ZITAT(matthiaspaul @ 2009-11-18, 11:23) ...
Im Gegensatz zur Minolta Dynax 7 hat die Minolta 9000 AF aber immerhin ein Metallgehäuse, das lediglich mit Kunststoff verkleidet wurde. Achillesferse der Kamera ist das Pentaprisma, das leider nicht metallgekapselt und damit potentiell anfällig ist. Allerdings habe ich unter Dutzenden Gehäusen erst eines gesehen, das tatsächlich einen Riß im Prismengehäuse hatte - bei diesem Gehäuse war dann auch gleich die Spiegelaufhängung verzogen.[/quote]
Hm ... bei mir haben sich zwei (von vier) Gehäusen schliesslich so verabschiedet bzw. mussten mit einem neuen Oberteil ausgerüstet werden...
ZITAT(matthiaspaul @ 2009-11-18, 11:23) Warum Minolta das Pentaprisma bei der 9000 ungeschützt gelassen hat, verstehe ich bis heute nicht. Sollte aus der Minolta 9000 AF gar ursprünglich mal ein Modell mit Wechselsuchern werden und das Prisma wurde erst spät in der Entwicklungsphase als fest definiert? Immerhin wäre die Kamera mit ihren unten im Spiegelkasten liegenden Belichtungsmeßzellen (einmalig im gesamten A-Bajonett-SLR-System) ein idealer Kandidat dafür gewesen - Belichtungsmessung
...[/quote]
Könnte sein - was aber nicht im Geringsten was zu tun hat mit der Materialwahl für die Verkleidungen bzw. die obere Gehäuseschale. Zumindest seit Zeiten der SR-T beherrschte Minolta die notwendige Technik, oberteile aus Metall herzustellen, XD7 und viele andere hatten obere Gehäuseschalen aus Metall. Die 9000 war technologisch genial durchdacht und ausgereift - konzeptionell aber nicht. Leider. Das war übrigens bei der X-1/XM/XK genau so - technisch den anderen Profikameras um Jahre voraus, aber nicht an die Bedürfnisse der Profis angepasst
Gr Steve