RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#31 von Tomers , 09.06.2011 17:16

Und wenn's um Qual geht, für die Linsen und Euch : Bildauschnitt , 50% Originalgrösse, das untere nochmal ca. 70% verkleinert wegen der unterschiedlichen Brennweiten .

Vorsicht : kein ernsthafter Objektivtest .

Offenblende mit 2x Konverter, auf der Sony Nex 600mm bzw. 900mm Brennweite (vgl. mit FF), da wird's wohl jeder Linse eng .
Was man hier nicht sehen kann - der Minolta 300-S Telekonverter, heute angekommen, ist hervorragend; besser macht er ein Bild natürlich nicht, aber funktioniert erstaunlich gut sogar mit dem Tokina Zoom .

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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#32 von ddd , 10.06.2011 02:48

moin, ZITAT(Tomers @ 2011-06-09, 15:31) Da ist nicht ganz zufällig ein MD 4/70-210 darunter? [/quote]
nein, habe ich nicht. Zooms sind nicht meine Welt, ich darf aber bei Bedarf die meiner Liebsten auch mal nehmen (kommt sehr selten vor).
Das MD4/70-210 ist aber optisch (bis auf eventuell Vergütung) identisch mit dem AF 4/70-210, die komplette montierte Reargruppe ist sogar identisch/austauschbar (die Frontgruppe nicht, da wg. AF andere Fassung). Du kannst also die Erfahrungen mit dem Ofenrohr direkt übernehmen, darüber gibt es nun wirklich genug hier und an vielen anderen Stellen im Netz. Ich fürchte aber, das wird nicht besser sein als Dein MC-X 4/200 ...

Ich bin bei meinen Versuchen heute (gestern) vormittag auf etwas unerwartetes gestoßen, daher erst noch eine 2. Rätselfrage:

[attachment=9720:RFor_notRF.jpg]
(1:1crop Nähe Bildmitte, NEX-5, Beli&WB manuell identisch, Maßstab ca. 1:20 = Fokus ca. 22xBrennweite, EXIF sind Müll)

Nur einer der beiden Ausschnitte wurde mit einem Spiegel-Linsenobjektiv gemacht, der andere mit einem normalen Linsenobjektiv. Welcher (Begründung?)?

gruesze, thomas


wieder da ...

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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#33 von fwiesenberg , 10.06.2011 06:21

ZITAT(ddd @ 2011-06-10, 1:48) Nur einer der beiden Ausschnitte wurde mit einem Spiegel-Linsenobjektiv gemacht, der andere mit einem normalen Linsenobjektiv. Welcher (Begründung?)?[/quote]

Augrund des Bokehs würde ich beim unteren Foto auf das Spiegel-Linsenobjektiv tippen.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#34 von ingobohn , 10.06.2011 07:57

Ich hätte wegen der Kringel der Lichtreflexe auf den Blattoberflächen ("Doughnuts" beim oberen Teilbild auf das Spiegel-Linsenobjektive getippt.


"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)


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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#35 von Tomers , 10.06.2011 10:01

Witzig, scheinen beide Unschärferinge zu haben; mein Tip wäre auch das obere Beispiel.


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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#36 von ddd , 10.06.2011 11:17

moin,

Frank hat Recht, das SAL500R80 ist auf dem unteren Ausschnitt zu sehen. Oben zeigt das SAL300F28G ein kleine Schwäche ...
Aber: das reflektierende Zeuchs ist "Honigtau", die Ausscheidung von Blattparasiten. Das ist eine gesättigte, klebrige Lösung von Zuckern, und die sind "optisch aktiv", d.h. doppelbrechend. Inwieweit dies das verschärft, kann ich aber nicht so ohne weiteres austesten. Es ist mir aber selbst mit dem STF gelungen, hässliche Doppelkonturen im Bokeh zu bekommen (also "Kringelbokeh", allerdings nicht in dieser Situation).

Hier die Auflösung der ersten "Frage":
links kam das Minolta MC-X 100mm f/2.5 5/5,NG 1m (Dennis #141) bei f/2.5 zum Einsatz, rechts das Sony SAL300F28G bei f/2.8.
steve lag am Nächsten dran, nicht wirklich überraschend
Das MC-X 100mm f/2.5 (5/5) wurde als MD weitergebaut, dürfte wie von steve beschrieben ein sehr typischer Vertreter der späten MC-X und frühen MD-Rokkore aus der Zeit ca. 1976-1980 sein.
Das SAL300F28G dagegen ist eine Rechnung aus dem 21. Jahrhundert und erreicht durch massiven Einsatz von Sonderglas ein Korrektionsniveau, das ich so sonst bei Linsenobjektiven bisher nicht gesehen habe.

Hier Ergebnisse meiner gestrigen Serie:
Aufbau:
[attachment=9723:CA_Vergl...h_Aufbau.jpg]
Motiv:
[attachment=9722:CA_Vergleich_Frame.jpg]
und Teilergebnisse:
[attachment=9721:CA_Vergleich_v1.jpg]

Da mal wieder die Zeit drängt, nur kurze Hinweise:
Auch das AF Reflex ist nicht CA-frei! Allerdings sind nur minimale sekundäre Anteile zu finden.
Das 200/2.8APO zeigt deutlich sein Alter
Das SEL16F28 ist die Überraschung: eklige, aber gut korrigierbare Querfehler, dafür Längsfehlerfrei! (gut, die Ecken... Schärfe kann man das nicht nennen)

gruesze, thomas


wieder da ...

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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#37 von u. kulick , 10.06.2011 11:46

Begründung, wofür eigentlich? Weshalb Versuche mit 2 Objektiven gemacht wurden für dieses Motiv? Es sind eigentlich nur unwesentliche und vor allem unscharfe Bildteile zu sehen. Das Motiv ist also völlig unklar.

Was hier das Rätsel ist, ist also sphinxhaft verrätselt. Man kann nur ahnen, dass im oberen Bild Pflanzendetails sichtbar sind, die runden Kringeln entsprechen, und der Rätselverrätseler folglich meint, mit dem Spiegelobjektiv (Bild oben) und seinem Kringelbokeh kriegte er die Pflanze niemals scharf.

Wenn man ein Sphinxrätsel nicht löst, wird man von der Sphinx bekanntlich auf der Stelle aufgefressen. Au wei.


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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#38 von Tomers , 16.06.2011 11:49

Inzwischen gibt es hier einen Neuankömmling, ein Minolta AF 100-400 APO, von einem freundlichen Forenmitglied.

Anbei ein kleiner Vergeichstest; wie schon oben gepostet einige Bilder aus einer recht anspruchsvollen Aufnahmesituation, für mich jetzt schon eher aussagekräftig durch den Vergleich mit dem APO.

Alle Bilder aus ACR, Standardeinstellung, Crop um 50% kleiner, damit's hier reinpasst, das Tokinabeispiel weiter verkleinert für gleichen Bildanschnitt.
Durch den Telekonverter ist das ganze etwas unfair den MF Objektiven gegenüber, allerdings wird das CA nur sehr leicht dadurch verstärkt, es sind eher Detailschärfe und Kontrast die leiden.

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RE: Minolta-Tele mit wenig CAs für Digital bekannt?

#39 von Tomers , 01.07.2011 17:58

So, kleiner Update; letztlich bin ich beim 100-400 APO gelandet, die manuellen Objektive waren dann doch leider zu sehr behaftet mit CA Problemen.

Der jüngste Zuwachs war das MD 4/70-210mm (Ofenrohr Äquivalent), was tatsächlich wie oben erwähnt eher noch eine Verschlechterung gebracht hat im Vergleich zu den Festbrennweiten; es ist kaum besser als das Tokina RMC 100 - 300 / 5.0, nur nicht ganz so unscharf .


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