Hallo zusammen.
Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> .
Dies ist mein erster Beitrag hier, deshalb möchte ich mich erst einmal kurz vorstellen.
Ich heiße Kai, werde aber oft auch mit "magic" angesprochen. Liegt wohl daran, dass ich manchmal ein paar Zaubertricks auf Lager habe B) . Ich bin noch knapp unter 40, Familienmensch und Vater zweier Kinder. Beruflich bin ich in der technischen Vertriebsberatung/Service und Support einer mittelständigen Firma im Bereich automatische Datenerfassung tätig.
Meine allererste Kamera war ein Bausatz einer Lochkamera im YPS-Heft. Mann war das spannend, den Pocketfilm aus der Entwicklung zu holen. Das man mit einem simplen Loch ein Foto machen kann faszinierte mich ungemein.
Danach habe ich dann von meinem Vater eine alte Revue Kamera (mit Rollfilm und 'nem echten Blitzbirnenreflektor! als "Dauerleihgabe" eingesetzt. Damit habe ich meine ersten richtigen Fotos geschossen. Ohjeh, waren die grottenschlecht.
Der Weg ging dann Ende der 70er über diverse Kleinbild-Ritsch-Ratsch-Pockets weiter, ohne nennenswerte, fotografische Ambitionen.
Während meiner Ausbildung (Mitte der 80er) habe ich dann den Sprung in die SLR Klasse geschafft.
Von meinem sauer ersparten Lehrlingsgeld habe ich mir bei Quelle eine vollmechanische Spiegelreflex mit M42 Anschluss gekauft (irgendwas mit MTL? in der Bezeichnung), mit 50er Festbrennweite. Dazu noch ein Telezoom 70-210 von Exacta und kurz darauf ein Miniblitzchen von Revue.
Das hat mir dann ein paar Jahre gereicht, bis ich bei meinem Fotohändler eine gebrauchte Minolta 7000 gesehen habe. Mann, war das ein modernes Teil. Meine Kumpels mit Ihren Canon AE1 Programm sahen dagegen richtig blass aus /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich dann auch mit einem eigenen, kleinen, SW Labor angefangen
Aber irgendwann, so Mitte der 90er habe ich mich dann über die schlechte Belichtungssteuerung der 7000 zu ärgern angefangen. In kritischen Situationen war mein Dinosaurier einfach überfordert.
Auch den Versuch, diverse Kleinbildknipser (auch im APS Format) für den schnellen Schuß zwischendurch einzusetzen, habe ich schnell wieder aufgegeben.
Das war der Zeitpunkt für meine 600si classic. Für mich wieder ein Evolutionssprung in der Fotografie.
Man behauptete, dass ich fortan im Urlaub die Länder nur noch durch den Sucher zu sehen bekam.
Als dann die 800si rauskam, habe ich nicht lange gezögert und mir das Gehäuse, sowie ein Reisezoom (Tamron 28-200) zugelegt.
Anfangs hing ich noch sehr an der einfachen Bedienung der 600er, mittlerweile ist aber die 800er meine Standardkamera. Die 600er wird immer für Schnappschüsse oder mit anderem Filmmaterial bestückt bereit gehalten.
Bei Flügen in den Urlaub habe ich es gehasst, meine Ausrüstung im Fotokoffer aufzugeben und auf einem rumpelnden Förderband verschwinden zu sehen. Aber der Mensch wird erfinderisch und mit Fotorucksack, ausgebeulten Jackentaschen und dem Handgepäck meiner Frau, kann man schon eine Menge Fotokram mit in die Kabine nehmen.
Ein Freund von mir machte es ähnlich und so wurden wir auf Mauritius mehrmals angesprochen, für welches Reisemagazin wir wohl arbeiten würden /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Bei meinem Fotolabor habe ich dann immer mal wieder was dazugekauft und versucht meinen Fotos den letzten Schliff zu geben. Als dann die Kinderlein kamen, war plötzlich kein Platz mehr für meine Dunkelkammer da.
Also immer alles vom Speicher holen, aufbauen, stundenlang Staub entfernen und einjustieren, am Schluss wieder abbauen – es hat keinen Spaß mehr gemacht. Also habe ich mich entschlossen das komplette Labor wieder zu verkaufen.
Fortan waren die Kinder das Hauptmotiv. Meine Frau klebt schon lange nicht mehr jedes Bild ein, Fotoalben sind ja so teuer geworden.
Ein kurzzeitiges Intermezzo war bei mir die Mittelformat Fotografie.
Ich hatte mir eine Mamiya 645 (altes Modell) mit 80er und 125er Brennweite (alles gebraucht) zugelegt. Noch ein Prismasucher und einem Metz Programmblitz dazu, einen Gossen Sixtomat Flash – und los ging das Semi-Profi Feeling. Die Dias waren gestochen scharf und von absolut überzeugender Qualität. Also lag es Nahe einen eigenen Mittelformat Projektor anzuschaffen. Es wurde ein Rollei P66 autofocus . Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
Aber mal schnell einen Schnappschuss, eine besondere Situation einfangen, war einfach nicht drin. Da die Ausrüstung schon ordentlich was wog, immer ein Stativ dabei war, wurde es einfach zu schwer auch noch eine Kleinbildkamera mitzuschleppen. Nach langem überlegen und hadern wurde dann die komplette MF Ausrüstung wieder verkauft. /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
So, nun stehe ich da, mit meiner 600si, der 800er diversen Objektiven und umfangreichem Zubehör. In Zukunft wird mal wieder was anderes außer den Kindern vor die Linse genommen. Dies ist schon mal vorab mein guter Vorsatz für das nächste Jahr.
Der Einstieg ins digitale Zeitalter steht auch kurz bevor. Nachdem ich jetzt ein paar Jahre auf eine digitale SLR von Minolta gewartet habe, bin ich doch erstaunt, wie Minolta mit einem solch hohen Preis Marktanteile zurückgewinnen will. Für das Geld bekommt man ja schon zwei Dimage A2 – aber darüber in einem anderen Beitrag mehr.
Ich freue mich auf die Diskussionen hier im Forum, denn vor meiner Anmeldung habe ich schon ein paar Tage mitgelesen und bin sehr angetan von der sachlichen, höflichen und fairen Art des Meinungsaustausches hier. Da habe ich schon ganz andere Foren kennen gelernt.
Mit einem freundlichen Cheeeese
Kai