hi, ich hätte mal eine frage bezüglich aufnahmen von wolkenbrüchen, bewölkten himmeln oder einfach nur wolkenformationen. ich habe letztens einen film abgeholt, auf dem ich mehrere aufnahmen vom himmel gemacht habe. mit stativ und verschiedenen einstellungen. mir fiel jedoch auf, dass fast alle zu kontrastarm waren und lediglich ein graues bild zeigten, mit ein paar kaum erkennebaren nuancen. ich hatte einen 400asa film genommen und keinen filter. die frage ist nun, wie ich mehr kontraste in solche bilder bringe. einerseits mit einem polfilter, andererseits mit einem skylight filter, nehme ich an. doch sollte ich lieber eine große blende und kleine belizeit nehmen oder eine kleine blende und hohe belizeit?
Also ich möchte dazu sagen, daß ich auch schon öfters Himmelsaufnahmen / Wolkenformationen usw., gemacht habe, aber ganz einfach aus freier Hand, da ich ein Stativ nur benutze, wenn es garnicht mehr anders geht und meine Bilder sind aber alle Ok!
Gruß
Alex B) /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Erstens ist die Frage "Dia oder Negativ" berechtigt, denn der etwas flaue Kontrast ist eine Schwäche der 400er Diafilme. ZITATaufnahmen von wolkenbrüchen, bewölkten himmeln oder einfach nur wolkenformationen.[/quote] Das sind ein paar ziemlich unterschiedliche Dinge: -Wolkenformationen mit blauem Himmel "dazwischen" sind oft noch ziemlich kontrastreich und mit einem Polfilter kann man einiges rausholen. -komplett bewölkte Stiuationen und gar mit Regen bieten einfach kaum Kontrast uns entsprechend schwierig ist es, da ein vernünftiges Bild zu machen! Dem Dia-Fotografen bietet sich da eigentlich nur ein kontrastreicher Film wie der Velvia an. Mehr Möglichkeiten hat da der SchwarzWeiß Selbstentwickler, wovon ich aber nicht viel verstehe. Durch die Wahl eines geeigneten Aufnahmematerials, Entwicklers und Papiers kann man da viel machen. Ich kenne da absolut beeindruckende Aufnahmen von Ansel Adams!
gestern hatte ich nur sehr wenig Zeit, daher die kurzgehaltene Frage. Jetzt ein paar Fragen von mir, zwecks Klärung Deines Problemes.
ZITATich hätte mal eine frage bezüglich aufnahmen von wolkenbrüchen, bewölkten himmeln oder einfach nur wolkenformationen. ich habe letztens einen film abgeholt, auf dem ich mehrere aufnahmen vom himmel gemacht habe.[/quote]
Beschreibe bitte den Himmel. War der Himmel z. b. "blau" mit ein paar Cumulus-Wolken? Oder waren die Wolkenformationen an sich grau in grau nuanciert, mit wenig "Kontrastfläche" dazwischen?
ZITATmit stativ und verschiedenen einstellungen. mir fiel jedoch auf, dass fast alle zu kontrastarm waren und lediglich ein graues bild zeigten, mit ein paar kaum erkennebaren nuancen.[/quote]
BTW, bitte benutze die Umschalttaste, es macht Deinen Text lesbarer.
Was meinst Du mit Einstellungen? Belichtungsreihen?
ZITATich hatte einen 400asa film genommen und keinen filter.[/quote]
400 ASA Dia- oder Negativfilm?
ZITATdie frage ist nun, wie ich mehr kontraste in solche bilder bringe. einerseits mit einem polfilter, andererseits mit einem skylight filter, nehme ich an.[/quote]
Die Filter werden Dir nicht primär zum Erfolg helfen, sondern können nur bestimmte Wirkungen unterstützen. Der Skylight Filter wird im Regelfall nur dafür genutzt, die hohe Farbtemperatur = Mittagslicht, etwas zu dämpfen und den dann oftmals auftretenden "Blaustich" zu minimieren. Die nächste Stufe wären dann Warmtonfilter wie de A81-Reihe etc. Wird Dir dafür gar nicht helfen.
ZITATdoch sollte ich lieber eine große blende und kleine belizeit nehmen oder eine kleine blende und hohe belizeit?[/quote]
Das sehe ich erstmal als unwesentliches Problem an. Vielmehr ist es wichtig überhaupt die "richtige" Belichtung zu finden. Wie mißt Du? Korrigierst Du den Meßwert?
Fragen über Fragen... Leichter wäre, wenn Du mal eines dieser Bilder zeigen würdest und die obigen Fragen beantwortest.
Hi, kein Problem, die Groß- und -Kleinschreibung zu nutzen, nur habe ich mich im Internet daran gewöhnt, alles klein zu schreiben. Der Himmel war bewölkt, so gegen 17Uhr, und durch einige Wolken schienen Sonnenstrahlen. Da ich diesen Blick durch eine Sonnenbrille gesehen hatte, dachte ich daran, den auf einem 400ASA Film (Negativfilm) festzuhalten. Das Ergebnis war meist ein grauer Himmel, ohne Sonnenstrahlen dazwischen und kaum Kontrasten. Mit Einstellungen meinte ich die verschiedenen Kombinationen von Blende und Belizeit, sowie ein Wechseln des Objektivs. Einen Warmtonfilter hatte ich allerdings wirklich in Betracht bezogen, da durch eine getönte Sonnenbrillen dieser Himmel brillant aussah, und soweit ich weiß, ähnelt der Warmtonfilter doch dem Effekt einer Sonnenbrille, oder etwa nicht? Ich messe mit dem internen Belichtungsmesser und habe immer auf die Korrektur geachtet, sprich nicht unter und nicht überbelichtet. Ich war mir nicht recht sicher, ob es bei solchen Aufnahmen lieber unter oder überbelichten sollte, da ich mir dessen Wirkung nicht bewusst bin.
Einen Scanner habe ich leider nicht hier, werde aber nachher eins nachstellen, wenn ich eins der Fotos bei einem Freund eingescannt habe.
Dass die Wolken mit der Sonnenbrille immer viel besser aussehen als in Natura, habe ich auch schon bemerkt. Ich kann Dir allerdings auch nicht sagen, mit welchem Filter das am besten reproduziert werden kann. Vermutlich würde ich zuerst mal mit dem Polfilter experimentieren. Auf jeden Fall lohnt es sich, die Sonnenbrille beim Fotografieren auszuziehen, dann sieht man eher, wie das Foto werden könnte.
Wenn ich mir mit der Belichtung nicht ganz sicher bin, mache ich Belichtungsreihen. Bei Dias in 1/2- oder 1/3-Stufen. Dann siehst Du nachher am besten, ob über- oder unterbelichten besser gewesen wäre. Irgendwann kriegt man dann ein Gefühl dafür, aber so weit bin ich auch noch nicht. Bei Negativfilem bringen Belichtungsreihen weniger, weil sie dann vom Labor wieder ausgeglichen werden. Selbst entwickeln ist nattürlich da etwas anderes.
Hallo! Mittels eines Polfilters kannst Du schon mal das einfallende Licht polarisieren und kontrastreicher gestalten. Mittels sogenannter Neutralgraufilter (kurz ND-filter) kann man noch weiter je nach Stärke reduzieren und sogar auf den hellen Horizont ausrichten, wenn man soetwas wie das Cokin Filtersystem benutzt. Wenn man nun Pol- und ND-filter kombiniert, kann man erstaunliche Effekte erzielen. Dabei empfiehlt sich natürlich der Einstaz eines Statives...