 18:44

Mal etwas ganz anderes.

Minolta ist ja nicht zwingend. Ich finde in diesem Bereich die Nikon F-301 auch interessant (ich habe selbst eine).
Kann man mit AAA- und AA-Batterien betrieben werden (wenn die SR-Ts hier wegen den Batterien nur eingeschränkt empfohlen wurden), hat einen sehr hellen Sucher und man kann die Objektive auch an einigen der heutigen digitalen SLRs gut nutzen.
Zudem ist sie günstig - um 30 Euro - zu bekommen.
OK - ihr fehlt etwas der Charme aber für den Einstieg gut geeignet.

Gruß
Jörg

Ps.
Und für 130 Euro gibt es dann schon eine F3 ...


 
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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#21 von roseblood11 , 27.06.2014 20:47

@Vogelgucker: Die XE hat auch Zeitautomatik...

AA-Batterien sind durchaus praktisch. Statt einer F-301 würde ich dann aber lieber zut F-801s greifen, mit AF und Spotmessung.


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#22 von weisey ( gelöscht ) , 28.06.2014 00:23

Ich danke Euch allen für die ausführliche Hilfe.

Aus all den Vorschlägen werd ich wohl auf die XD7 oder eben X700/500 zurückkommen. Aus der Zusammenfassung von Vogelgucker hab
ich jetzt mal konkrete Vorstellungen was ich genau haben möchte-danke dafür! Und genau, JA ich möchte eben nicht einfach Schnappschüsse
hinbekommen wo ich aber nur einen Bruchteil von dem Ablauf dahinter mitbekomme. Bei vielen Dingen wie das Plattenauflegen als DJ oder die Grundlagen der Elektrotechnik, haben mir die Basisinformationen den Grundstock zu meist selbsterklärenden Dingen gegeben. So möcht ich das auch das Fotografieren erlernen und nicht Voreinstellungen als gegeben hinnehmen.

Zusätzlich stellt sich dann bei mir die Frage ob die Betriebsanleitung der Kameras die Grundlagen gut genung erklären oder muss ich sollt ich
mich im Internet schlau machen, Tutorials ansehen oder Fachliteratur heranziehen? Gibt es eine einfach Zusammenfassung die Ihr mir empfehlen könnt?

Danke nochmal für ALLES,
Sebastian


weisey

RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#23 von Minolta2175 , 28.06.2014 07:20

Hallo,
mein Vorschlag ist auch eine Minolta XD7, dazu aber eine Systemkamera, mit einem Adapter kanst du die Objektive verwende.
Die Arbeitsweise ist wie bei der XD7 nur du hast sofort ein Ergebnis. Siehe Altglas.

Gruß Ewald


Minolta2175  
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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#24 von roseblood11 , 28.06.2014 08:44

wie gesagt, eher X500 als 700, wegen der Nachführmessung, siehe rokkorfiles.

Die Anleitung erklärt nicht viel, ein passendes Tutorial bzw "Buch" (= so ein Papierdings aus der analogen Zeit) wäre sicher hilfreich.
Wobei die wesentlichen Zusammenhänge ja für digitale Kameras genauso gelten.


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#25 von roseblood11 , 28.06.2014 08:49


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#26 von Palph , 28.06.2014 11:48

ZITAT(roseblood11 @ 2014-06-27, 20:47) @Vogelgucker: Die XE hat auch Zeitautomatik...[/quote]
Ich hatte es geahnt, dass mir irgendwo ein Lapsus unterläuft. Danke für die Korrektur!


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RE: Kleinste analoge Spiegelreflex von Minolta

#27 von Isabellla , 19.10.2014 11:55

minolta kannte ich bisher in der Form noch nicht


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