Forum Übersicht - SR-T 101b » Batterien Minolta SR-T 101b / Vergleich mit 303b

Hallo!
Ich bin neu im Forum und hab ein paar Fragen, wäre super wenn mir wer helfen könnte...
Ich habe eine Minolta x 300 und gerade eine minolta 101 b
da die batterien für die 101b nicht mehr zu kaufen sind habe ich ein problem.

funktionieren die verschlusszeiten auch ganz ohne batterie?
denn dann könnte ich ja einen externen belichtungsmesser verwenden?
wie steht die 101b im vergleich zu der x 300 da?
ich überlege mir eine srt 303 b oder 303 zu kaufen, die wie ich annehme die gleichen batterien benötigen?

da ich viele minolta objektive habe will ich unbedingt bei einer mf analogen minolta bleiben.
was für eine minolta würdet ihr mir empfehlen?

danke

Hallo,

- Empfehlung für manuell fokussierende Minolta: XE-1 (im Ausland: XE, XE-7)
(meine Lieblingskamera)
Sie benötigt zwei noch heute standardmäßige Knopfzellen oder eine Lithium-Zelle,
kann aber 1/90s ("X" und "B" auch ganz ohne Batterien.
Kann manuelle Belichtungszeiten von 1/1000 bis 4 Sekunden und hat eine Zeitautomatik.
Im Gegensatz zu den SRTs und X-Modellen hat sie einen Metallschlitzverschluß.
- SRTs benötigen die Batterie nur für den Belichtungsmesser. Der gesamte Verschlußmechanismus ist rein mechanisch.
- Es gibt noch Knopfzellen gleicher Bauform, die jedoch eine geringfügig andere Spannung als die ursprünglichen Quecksilberzellen haben. Dies könntest Du kompensieren, indem Du eine Korrektur der Filmempfindlichkeit anwendest oder etwas am Poti unter dem Gehäuseboden drehst. Allerdings ändert sich die Spannung der heute erhältlichen Zink-Kohle/Alkali-Knopfzellen mit dem Ladezustand, während die ursprünglich verwendeten Quecksilber von voll bis leer eine konstante Spannung hatten. Ist aber für den Hausgebrauch unerheblich. Betrifft nur möchtegern-Amateurfotografen, die Graukarten auf zwölftelblenden genau belichten wollen.
- Gegenüber den SRTs oder der XE-1 ist die X300(a) ein Billigprodukt. Aber die X-300 hat ein helleres Sucherbild.

Gruß,
Jochen

Danke!
Das hilft mir schon recht viel.
Ja schade den belichtungsmesser hät ich schon gerne in gang gebracht, aber erscheint mir mit einem externen gerät einfacher, sollen ja auch genauer funktionieren,?
Mit dem iso anpassen muss ich mich noch informieren.

Aber ich bin schon gespannt auf die ergebnisse der srt 101b , mochte vom charackter her schon die x300 fotos, aber es ist noch nicht das was ich will.
Die Farben find ich aber echt super.

Ich denke die xe ist in der heutigen zeit etwas einfacher zu handhaben, eben schon alleine die batterien,...hört sich gut an.
habe überlegt die xd 7 zu kaufen , die allerdings um einiges teuer sind als die XE-1, ist das berechtigt?

Danke für die antwort, bin wie gesagt noch am anfang der analogen fotografie...


ZITAT(Guthorst @ 2011-03-25, 15:57) Hallo,

- Empfehlung für manuell fokussierende Minolta: XE-1 (im Ausland: XE, XE-7)
(meine Lieblingskamera)
Sie benötigt zwei noch heute standardmäßige Knopfzellen oder eine Lithium-Zelle,
kann aber 1/90s ("X" und "B" auch ganz ohne Batterien.
Kann manuelle Belichtungszeiten von 1/1000 bis 4 Sekunden und hat eine Zeitautomatik.
Im Gegensatz zu den SRTs und X-Modellen hat sie einen Metallschlitzverschluß.
- SRTs benötigen die Batterie nur für den Belichtungsmesser. Der gesamte Verschlußmechanismus ist rein mechanisch.
- Es gibt noch Knopfzellen gleicher Bauform, die jedoch eine geringfügig andere Spannung als die ursprünglichen Quecksilberzellen haben. Dies könntest Du kompensieren, indem Du eine Korrektur der Filmempfindlichkeit anwendest oder etwas am Poti unter dem Gehäuseboden drehst. Allerdings ändert sich die Spannung der heute erhältlichen Zink-Kohle/Alkali-Knopfzellen mit dem Ladezustand, während die ursprünglich verwendeten Quecksilber von voll bis leer eine konstante Spannung hatten. Ist aber für den Hausgebrauch unerheblich. Betrifft nur möchtegern-Amateurfotografen, die Graukarten auf zwölftelblenden genau belichten wollen.
- Gegenüber den SRTs oder der XE-1 ist die X300(a) ein Billigprodukt. Aber die X-300 hat ein helleres Sucherbild.

Gruß,
Jochen[/quote]

ZITATAber ich bin schon gespannt auf die ergebnisse der srt 101b , mochte vom charackter her schon die x300 fotos, aber es ist noch nicht das was ich will.
Die Farben find ich aber echt super.[/quote]

Nur um Enttäuschungen vorzubeugen - der "Charakter" und die Farben sind vom Objektiv und vom Filmtyp abhängig.


ZITATBetrifft nur möchtegern-Amateurfotografen, die Graukarten auf zwölftelblenden genau belichten wollen.[/quote]

Oder auch die Farbumkehrfilm-Nutzer...

... bitte von der Verschlussablaufgenauigkeit einer SRT nicht zu viel erwarten. Sollte die Kamera viele Jahre unbenutzt herumgelegen haben, können sich nicht unerhebliche Abweichungen der eigestellten Verschlusszeiten ergeben:

=> Die langen Zeiten >1/30 liegen teils erheblich drüber oder bleiben sogar ganz hängen, weil das Langzeitenhemmwerk verharzt ist.

=> Die kurzen Zeiten < 1/125 können auch ca. 30 % und mehr drüber liegen. Die 1/1000 schaffts gerade mal auf 1/400.

Nach meinen Erfahrungen tut es die 1/60 am besten.


Gruß
Herbert

Ich mag die SRt's, vor allem die 303b (weil die komplette Sucheranzeigen hat). Aber pragmatisch ist die XD-7 meist besser geeignet. Wobei die XE eigentlich nahezu das gleiche kann, wenn man den "S"-Modus der XD-7 nicht braucht. Hochwertig sind sie beide, die XD-7 ist aber um einiges zierlicher, was bei mir nahezu immer den Ausschlag gibt.

Hallo Widerhall,

ich mag die SRT 303b, die ich kürzlich erstanden habe total, weil es einfach super Spass macht mit der alten Mechanik. Ich habe bei meiner bisher noch keine Mängel bei den Verschlusszeiten feststellen können. Sie hat tatsächlich dasselbe Batterienproblem wie die 101 nach meinem Wissen. Bei manchen Aufnahmen finde ich jedoch die Zeitautomatik der x-300s (wie die x-300, aber mit Anzeige der gewählten Blende) sehr praktisch. Auch die Leuchtdioden lassen bei schlechtem Licht die Belichtungsangaben im Sucher besser erkennen als bei der SRT. Ich würde daher bei den beiden Kameras bleiben, wenn es nur um die Fotografie und nicht um Sammelleidenschaft oder einfach Spaß an anderen Modellen geht. Ich habe mir nur deshalb eine X-700 gekauft, da die Lichtdichtungen der X-300s anfingen zu schwächeln. Die X-700 bietet noch eine Programmautomatik, die ich aber fast nie benutze und die Möglichkeit, die Belichtung per Einstellrad zu korrigieren, was praktisch sein kann, aber auch nicht wirklich gebraucht wird. Als sehr angenehm finde ich den im Vergleich zur SRT helleren Sucher der X-700 und der X-300s. Der XD-7 werde ich allerdings irgendwann auch noch zum Opfer fallen.

Grüße

ZITAT(Vogelgucker @ 2011-03-29, 22:11) Der XD-7 werde ich allerdings irgendwann auch noch zum Opfer fallen.[/quote]
Es ist schon passiert, Du weißt es nur noch nicht!

ZITAT(widerhall @ 2011-03-25, 16:29) ...
da ich viele minolta objektive habe will ich unbedingt bei einer mf analogen minolta bleiben.
was für eine minolta würdet ihr mir empfehlen?

danke[/quote]

Auch wenn mir von der SR-1 über die SR-T, die XM, XE und XD bis zur X-370s fast alles zugelaufen ist - brauchen tu' ich von den manuellen Minoltas eigentlich nur die XD-s sowie die X-700 mit (!! Motor MD1.

Erstere wegen zierlich/edel, letztere wegen handlich: Die X-700 mit Motor liegt mir extrem gut in der Hand, sogar deutlich besser als die Dynax 9 und die A900. Allerdings "heult" der MD-1 schon unanständig laut, und leider kann man den Motor nicht ausschalten und gleichzeitig den praktischen Auslöser am MD-1 aktiviert halten ...

Die XD-s ist da deutlich diskreter, selbst bei eingeschaltetem Winder. Und bei Bedarf kann man den ja abschalten, ohne dass deswegen der Auslöser seinen Dienst aufgibt ...

Gr Steve

ZITAT(stevemark @ 2011-03-30, 23:25) Allerdings "heult" der MD-1 schon unanständig laut, und leider kann man den Motor nicht ausschalten und gleichzeitig den praktischen Auslöser am MD-1 aktiviert halten ...[/quote]
Hab's jetzt gerade nicht ausprobiert, aber ich denke, daß es reichen müßte, eine der Batterien aus dem Motor rauszunehmen.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(matthiaspaul @ 2011-03-30, 23:28) ZITAT(stevemark @ 2011-03-30, 23:25) Allerdings "heult" der MD-1 schon unanständig laut, und leider kann man den Motor nicht ausschalten und gleichzeitig den praktischen Auslöser am MD-1 aktiviert halten ...[/quote]
Hab's jetzt gerade nicht ausprobiert, aber ich denke, daß es reichen müßte, eine der Batterien aus dem Motor rauszunehmen.

Viele Grüße,

Matthias
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Erst ausprobieren, dann schreiben

Steve

PS: es geht nicht, leider ...

Also das Batterie Problem wäre gelöst denke ich, obwohl der Zeiger bei Battery Check etwas über dem Kästchen steht, müssten die Messwerte stimmen.
Diese habe ich verglichen mit einem externen Belichtungsmesser von guter Qualität.
Vielleicht liegt der Fehler bei Battery Check daran das gerade ein Film eingelegt ist.
Aber ich denke ich kann mich auf die Werte in etwa verlassen.
Verschlusszeiten dürften auch stimmen.
Negative haben eine gute Zeichnung, leider kann ich mehr daraus nicht schliessen und muss mich gedulden und auf den Scan warten.

Gibt es Richtwerte nach denen man Negative beurteilen kann?

lg

ZITAT(widerhall @ 2011-04-05, 11:18) Also das Batterie Problem wäre gelöst denke ich, obwohl der Zeiger bei Battery Check etwas über dem Kästchen steht, müssten die Messwerte stimmen.
Diese habe ich verglichen mit einem externen Belichtungsmesser von guter Qualität.
Vielleicht liegt der Fehler bei Battery Check daran das gerade ein Film eingelegt ist.[/quote]

Den gleichen Weg wie Du habe ich auch gewählt. Batterieadapter und Batterie besorgt mit dem selben Ergebnis.
Der Zeiger des Batterieprüfers bleibt etwas oberhalb des Kontrollkästchen stehen. Auch ich habe die Ergebnisse des Kamera-Beli mit dem eines externen Belichtungsmessers verglichen. Keine nennenswerten Abweichungen festgestellt.
Es hat also nichts damit zu tun, ob ein Film eingelegt ist oder nicht.

Die Ergebnisse des Diafilm waren jedenfalls vielversprechend. Die meisten Fotos wurden richtig belichtet.

Es grüßt
Michael

ZITAT(monilta @ 2011-04-05, 12:03) ZITAT(widerhall @ 2011-04-05, 11:18) Also das Batterie Problem wäre gelöst denke ich, obwohl der Zeiger bei Battery Check etwas über dem Kästchen steht, müssten die Messwerte stimmen.
Diese habe ich verglichen mit einem externen Belichtungsmesser von guter Qualität.
Vielleicht liegt der Fehler bei Battery Check daran das gerade ein Film eingelegt ist.[/quote]

Den gleichen Weg wie Du habe ich auch gewählt. Batterieadapter und Batterie besorgt mit dem selben Ergebnis.
Der Zeiger des Batterieprüfers bleibt etwas oberhalb des Kontrollkästchen stehen. Auch ich habe die Ergebnisse des Kamera-Beli mit dem eines externen Belichtungsmessers verglichen. Keine nennenswerten Abweichungen festgestellt.
Es hat also nichts damit zu tun, ob ein Film eingelegt ist oder nicht.

Die Ergebnisse des Diafilm waren jedenfalls vielversprechend. Die meisten Fotos wurden richtig belichtet.

Es grüßt
Michael
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Das klingt ja gut!
Habe mir nicht gedacht das dieses alte Gerät noch einwandfrei funktioniert, habe anscheinend Glück gehabt bei diesem Kauf.
Ich werde am Samstag nach NY fahren daher bin ich froh einen funktionierenden BL zu haben,
Einen externen sollte ich mir auch mal zulegen,vielleicht auch einen shönen analogen.

ZITAT(widerhall @ 2011-04-05, 13:19) Das klingt ja gut!
Habe mir nicht gedacht das dieses alte Gerät noch einwandfrei funktioniert[/quote]

Das muss auch nicht unbedingt der Fall sein. Wie gesagt, ich habe ja nur von meiner SRT 303b berichtet, deren Beli so anzeigt wie bei Deiner SRT 101b. Meine Belichtungsergebnisse waren soweit ok, von einigen wenigen mal abgesehen.

Ob das nun bei Deiner Kamera auch der Fall sein wird, solltest Du vielleicht vor der Reise nach NY ausprobieren. am besten mal einen Film belichten. Nicht, das die Enttäuschung über die Bildergebnisse hinterher zu groß ist. Das mit der Idee, sich einen externen Belichtungsmesser zu besorgen, ist gar nicht so schlecht. Zur Vorsicht die X-300 auch mitnehmen.

Es grüßt
Michael