Okay. Ich hab an meiner xD 5 (die ja ziemlich baugleich ist und hier hab ich ein größeres Forum als im cD 5 bereich) ein Problem. Und zwar geht's um die Elektronik...
Ich hab sie mir frisch gekauft, schön geputzt... sie hat ab und zu ein wenig gehinkt wenn ich belichtet habe, einen film hab ich erst heute reingesteckt. Davor die Mattscheibe geputzt, den Spiegel... bisschen reingeblasen (schlechte Idee, alles ein wenig angelaufen) um den Staub rauszubekommen. Naja. Dann hab ich den Film reingemacht. Und bin damit raus... während der ganzen Zeit draussen ging nichts mehr, Belichtungsmessung war vollkommen unmöglich. Ich dachte vielleicht liegts an den Batterien. Gewechselt auf 2x LR44. Immernoch nichts. Nach 5 Minuten Ärger und rumgefummel ist hat sie dann plötzlich ausgelöst. Und siehe da, der Belichtungsmesser ging kurz. Die Belichtungslampe ist immer kurz aufgeleuchtet und dann langsam erloschen (das war davor nicht so, das Licht hat immer solange konstant geleuchtet bis man den Finger weggenommen hat). Und er spielt auch manchmal verrückt. Wenn ich dann nur die Methode umstelle oder kurz nichts mache, geht wieder überhaupt nichts.
Ich frag mich was da los ist?
Hab ich durch das nassmachen (nur wasser) und leichtes putzen auf Spiegel, Mattscheibe irgendeine Elektronik beschädigt? Oder gab es den Fehler schon und dafür eine Erklärung?
Willkommen im Minolta-Forum! ZITAT(LuckAss @ 2011-03-22, 21:21) Ich hab an meiner xD 5 (die ja ziemlich baugleich ist und hier hab ich ein größeres Forum als im cD 5 bereich) ein Problem.[/quote] Ich hab den Thread wieder zurück in den XD-5-Bereich verschoben, denn dort gehört er hin, wenn es um die XD 5 geht. Du brauchst Dir keine Sorgen machen, daß dort weniger Leute Deine Frage lesen.
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Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
die Fehlerbeschreibung lässt aus meiner Sicht erst einmal nicht viel Rückschlüsse zu. Ich würde folgendermaßen vorgehen:
- Kamera ohne Objektiv einige Tage geöffnet stehen lassen (Rückwand offen, Bodenplatte demontiert). Sollte durch die Waschkur irgendwo Feuchtigkeit eingedrungen sein, muss sie wieder raus. Bitte keine Gewaltaktionen: auf Heizung legen, mit Fön reinblasen, etc. Hinweis: Wasser hat im Kamerainnern absolut nix zu suchen. Reinigung von optischen Flächen in der Reihenfolge: Blasen (Blasebalg, nicht Atemluft) => Pinseln => Wischen (z. B. mit Microfasertuch), nie umgekehrt (Gefahr von Kratzern)!
- Batteriefach reinigen, Kontakt und Gewinde des Batteriedeckels mit dünnem Film Kontaktspray versehen (Wattestäbchen); steht die innere Kontaktfeder noch hoch genug? Ggf. nachbiegen
- An elektrischen Kontakten bilden sich im Laufe des Nichtgebrauchs Übergangswiderstände durch Oxydbildung => Zeitenrad, Betriebsartenschalter, ASA-Verstellrad, Belichtungskorrekturhebel und Blendenmitnehmer am Bajonett mit mäßiger Geschwindigkeit häufig von Anschlag zu Anschlag drehen. Durch das häufige Hin- und Herbewegen verbessert man die Kontaktsituation. Auch den Auslöser häufig betätigen.
- Durch geöffneter Bodenplatte nach gelösten Kabeln suchen: Sitzen alle sichtbaren Kabelanschlüsse noch fest?
- Neue Batterien verwenden, Batteriespannung messen, um zu schauen, ob wirklich 1,55 Volt pro Zelle anliegen. Bei Billigbatterien kommen schon mal faule Eier vor.
Ich war mir eigentlich schon sicher dass es nicht irgendetwas mit der Batterie zu tun haben könnte. Habe mir schliesslich neue LR44er (sind doch die richtigen?) besorgt und die innere Kontaktfeder nachgebogen. Immernoch Funkstille. Jetzt hab ich den Batteriedeckel nochmal ordentlich geputzt, der war leicht verdreckt und TADAA, die Katze schnurrt wieder und hat mich erstmal ordentlich erschreckt als sie ausgelöst hat.
Ich war mir nur so unsicher da so viele Faktoren reingespielt haben: Das reinigen der Mattscheibe, Putzen der Aussenhülle, Batteriewechsel, erster harter Ausseneinsatz... Ich hoffe dass das jetzt das einzige Wehwechen war und freue mich nach 8 umsonst verschossenen Bildern meines Fujifilm Superia 1600 nun endlich damit auf die Jagd gehen zu können. Vielen Dank für den Tipp!
ZITAT(LuckAss @ 2011-03-23, 23:55) Jetzt hab ich den Batteriedeckel nochmal ordentlich geputzt, der war leicht verdreckt ...[/quote]
Dann ist die Sache klar: Selbst mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Verunreinigungen können Kontaktprobleme verursachen. Und wenn man den Dreck schon sehen kann, sollte man dort zuerst saubere Verhältnisse schaffen, bevor man nach anderen potenziellen Fehlerquellen schaut.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
Die SR44 ist meiner Meinung nach besser. Das ist die Silberoxydvariante mit stabilerer Spannungskurve. Bei den XD Modellen spielt das eigentlich eher keine Rolle, weil die Elektronik den Spannungsabfall der Zelle in weiten Grenzen kompensiert. Sollten aber die erwähnten Übergangswiderstände an den Einstellorganen der Kamera vorhanden sein, was mehr oder weniger wahrscheinlich ist, kann die fallende Spannungskurve der LR44 zu Aussetzern führen, bevor die Zellen wirklich leer sind. Jeder Übergangswiderstand führt zu einem Spannungsabfall.
Die Lithiumvariante CR 1/3N funktioniert auch. Hier braucht man nur 1 Stück, da doppelte Bauhöhe und 3V Spannung.
Ich würde trotz des erfreulichen Erfolges die Bedienelemente mehrmals trocken hin und her drehen. Die XD's machen da schon mal unvermittelt Schwierigkeiten.