Forum Übersicht - SR-T 303 » Los geht's! Fotos machen mit der Minolta SR-T 303

Hallo zusammen

Ich bin ganz neu in diesem Forum und stelle mich deswegen kurz vor
Ich bin Morten und noch Schüler im schönen Schleswig-Holstein,in meiner doch sehr ausgeprägten Freizeit segel ich und betreibe meine zwei Blogs.
Seit kurzem spiele ich mit dem Gedanken mir eine DSLR zukaufen,was mich abschreckt ist der Preis,allerdings habe ich seit kurzem eine Srt303.Mit der möchte ich so einwenig Erfahrung sammeln bevor ich mir eine DSLR kaufe.

1.Was gibt es bei dieser Kamera zubeachten?

2.Könnt ihr mir Beispielbilder zeigen die ihr mit der Srt303 gemacht habt?

Hoffe Antworten

gruß Morten

ZITAt (Morteus @ 2012-04-14, 19:00) Ich bin ganz neu in diesem Forum und stelle mich deswegen kurz vor[/quote]
Na dann, herzlich willkommen hier!

ZITAT2.Könnt ihr mir Beispielbilder zeigen die ihr mit der Srt303 gemacht habt?[/quote]
Es ist nicht die Kamera, die die Bilder macht, sondern die Biomasse dahinter!
Wenn Du es nicht gerade gegen einen Lomo-Verschnitt vergleichst ist es so ziemlich egal, ob an der Kamera "SRT" oder "Dynax" steht, es geht sogar gut, wenn dort "Canon" oder "Nikon" draufsteht. DU bist der entscheidende Faktor.

ZITAt (BerndFranzen @ 2012-04-14, 19:54) ZITAt (Morteus @ 2012-04-14, 19:00) Ich bin ganz neu in diesem Forum und stelle mich deswegen kurz vor[/quote]
Na dann, herzlich willkommen hier!

ZITAT2.Könnt ihr mir Beispielbilder zeigen die ihr mit der Srt303 gemacht habt?[/quote]
Es ist nicht die Kamera, die die Bilder macht, sondern die Biomasse dahinter!
Wenn Du es nicht gerade gegen einen Lomo-Verschnitt vergleichst ist es so ziemlich egal, ob an der Kamera "SRT" oder "Dynax" steht, es geht sogar gut, wenn dort "Canon" oder "Nikon" draufsteht. DU bist der entscheidende Faktor.
[/quote]

Danke, Das werde ich mir zuherzen nehmen
Trozdem wären ein paar bilder nicht schlecht ich würde gern die Qualität einer Kamera der 70er jahre sehen, keine Ahnung wie sowas aussieht

Hallo und willkommen im Forum

Schau dir im Internet und in Fachzeitschriften die Bilder an.

Der größte Unterschied von damals zu heute ist vorallem der Film.
Ein guter Fuji Film Sepia (Negativ) oder Velvia (Dia) und probier einfach drauflos. Allerdings würde ich dir für den Anfang eher einen Negativfilm empfehlen.
Informiere dich auch über ein gutes Entwicklungslabor. Viele bieten auch die Negative auf CD zu scannen ein an.

Es braucht aber schon ein bisschen Erfahrung, die richtige Belichtung mit der entsprechenden Blende zu finden.
So einfach istbws dann auch wieder nicht. Aber mit der Zeit kommt das und es wird richtig Spaß machen.

Und darum geht es ja schlussendlich.

Geniess es und schau dass du Spaß hast.

Tom

ZITAt (tombe1971 @ 2012-04-14, 21:18) Geniess es und schau dass du Spaß hast.[/quote]

Danke für die Tipps
Ich werde mir dann erstmal in der nächsten woche einen Film beschaffen

Welche Dinge Du mit einer Kamera hinbekommst, hängt weitgehend von 4 Faktoren ab:

1. Qualität des Objektivs
2. Qualität des Filmes oder Sensors + Signalaufberitung
3. Richtige Belichtungsmessung
4. Geeignete Wahl von Blende, Verschlusszeit und Bildkomposition

Dass passend fokussiert wird, setze ich mal voraus.

1-3 werden weitgehend von der Ausrüstung bestimmt.

1: Auch in den 70er Jahren gab es schon sehr gute Objekte, auch wenn heute die Messlatte höher hängt. Viele Beispiele mit alten Objektiven an neuen Kameras aufgenommener Bilder kannst Du Dir hier ansehen:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=30561
und auch hier:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=30748

2. Aktuelle Filme sind digitalen Sensoren weitgehend ebenbürtig, von der Seite gibt es allenfalls im hohen ISO-Bereich (hohe Filmempfindlichkeit) Einschränkungen.

3. Hier ist mitunter etwas mehr Köpfchen vom Fotografen gefordert.

4. Hier bist Du gefragt.

Wenn Du dir die Bilder in dem verlinkten Thread ansiehst, siehst Du also, was in etwa möglich ist.

Du hat zwar nicht danach gefragt, aber da Du schriebst, dass Du neu in der Fotografie bist, noch ein paar Links zu Fotokursen im Internet.

http://www.fotolehrgang.de/

http://www.andreziegler.de/c,fotokurs,35.html

Was für digital gilt, gilt meist auch für analog.

Auch interessant:
http://www.oih.rwth-aachen.de/AGs/FOTOAG/feininger.html

Zur Bildgestaltung ein sehr günstiges E-Book:
http://www.enjoyyourcamera.com/Canon-Zubeh...dern::3613.html

Die erste Frage wär mal, ob das Batterieproblem der SR-T schon aufgefallen ist... Die PX625 (Quecksilber) ist seit Jahren nicht mehr im Handel, Ersatzlösungen findet man im Forum. Oder halt einen externen Belichtungsmesser nehmen.

Super!
Danke an Reisefoto für die Bilder
Die Idee mit den Fotokursen ist perfekt,werde mir die mal anschauen

Meine Kamera befindet sich,soweit ich das beurteilen kann,in einem guten Zustand.
Als Objektiv hab ich ein McRokkor mit 50mm festbrennweite,das noch sehr gut aussieht und eine Uv linse von Hama

@ roseblood11

Das mit der Batterie war mir bekannt,allerdigs konnte ich das Batteriefach nicht endecken habs heute doch noch herausbekommen

Da nach 25 Jahren im Schrank sich Schmutz an der Kamera gesammelt hat, möchte ich sie gerne reinigen,das klappt bisher auch ganz gut.
Ein Problem hab ich aber,es befindet sich Staub im Sucher kann man das was gegen tun?

[attachment=10871:IMAG0158.jpg] [attachment=10870:IMAG0152.jpg]

Lichtdichtungen der Rückwand und den Spiegeldämpfer solltest du auch gleich erneuern, die sind nach Jahrzehnten nur noch eine klebrige Masse. An der Unterkante des Spiegels klebt ja einiges davon.
Gibt's als fertigen Satz bei kameradoktor.de oder beim E-Bay-Händler "interslice", wobei ich nicht weiß, ob der noch/wieder aktiv ist.
Die klebrigen Reste gehen mit Wattestäbchen und Isopropanol (keinen Spiritus nehmen! ab.

Die Mattscheibe kann man entfernen, dann kann man zumindest einen Teil des Drecks im Sucher erreichen. Aber vorsichtig sein, die Mattscheibe ist extremst kratzempfindlich. Abpusten/Druckluft sollte reichen, mit dem Rest des Drecks sollte man einfach leben...

mfg, Immo

ZITAt (roseblood11 @ 2012-04-15, 14:53) Lichtdichtungen der Rückwand und den Spiegeldämpfer solltest du auch gleich erneuern, die sind nach Jahrzehnten nur noch eine klebrige Masse. An der Unterkante des Spiegels klebt ja einiges davon.
Gibt's als fertigen Satz bei kameradoktor.de oder beim E-Bay-Händler "interslice", wobei ich nicht weiß, ob der noch/wieder aktiv ist.
Die klebrigen Reste gehen mit Wattestäbchen und Isopropanol (keinen Spiritus nehmen! ab.

Die Mattscheibe kann man entfernen, dann kann man zumindest einen Teil des Drecks im Sucher erreichen. Aber vorsichtig sein, die Mattscheibe ist extremst kratzempfindlich. Abpusten/Druckluft sollte reichen, mit dem Rest des Drecks sollte man einfach leben...

mfg, Immo[/quote]

Wird morgen bestellt!
Wie bekomm ich die Mattscheibe denn raus?

ZITATWie bekomm ich die Mattscheibe denn raus?[/quote]

Tu dir einen Gefallen und versuche nicht die Mattscheibe bei der SR-T auszubauen.
Lebe mit den Staub

ZITAt (opelgt @ 2012-04-15, 15:31) ZITATWie bekomm ich die Mattscheibe denn raus?[/quote]

Tu dir einen Gefallen und versuche nicht die Mattscheibe bei der SR-T auszubauen.
Lebe mit den Staub
[/quote]

Ok denn lass ich das, werde es dann einfach als retrolook betrachten

Um los zu Fotografieren zu können brauch ich noch einen Film und eine batterie

Bei der Batterie würde ich zur p675 greifen die eigentlich für hörgeräte gedacht ist

Was für einen Film würdet ihr empfehlen? Muss ich beim kauf bestimmte Sachen beachten?

ZITAt (Morteus @ 2012-04-15, 15:59) Um los zu Fotografieren zu können brauch ich noch einen Film und eine batterie

Bei der Batterie würde ich zur p675 greifen die eigentlich für hörgeräte gedacht ist

Was für einen Film würdet ihr empfehlen? Muss ich beim kauf bestimmte Sachen beachten?[/quote]

Geh einfach zu DM oder Rossmann und probier ein paar Filme durch. Die sind günstig und wenn du die dort entwickeln und 9x13 oder 10x15 abziehen lässt, ist das auch für Schülerbudget bezahlbar.

Das Betteriefach ist unten am Boden der Kamera, Daumen drauf und drehen (bzw. wenn es einen Schlitz hat, ein 2 Cent Stück reinstecken und drehen)

Die SR-T's sind betagte Geräte mit rein mechanischer Verschluss-Steuerung. Verharzte Schmierstoffe können für erheblich längere Verschlusszeiten sorgen, als die Stellung des Zeitenrades anzeigt.

Das mechanische Langzeitwerk tritt ab 1/30 s und länger in Kraft. Es ist eine Art mechanisches Hemmwerk, das ähnlich einer mechanischen Armbanduhr funktioniert. Diese Zeiten vorab am besten mal (ohne Film) durchprüfen. Oftmals bleibt das Hemmwerk im Lauf stehen, der Verschluss bleibt dann offen. Wäre ärgerlich, hiermit Film zu verschwenden.

Die Zeiten ab 1/60 und kürzer laufen meist problemlos durch, liegen aber gut ca. 30% im Plus. Negativfilm verträgt das klaglos, Diafilm weniger. Bei Diafilm daher die Blende etwas weiter schließen.

Eine SRT in dieser Hinsicht wieder flottzumachen ist für einen halbwegs begabten Bastler kein allzugroßes Problem, allerdings laufen die mechanischen Verschlüsse systembedingt nie so reproduzierbar, wie die elektronischen Verschluss-Steuerungen der Nachfolger XD/XG usw.

Als weiteren Punkt sollte überprüft werden, ob die CDS-Belichtungs-Messzellen noch korrekt arbeiten. => Kamera unterschiedlichen Helligkeitssituationen aussetzen und Messnadel beobachten. Sie sollte munter reagieren. Es kommt vor, dass sich das Kanadabalsam, welches die Messzellen mit dem Hauptprisma verbindet gelöst hat. Wenn das eingetreten ist, ist keine brauchbare Belichtungsmessung mehr möglich. Auch dieses Problem kann man selbst lösen, wenn man ein wenig handwerkliches Geschick hat. Dazu braucht man keine teure Werkstatt.

Apropos Reinigung der Mattscheibe. => Hier kann man schnell was versauen, da die Oberfläche höchst empfindlich ist. Verunreinigungen finden sich eigentlich nur auf der dem Spiegel zugewandten Seite. Von daher macht es nicht unbedingt Sinn, die Mattscheibe auszubauen. Steht eine Reparatur der Messzellen-Verklebung an, wäre jedoch die andere Seite der Mattscheibe in diesem Zusammenhang zugänglich, weil das Prisma ausgebaut wird.

Bevor ich es vergesse: Bitte Batteriefach (auch Gewinde des Batteriedeckels) auf Verschmutzungen prüfen, ggf. reinigen; Ein-Ausschalter häufig hin und herdrehen, denn Übergangswiderstände sind der Feind von Stromkreisen mit Niederspannung (hier nur 1,35V!.

Mit einer funktionierenden SRT zu arbeiten, ist ein echter Genuss. Da kommt fast Leica-Feeling auf (zumindest bei mir).

Viele Erfolg!

Gruß
Herbert