RE: Minolta SR-Objektive an der Digitalkamera

#31 von FerdinandFey ( gelöscht ) , 18.11.2014 10:24

ZITAT(Minolta2175 @ 2014-11-17, 14:54) Hallo,
danke für den Link, hatte ich auch noch nicht gesehen, SUPER!!

Was mir an der NEX6 gefällt ist das Handbuch, leider find ich keins für die Alpha 6000.

Gruß Ewald[/quote]

Ein Handbuch für die 6000 gibts auf dieser Seite.

Es ist der zweite Link, "Hilfe (Druckversion)".

Schöne Grüße
effeff


FerdinandFey

RE: Minolta SR-Objektive an der Digitalkamera

#32 von asaerdna , 01.01.2015 19:52

ZITAT(susannavoges @ 2014-11-01, 13:29) Wenn ich mir nun eine XE1 zusaetzlich zur X100 kaufen wuerde, um Minoltaobjektive zu adaptieren, wuerde ueber kurz oder lang, so wie ich mich kenne, evt auch noch das ein oder andere Fujinon kommen.[/quote]

Ja, das ist sehr wahrscheinlich. Mir jedenfalls ging es so, und die Fujinons sind auch wirklich klasse!

ZITAT(susannavoges @ 2014-11-01, 13:29) [...] brauch ich dann meine 40D noch? Bzw. Wenn ich die 40D nur noch so halb brauche, warum nicht eine XE-2 oder eine X-Pro1 oder 2, um die DSLR gleich moeglichst gleichwertig zu ersetzen, was Geschwindigkeit und so angeht? Aber wieso das System ohne Not komplett wechseln?

[...]

Was wuerdet ihr machen?[/quote]
Ich habe erst mal mit "kleinem Budget" angefangen, in Richtung Fuji zu gehen und habe mit dieser
ersten Erfahrung mittelfristig vor, die Nikons nach und nach mit Fujis abzulösen. Das einzige, was
mich wirklich noch grübeln und zögern lässt, sind die Remote-Blitzmöglichkeiten der Nikons. Fuji
kann halt, soweit ich das bisher weiß, systemseitig nur mit Aufsteckblitz, und bei Nikon kann ich
mehrere Blitze losgelöst im Raum verteilen und bekomme so mit Bordmitteln sehr vielseitiges und
variables Licht. Wieder auf einen einzigen Blitz auf der Kamera umzusteigen oder kompliziertes
Zusatz-Zubehör zu brauchen - wenn überhaupt verfügbar - scheint mir wie ein Weg zurück in die
ferne Vergangenheit.

Ein Weg zurück in die Vergangenheit ist natürlich die Verwendung der Rokkore auch, aber da geht's
ja mehr um das Sinnliche an der Fotografiererei. Manchmal will man aber auch einfach gute Bilder
machen, und das mit den technischen Möglichkeiten, die einem die Ausrüstung eben so bietet.
Und dafür ist das Nikon-CLS schon ziemlich genial (vergleichbar geht's bei Canon sicher auch,
da kenn ich mich aber nicht aus).


X-M1 mit MD Rokkor 35/1.8:







X-M1 mit MC Rokkor 135/2.8:







X-M1 mit Fujinon 10-24:














.


Gruß, André

Le coeur a ses raisons que la raison ne connaît pas!


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RE: Minolta SR-Objektive an der Digitalkamera

#33 von APO-Teufel ( gelöscht ) , 27.02.2015 20:38

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAT(Phillip @ 2013-11-07, 12:48) [...]
Fuji bietet mit der XE-1 eine Kamera im Retrodesign an, deren wesentliche Merkmale einen eingebauten Sucher, sehr gute JPG Qualität und ein APS-C Sensor sind, der Sensor ist halb so groß wie das Kleinbildformat.
Gebraucht ist die XE-1 um 250¤ zu haben. Es gibt auch noch ein paar andere Modelle mit demselben Bajonett, z.B. die aktuelle X-T1 welche einen deutlich verbesserten Sucher und einen ausgeprägteren Griff hat, für den Einsteig ins Altglas ist sie aber sehr teuer.Olympus/Panasonic beide Hersteller bieten Kameras mit dem selben Bajonett an, der Sensor hat hier aber nur 1/4 der Größe des KB-Formats. In der Folge nutzt die Kamera nur einen kleinen Ausschnitt des Bildkreises und ein 50mm Objektiv verhält sich auf einmal wie ein 100mm Ojektiv an einer Kleinbildkamera (siehe auch crop-Faktor am Ende des Artikels). Das ist schade, denn insbesondere die Olympus OM-D E5 ist eine höchst interessante Kamera mit sehr effektivem eingebautem Bildstabilisator und gutem elektronischen Sucher. Gebraucht liegt die Kamera ohne Objektiv um 400¤.Samsung bietet auch ein System von Kameras mit Sensoren in APS-C Größe an. Die inzwischen bezahlbare NX-300 bietet Focuspeaking, bei der die (gebraucht-)preislichlich sehr attraktiven NX-20 ist eine Verschiebung der Sucherlupe leider nicht möglich und sie produziert unansehliche JPGs.Canon hat eine einzige spiegellose Systemkamera herausgebracht, die EOS-M. Die Kamera hat leider kein Klappdisplay welches beim manuellen Fokussieren sehr wichtig ist und auch der Sensor liefert eine geringere Bildqualität als die anderen hier besprochenen Kameras.Sony bietet das nach meiner Einschätzung mit den Nex Kameras das beste System für die Adaption.
Die meisten Kameras verwenden einen APS-C Sensor, haben alle ein Klappdisplay und sind sehr kompakt. Hauptkritikpunkt ist eine verkorkste Menüstruktur bei den Nex kameras (die aber sobald die Kamera einmal eingestellt ist meist kein Problem mehr darstellt).
Für die Adaption würde ich entweder eine gebrauchte NEX-5n (unter 200¤) oder eine gebrauchte NEX-6 um 300¤ empfehlen.
Die aktuelle a6000 hat eine bessere Menüstruktur und ein klein wenig bessere Bildqualität, wenn es rein um manuelle Objektive geht würde ich sie aber nicht empfelen.
Außerdem hat Sony im Herbst 2013 die Alpha 7 und 7r vorgestellt welche jeweils einen großen Sensor im KB-Format nutzen. Mit gut 1200¤ (A7) bzw. 1700¤ (A7r) spielen die Kameras freilich im gehobenen Preisbereich.
Ich selbst nutze eine Alpha 7 und kann sie nur wärmstens empfehlen auch viele Rokkore machen am Vollformat eine gute Figur und ich finde dass der Charakter der Objektive viel besser rüber kommt. Im Weitwinkelbereich reizen Rokkore zum Teil den 24MP Sensor nicht aus, aber ab 28mm gibt es hervorragende Objektive mit denen Aufnahmen sehr hoher Qualität möglich sind.[...][/quote]

Sofern tatsächlich durchgeführte Vergleiche zwischen NEX-5N, NX-300, NX-20, OM-D, E5 XE-1 und EOS M als Grundlage dienen, würde ich das in diesem Umfang gerne glauben - und gerne auch als Bestätigung sehen.

Ich fotografiere selbst mit einer der sechs genannten Kameras, die ich mir speziell zum Adaptieren meiner alten MC-Objektive zugelegt habe. Diese Kamera wurde mit der NEX-5N verglichen und auf Grund der in der Summe besseren Bildwiedergabe letztlich gekauft.

Ich darf mal zwei Bilder nebst Ausschnittvergößerung zeigen, die mit dem Minolta MC Tele Rokkor-PF 2.8/135 (1969er 6-Linser MC-II "Berg & Tal" unter schwierigen Lichtverhältnissen (hohe Kontraste in praller Sonne) auf einem Stativ aufgenommen wurden. Die in der Kamera gewählten Einstellungen sind JPG und neutraler Bildstil, die jpg.-Dateien wurden nicht bearbeitet, die Übersichtsbilder sind lediglich auf 1200x800 Pixel verkleinert worden bzw. die Crop-Ausschnitte direkt aus der unverkleinerten Originaldatei herausgeschnitten.
Kleine Quizfrage - mich würde interessieren, welcher Kamera der Experte diese Bildqualität zutrauen würde:

Übersicht, 100% Crop

Übersicht, 100% Crop


APO-Teufel

RE: Minolta SR-Objektive an der Digitalkamera

#34 von roseblood11 , 27.02.2015 22:10

Noch etwas mehr Kernschärfe und sicher bessere Kontraste hättest du mit der vierlinsigen Version des 2,8/135. Und diesen Unterschied kann man am Sensor der NEX-5n definitv sehen - also fällt es schwer, hier die Qualität des Sensors als die limitierende Größe anzunehmen. Zudem unterscheiden sich die JPEGs der genannten Kameras gewaltig und es macht generell wenig Sinn, diese als Basis zu nehmen, wenn man die max. erreichbare Qualität ermitteln will. Recht unterschiedlich waren diese Kameras beim Bildrauschen, aber da das Bild wohl mit niedrigem ISO-Wert aufgenommen wurde, fällt das hier wohl kaum ins Gewicht.
Da hier ein JPEG die Basis bildete, nehme ich mal an, dass es aus einer XE-1 stammt. Bei ordentlicher RAW-Entwicklung produziert die aber keine nennnenswert besseren Ergebnisse, als eine 5n.


roseblood11  
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RE: Minolta SR-Objektive an der Digitalkamera

#35 von APO-Teufel ( gelöscht ) , 28.02.2015 02:01

ZITAT(roseblood11 @ 2015-02-27, 22:10) Noch etwas mehr Kernschärfe und sicher bessere Kontraste hättest du mit der vierlinsigen Version des 2,8/135. Und diesen Unterschied kann man am Sensor der NEX-5n definitv sehen [...][/quote]
Bei Offenblende ja, nicht jedoch bei geschlossener Blende (f8 im Beispiel), ganz im Gegenteil (von den deutlich stärkeren Farbfehlern des 4-Linsers nicht zu reden). Aus diesem Grund habe ich bewusst das (für mich erstaunliche) MC-II gewählt, das diesbezüglich sogar noch einen Tick über dem MC-X liegt, obgleich beide wohl die gleiche Optikkonstruktion besitzen. Letzteres kann natürlich auch im Bereich einer Serienstreuung liegen. Immerhin - diese minimalen Unterschiede noch deutlich herauszuarbeiten, dazu ist nicht nur eine NEX-5n in der Lage.

Kernschärfe und Mikrokontrast ohne jedwede Schärfung in der Kamera in verkleinerten Bildern darzustellen ist zudem nicht ganz einfach bzw. eindeutig, das hängt auch nicht unerheblich von den Resampleeigenschaften und den zugrundeliegenden Filtern des verwendeten Programms ab. Je nach Sampling kann das dann auch ganz anders aussehen:

Übersicht, 100 Crop -> 100% Crop

ZITATRecht unterschiedlich waren diese Kameras beim Bildrauschen, aber da das Bild wohl mit niedrigem ISO-Wert aufgenommen wurde, fällt das hier wohl kaum ins Gewicht.[/quote]
Das Bildrauschen ist bei einem Motiv in praller Mittagssonne natürlich nicht das Thema, dazu werde ich später noch ein paar Aufnahmen mit höheren ISO-Werten zeigen. Was mich jedoch neben der Auflösung bei meinem Apparat wirklich erstaunt hat, ist die Wiedergabe der hohen Kontraste: Vor dem Motiv stehend haben die enorm hellen Spiegelungen der großflächigen Metallteile (z.B. rechts und links neben den Fenstern mit den grünen Bögen im zweiten Bild) dermaßen geblendet, so dass nur noch grelles Licht erkennbar war, in den Aufnahmen sind jedoch weder Überstrahlungen vorhanden, noch fehlt es an Zeichnung. Da muss ich dem Objektiv und der Kamera wirklich ein großes Kompliment machen, zumal irgendwie erhobene Zahlenwerte ihr eine geringere Dynamik als der Nex bescheinigen wollen.

ZITATDa hier ein JPEG die Basis bildete, nehme ich mal an, dass es aus einer XE-1 stammt. Bei ordentlicher RAW-Entwicklung produziert die aber keine nennnenswert besseren Ergebnisse, als eine 5n.[/quote]
Mag sein, ich kanns jedoch nicht bestätigen, da ich keine XE-1 besitze


APO-Teufel

   

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