RE: Fotografien aus den Anfängen

#1 von widerhall ( gelöscht ) , 19.04.2011 19:24

Hallo!

Da ich letztens am Flohmark alte Portraitfotografien gefunden habe, ich denke aus den 1850 gern , hätte mich interessiert ob man sowas heute noch produzieren kann.
Das sind die Fotografien die fast wie gemalt wirken.
Weiss jemand etwas darüber?


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Greetings
Eva


widerhall

RE: Fotografien aus den Anfängen

#2 von stevemark , 19.04.2011 20:16

ZITAT(widerhall @ 2011-04-19, 19:24) Hallo!

Da ich letztens am Flohmark alte Portraitfotografien gefunden habe, ich denke aus den 1850 gern , hätte mich interessiert ob man sowas heute noch produzieren kann.
Das sind die Fotografien die fast wie gemalt wirken.
Weiss jemand etwas darüber?
...[/quote]


1) grosses Negativ-Format (13x18 cm oder grösser)
2) unvergütete, relativ kontrastarme Objektive
3) Filme/Platten ohne Lichthof-Schutzschicht
4) ...

Gr Steve


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#3 von widerhall ( gelöscht ) , 22.04.2011 14:10

Danke!
Weisst du ob man so eine Kamera noch bekommt?
Wie so etwas aussieht?


widerhall

RE: Fotografien aus den Anfängen

#4 von damn ed ( gelöscht ) , 22.04.2011 15:58

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Kaufst Du dir z.B. Werbung: sowasund sowasdazu.

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RE: Fotografien aus den Anfängen

#5 von u. kulick , 22.04.2011 18:09

so eine http://farm2.static.flickr.com/1359/459435...e3c50aae3_t.jpg

professionelle "Disderi"-Kamera zur Erstellung der beliebten Carte-de-Visite Portraits dürfte aber etwas teurer sein. Spass macht alternativ u.U. eine modernere aber dafür preisgünstigere Polaroid-Passbildkamera, wo FP-100 Instantfilm von Fujifilm reinpasst, z.B. diese hier


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#6 von widerhall ( gelöscht ) , 22.04.2011 21:15

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

wow...dachte mir nicht das diese Holzplattenkameras so teuer geworden sind,
Schade ich finde diese alten Bilder unglaublich schön...
Wie sieht es denn mit so etwas aus?

Werbung: plattenkamera

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RE: Fotografien aus den Anfängen

#7 von fwiesenberg , 22.04.2011 21:32

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAT(widerhall @ 2011-04-22, 20:15) wow...dachte mir nicht das diese Holzplattenkameras so teuer geworden sind,
Schade ich finde diese alten Bilder unglaublich schön...[/quote]
Äh, die Plattenkameras sind momentan spottbillig!!!
Als mein Großonkel vor knapop drei Jahrzehnten so etwas sammelte waren die Preise deutlich gesalzener ... obwohl es noch weniger Bezugsquellen für Negativmaterial gab als heute! Heutzutage wird man mit den Kameras dagegen "fast" totgeworfen.

ZITATWie sieht es denn mit so etwas aus?

Werbung: plattenkamera[/quote]
Die hat aber das im Vergleich zu voriger Kamera geradezu winzige Negativformat 6,5x9.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#8 von widerhall ( gelöscht ) , 22.04.2011 21:40

ja billig kommt darauf an wieviel man ausgeben kann :-)
Also ab 400 Euro wird bei mir schon etwas schwierig, weil ich noch studiere.
Also die Größe ist mir nicht so wichtig.
Wichtig wäre für mich diesen Charackter zu bekommen.
Ich wäre mit einem Kleinbild auch zufrieden.


widerhall

RE: Fotografien aus den Anfängen

#9 von u. kulick , 23.04.2011 01:56

Aus dem Angebot von Impossible hab ich mal den Polaroid "Chocolate" probiert, der gab den Bildern ein schönes antikes Aussehen. Der passt in meine Passbildkamera oder einen Filmhalter, den ich schon an klassischen Kameras und einer Lochkamera zum Einsatz brachte. Nur ist der Choc-Film schon fast ausverkauft und wird nicht mehr hergestellt, ebenso der Sepia-Film, von dem aber noch ein Restvorrat lieferbar ist.

Die eigenen neuen Produkte von Impossible hab ich noch nicht ausprobiert, weil die nur für SX-70 und Spectra angeboten werden, immerhin ist die SX-70 ein häufig angebotener Klassiker, und als Falt-Spiegelreflexkamera äußerst originell. Die Impossible-Filme haben wahrscheinlich jetzt noch einen experimentellen Charme, sind aber umweltfreundlicher als die Polaroidfilme. Der Silver Shade scheint dem Choco-Polaroid nahe zu kommen, also auch Bilder mit Antik-Charakter zu liefern. Nun ist die Frage, ob die Polaroid-SX-70-Optik die Bilder auch so schön malt. Hier mal gucken: http://www.flickr.com/groups/px100/

Ich hatte meine Packung Choco-Film mit dem Filmhalter in einer klassischen 4x5-Zoll Großformat-Anfängerkamera verknipst. In Zukunft werd ich dafür wohl nur noch Fujifilm bekommen, knackig bunt oder amtlich schwarzweiß. Wer mit Polaroidkameras in klassischer Bildtönung arbeiten will, ist für die Zukunft wohl am besten mit einer SX-70 oder einer Spectra-Kamera ausgestattet, um die Impossible-Filme nutzen zu können.


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#10 von u. kulick , 28.04.2011 23:15

es gibt offenbar nichts was es nicht gibt: Auch Ur-alt-Kameras werden heutzutage noch gebaut und vermarktet. eben zufällig gefunden: http://starcameracompany.com/


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#11 von stevemark , 29.04.2011 00:35

ZITAT(widerhall @ 2011-04-22, 21:40) ja billig kommt darauf an wieviel man ausgeben kann :-)
Also ab 400 Euro wird bei mir schon etwas schwierig, weil ich noch studiere.
Also die Größe ist mir nicht so wichtig.
Wichtig wäre für mich diesen Charackter zu bekommen.[/quote]
Hm ... kürzlich ging eine (glaub ich) 40x60 cm Holzkamera bei einem Schweizer Auktionshaus für ca. CHF 70.-- über den virtuellen Ladentisch - das Objektiv käme dann noch dazu. Aber ich befürchte, dass da ein einzelnes Negativ ebenso teuer kommt wie die ganze Cam ... oder jedenfalls fast



ZITAT(widerhall @ 2011-04-22, 21:40) Ich wäre mit einem Kleinbild auch zufrieden.[/quote]
Da wirst Du nicht das bekommen was Du offenbar suchst ... Kleinbild hat andere Vorzüge / Eigenschaften, aber nicht die Wiedergabe, die im von Dir eingestellten Bild zu finden ist ...


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#12 von widerhall ( gelöscht ) , 29.04.2011 00:59

Danke für die Hilfe!

Dachte nicht das ich so ein grosßes Negativ brauche.
Die Bilder die ich gekauft habe haben ein Passbildformat.
Werden auch diese mit einer grösseren Holzplattenkamera gemacht?
Eben mal abgesehen ob es die Mittel so ein Foto zu produzieren überhaupt noch gibt.
Ich müsste ja auch mein Modell an einen Stuhl fixieren wegen den langen BL Zeiten.

Hmmm ja sehr sehr schade, das Projekt wird wohl noch warten müssen.
Naja ich werds langsam angehen lassen und mich mal antasten mit kleineren alten Kameras.
Mein Vater hat eine alte Kamera für einen Rollfilm, ich glaube vielleicht ist es eine ganz einfache alte Mittelformat.
Mal schauen ob die was kann.
Das Wissen zu dem Vorhaben fehlt mir sowieso noch ziemlich.


LG
Widerhall


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#13 von u. kulick , 29.04.2011 16:34

Hier noch ein paar Tipps für die alte Rollfilmkamera:

Das wichtigste ist die "sunny sixteen"-Regel

Sonnenschein und ISO-100 Film heißt Belichtungszeit 1/100 (die schaffen die meisten alten verstellbaren Kameraverschlüsse, wenn sie noch in Ordnung sind) und über den Daumen Blende 16 ( sprich ein Sechzehntel, d.h. bei total grellem Licht kann auch Blende 22 angesagt sein, bei dickeren Schleierwölkchen vor der Sonne kann Blende 11 gewagt werden)

Normalerweise tut auch ein noch funktionierender alter Belichtungsmesser gute Dienste, meist kann man einen "EV"-Wert darauf ablesen und hat einen Analogrechner in Form von Zahlenscheiben, mit denen man EV-Wert und Film-ISO-Empfindlichkeit (äquivalent ASA-Empfindlichkeit) einstellt und dann wie bei einem Rechenschieber empfohlene Belichtungszeit/Blendenkombinationen ablesen kann. Ein gut funktionierender Selenbeli braucht keine Batterien. Bei vielen Belis ist ein zusätzlicher Zeiger im Instrument - nach der ASA-Einstellung bringt man den mit dem eigentlichen Instrumentenzeiger in übereinstimmung und hat dadurch etwas vereinfacht die richtigen Kombinationen bereits mittels der Zahlenscheiben angezeigt.

Nur kann vor lauter Begeisterung nach Einlegen des ersten Filmes durchaus der Beli daheim vergessen werden, deshalb ist die Grundausstattung Kamera, Film und sunny sixteen Regel. Je flexibler man bei jeder Wetterlage mit der Blende sein will, um z.B. den Hintergrund unscharf zu bekommen, desto mehr Belichtungszeitspielraum braucht man. Drei zufällig eben aus der Sammlung herausgegriffene Rollfilm-Faltkameras haben z.B. 2x 1/200 und einmal sogar 1/250 Sekunde kürzeste Belichtungszeit. Wobei es darauf ankommt, dass der Verschluss noch funktioniert und nicht unbedingt "Compur" heißen muss, auch der "Crown"-Verschluss einer 75 Jahre alten Minolta Six kann die 200stel noch schaffen . Mit 1/200 Sekunde kann man auch mit ISO 200 Film die Sunny sixteen-Regel anwenden, wenn es dunkler wird, muss eben die Blende auf 8 oder größer, oder alternativ die Verschlusszeit auf 1/50 oder weiter herauf geregelt werden.

Dafür, den Beli daheim möglichst nicht zu vergessen spricht die Tatsache, dass die heutzutage angebotenen Rollfilme. vor allem Farbfilme, oft Empfindlichkeit ISO 160 aufweisen, also unsere einfache sunny sixteen-Kopfrechnerei durcheinander bringen können Wenn es aber schwarzweiss sein darf, tut es auch "Shanghai" ISO 100 Rollfilm, über ebay im Dutzend billiger direkt aus China beziehbar (Bei solcher Dutzendbestellung auf Haltbarkeitsdatum achten!. Unbedingt die Schachtel aufheben und den Film in der Schachtel in die Laborentwicklungstüte legen! Für hiesige Labore ist der Shanghai-Film exotisch, von der Schachtel können die wenigstens das Mindeste an Filmdaten ablesen.

Und nun viel Spaß


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RE: Fotografien aus den Anfängen

#14 von M_Gustav , 06.06.2011 18:46

ZITAT(u. kulick @ 2011-04-23, 1:56) Aus dem Angebot von Impossible hab ich mal den Polaroid "Chocolate" probiert, der gab den Bildern ein schönes antikes Aussehen. Der passt in meine Passbildkamera oder einen Filmhalter, den ich schon an klassischen Kameras und einer Lochkamera zum Einsatz brachte. Nur ist der Choc-Film schon fast ausverkauft und wird nicht mehr hergestellt, ebenso der Sepia-Film, von dem aber noch ein Restvorrat lieferbar ist.

Die eigenen neuen Produkte von Impossible hab ich noch nicht ausprobiert, weil die nur für SX-70 und Spectra angeboten werden, immerhin ist die SX-70 ein häufig angebotener Klassiker, und als Falt-Spiegelreflexkamera äußerst originell. Die Impossible-Filme haben wahrscheinlich jetzt noch einen experimentellen Charme, sind aber umweltfreundlicher als die Polaroidfilme. Der Silver Shade scheint dem Choco-Polaroid nahe zu kommen, also auch Bilder mit Antik-Charakter zu liefern. Nun ist die Frage, ob die Polaroid-SX-70-Optik die Bilder auch so schön malt. Hier mal gucken: http://www.flickr.com/groups/px100/

Ich hatte meine Packung Choco-Film mit dem Filmhalter in einer klassischen 4x5-Zoll Großformat-Anfängerkamera verknipst. In Zukunft werd ich dafür wohl nur noch Fujifilm bekommen, knackig bunt oder amtlich schwarzweiß. Wer mit Polaroidkameras in klassischer Bildtönung arbeiten will, ist für die Zukunft wohl am besten mit einer SX-70 oder einer Spectra-Kamera ausgestattet, um die Impossible-Filme nutzen zu können.[/quote]


Hallo Uwe

eine Frage an einen Spezialisten: Gibt es von Polaroid (Impossible) den PolaPan 35 mm Film noch oder besteht die Aussicht dass dieser wieder ins Program aufgenommen wird? Wäre doch eine TOP Sache für die Analoge Fotografie und natürlich auch für mich, da ich noch einen Polaroid Autoprocessor 35mm habe. Dass wäre doch sicher ein Renner!

Mit freundlichen grüßen
Markus

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RE: Fotografien aus den Anfängen

#15 von opelgt , 06.06.2011 19:14

ZITAT(u. kulick @ 2011-04-29, 16:34) Wenn es aber schwarzweiss sein darf, tut es auch "Shanghai" ISO 100 Rollfilm, über ebay im Dutzend billiger direkt aus China beziehbar (Bei solcher Dutzendbestellung auf Haltbarkeitsdatum achten!. Unbedingt die Schachtel aufheben und den Film in der Schachtel in die Laborentwicklungstüte legen! Für hiesige Labore ist der Shanghai-Film exotisch, von der Schachtel können die wenigstens das Mindeste an Filmdaten ablesen.[/quote]

Das habe ich versucht. Aber der Shanghai GP3 reißt immer die Laborentwicklungstüte auf, kommt abends wieder
nach Hause und verlangt nach einem Bad in Rodinal. Das ist hoffnungslos... ardon:


 
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