moin,
Frank hat Recht, das SAL500R80 ist auf dem unteren Ausschnitt zu sehen. Oben zeigt das SAL300F28G ein kleine Schwäche ...
Aber: das reflektierende Zeuchs ist "Honigtau", die Ausscheidung von Blattparasiten. Das ist eine gesättigte, klebrige Lösung von Zuckern, und die sind "optisch aktiv", d.h. doppelbrechend. Inwieweit dies das verschärft, kann ich aber nicht so ohne weiteres austesten. Es ist mir aber selbst mit dem STF gelungen, hässliche Doppelkonturen im Bokeh zu bekommen (also "Kringelbokeh", allerdings nicht in dieser Situation).
Hier die Auflösung der ersten "Frage":
links kam das Minolta MC-X 100mm f/2.5 5/5,NG 1m (Dennis #141) bei f/2.5 zum Einsatz, rechts das Sony SAL300F28G bei f/2.8.
steve lag am Nächsten dran, nicht wirklich überraschend
Das MC-X 100mm f/2.5 (5/5) wurde als MD weitergebaut, dürfte wie von steve beschrieben ein sehr typischer Vertreter der späten MC-X und frühen MD-Rokkore aus der Zeit ca. 1976-1980 sein.
Das SAL300F28G dagegen ist eine Rechnung aus dem 21. Jahrhundert und erreicht durch massiven Einsatz von Sonderglas ein Korrektionsniveau, das ich so sonst bei Linsenobjektiven bisher nicht gesehen habe.
Hier Ergebnisse meiner gestrigen Serie:
Aufbau:
[attachment=9723:CA_Vergl...h_Aufbau.jpg]
Motiv:
[attachment=9722:CA_Vergleich_Frame.jpg]
und Teilergebnisse:
[attachment=9721:CA_Vergleich_v1.jpg]
Da mal wieder die Zeit drängt, nur kurze Hinweise:
Auch das AF Reflex ist nicht CA-frei! Allerdings sind nur minimale sekundäre Anteile zu finden.
Das 200/2.8APO zeigt deutlich sein Alter
Das SEL16F28 ist die Überraschung: eklige, aber gut korrigierbare Querfehler, dafür Längsfehlerfrei! (gut, die Ecken... Schärfe kann man das nicht nennen)
gruesze, thomas
wieder da ...