RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#16 von wus , 03.08.2009 23:11

Angenehm überrascht bin ich schon mal von der Nahgrenze des 70 - 400. Der AF fokussiert wohl "nur" bis auf 1,5 m (was der Datenblattangabe entspricht), aber wenn man manuell noch etwas nachhilft, d.h. bis auf Anschlag geht kommt man bis auf 1,35 m Abstand bis zur Filmebene. Das gibt dann bei 400 mm in etwa einen Abbildungsmaßstab von 1 : 3,5 (12,5 cm Bildbreite). Naja noch nicht ganz Macro-Maßstäbe, aber ab und zu gibt es schon mal Motive wo man über eine solche Kombination von Brennweite und Nahgrenze froh ist.

Ich danke euch allen für eure Beiträge bzgl. der langbrennweitigen "echten" Macros, ich werde wohl nach einem Minolta 200/4 Apo Macro G Ausschau halten.


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#17 von stevemark , 08.08.2009 14:51

Sehr wahrscheinlich komme ich mit diesem Hinweis auf ein gebrauchtes Sigma 3.5/180mm zu spät. Ich habe nichts mit der Auktion zu tun und weiss auch nicht, ob der Preis gerechtfertigt ist und / oder ob es Kompatibilitätsprobleme mit modernen Gehäusen gibt (Sigma macht da oft Probleme).

Da diese Linsen aber nicht allzu oft gebraucht auftauchen, hab ich die Info trotzdem mal verlinkt.

Gr Steve


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#18 von Alex S. ( gelöscht ) , 09.08.2009 15:24

Noch ein Tipp: wie jedes innenfokusierte Tele verliert auch das 70-400 im Naheinstellbereich an Brennweite. Das kann man aber mit einem Zwischenring wieder verbessern. Lies doch mal hier: http://naturfotografen-forum.de/o113686/Brennweitenverk%C3%BCrzung+im+Nahbereich ://http://naturfotografen-forum.de/o11...+im+Nahbereich.
Ich habe mein Tokina 80-400 schon öfters mit einem 25 mm Zwischenring benutzt, da lässt aber die Auflösung sichtbar nach (ok. das Sony ist da sicher besser, auch das alte Minolta 4/70-210 ... s.u.).

Aus Deinen letzten Beitrag meine ich zu erraten, dass Du Abbildungsmassstäbe von 1:2 und größer häufiger brauchst. Dann muss es natürlich eines der bereits erwähnten Telemakros sein. Und wenn Du an ein Minolta 4/200 kommst, ist das natürlich perfekt (kenne das Objektiv aber nicht selbst, aber die vielen Lobeshymnen hier und im Sonyuserforum ...).

Trotzdem noch Alternativvorschläge: wenn man aber Schmetterlingen, Libellen und Co nachjagt, sollte man in sich gehen und dann wahrscheinlich feststellen, dass die meisten Bilder bei Massstäben bis 1:2 oder weniger entstanden sind.
Für alle, die sich wiedererkennen (und gerade nicht das nötige Kleingeld für ein Makro übrig haben) ein Vorschlag: das kleine Ofenrohr und ein 25 mm Zwischenring. Mit dieser Kombi kann man sehr schöne Insektenmakros mit sehr guter Qualität machen. Ersteres ist wohl bei vielen vorhanden und den Ring kann man immer mal brauchen, auch wenn man sich dann doch noch ein Telemakro zulegt. Die sind alle innenfokusiert und bei manchen scheuen Libellenarten kann man kaum genug Brennweite haben.

Noch eine Alternative für den schmaleren Geldbeutel: in der Objektivdatenbank vom Sonyuserforum kommt das alte Sigma 5,6/180 nicht so gut weg, meines ist aber auch bei Offenblende sehr scharf und noch einen Tick kontrastreicher als das kleine Ofenohr. Es ist leider sehr streulichtanfällig, dafür manchmal gebraucht sehr günstig zu bekommen. Das geht nur bis 1:2, den Einsatz des Sigma-Voratzachromats (war soviel ich weiss für das Sigma 2,8/90 gedacht) kann ich aber nicht empfehlen. Die Schärfe leidet sichtbar.


Alex S.

RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#19 von Zoowilli , 09.08.2009 17:54

Hallo, wenn man bereit ist für ein gebrauchtes Minolta Makro 4/200, wenn es dann mal zu bekommen ist, fast den Neupreis in DM heute in EURO zu zahlen, dann würde ich mal das 3,5/180 Tamron ins Auge fassen, die Qualität ist hervorragend und bei aufgesetzter Gegenlichtblende kann man den Polfilter nutzen, da eine Drehvorrichtung vorhanden ist. Ich jedenfalls bin mit diesem Objektiv bestens zufrieden und finde die Schärfe ist noch einen Tick besser als beim 2,8/100 Minolta.


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#20 von Michi , 09.08.2009 18:37

QUOTE (Zoowilli @ 2009-08-09, 16:54) Hallo, wenn man bereit ist für ein gebrauchtes Minolta Makro 4/200, wenn es dann mal zu bekommen ist, fast den Neupreis in DM heute in EURO zu zahlen, dann würde ich mal das 3,5/180 Tamron ins Auge fassen, die Qualität ist hervorragend und bei aufgesetzter Gegenlichtblende kann man den Polfilter nutzen, da eine Drehvorrichtung vorhanden ist.[/quote]
Gerade der Drehring ist das Problem, wenn man den Zwillingsblitz oder Ringblitz benutzt. Der Drehring läßt sich nämlich nicht arretieren. Da ich das 200er auch oft mit Zwillingsblitz benutze, ist das für mich ein K.O.-Kriterium gegen das Tamron.

Gruß
Michi


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#21 von matthiaspaul , 09.08.2009 19:04

ZITAT(Michi @ 2009-08-09, 18:37) ZITAT(Zoowilli @ 2009-08-09, 16:54) Hallo, wenn man bereit ist für ein gebrauchtes Minolta Makro 4/200, wenn es dann mal zu bekommen ist, fast den Neupreis in DM heute in EURO zu zahlen, dann würde ich mal das 3,5/180 Tamron ins Auge fassen, die Qualität ist hervorragend und bei aufgesetzter Gegenlichtblende kann man den Polfilter nutzen, da eine Drehvorrichtung vorhanden ist.[/quote]
Gerade der Drehring ist das Problem, wenn man den Zwillingsblitz oder Ringblitz benutzt. Der Drehring läßt sich nämlich nicht arretieren. Da ich das 200er auch oft mit Zwillingsblitz benutze, ist das für mich ein K.O.-Kriterium gegen das Tamron.
[/quote]
Ich glaube, "Zoowilli" meint etwas anderes. Das Minolta AF Apo Tele Macro 4/200mm G hat Innenfokussierung, und die Frontlinse fährt beim Fokussieren weder heraus, noch dreht sie sich mit. Das ist gut so, da sich sonst ein am Objektiv befestigter Ring- oder Zwillingsblitz oder ein Pol- oder Effektflter mitdrehen würde und man diese nach jedem Fokussiervorhang erst wieder in die richtige Position zurückdrehen müßte.

Normalerweise hat man aber beim Einsatz von Polfiltern ein Problem in Verbindung mit Gegenlichtblenden, da sich der Polfilter überhaupt nicht drehen läßt, wenn die Gegenlichtblende aufgesetzt ist. Manchmal gibt es deshalb eine kleine Aussparung oder Klappe in der Gegenlichtblende, durch die man mit einem Finger an den Polfilter kommt und diesen so drehen kann, ohne die Gegenlichtblende abnehmen zu müssen. Das Tamon verfügt offenbar über eine solche Gegenlichtblende, das Minolta Macro leider nicht.

Das Vorhandensein einer solchen Vorrichtung heißt aber nicht notwendigerweise, daß sich die Frontlinse beim Fokussieren dreht. Wie das nun beim Tamron gelöst ist, weiß ich nicht, da ich das Objektiv nicht aus eigener Anschauung kenne.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#22 von Michi , 09.08.2009 22:00

Beim Tamron ist das so gelöst, daß sich mit dem Ring nur das Frontgewinde und nicht die Frontlinse drehen läßt. Dieser Ring läßt sich aber nicht arrettieren. Dadurch wird ein Zwillingsblitz, der am Filtergewinde montiert wird, nie richtig fest. Bei Traumflieger.de wurde das damals beim Test bemängelt. Ich habe den Test auf die Schnelle bei Traumflieger nicht mehr gefunden.

Das Tamron hat natürlich genauso wie das Minolta oder das Sigma Innenfokussierung.

Gruß
Michi


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#23 von matthiaspaul , 09.08.2009 22:37

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-09, 19:04) Das Minolta AF Apo Tele Macro 4/200mm G hat Innenfokussierung, und die Frontlinse fährt beim Fokussieren weder heraus, noch dreht sie sich mit. Das ist gut so, da sich sonst ein am Objektiv befestigter Ring- oder Zwillingsblitz oder ein Pol- oder Effektflter mitdrehen würde und man diese nach jedem Fokussiervorhang erst wieder in die richtige Position zurückdrehen müßte.[/quote]
Ich muß mich korrigieren: Das Minolta AF Apo Apo Tele Macro 4/200mm G hat keine Innenfokussierung, die Frontlinse bewegt sich beim Fokussieren - ich sollte es wissen... Was ich eigentlich meinte (aber nicht geschrieben habe), war, daß sich das Filtergewinde nicht bewegt, da es nicht mit der Fassung der Frontlinse verbunden ist, sondern mit dem äußeren Tubus.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#24 von matthiaspaul , 09.08.2009 22:48

ZITAT(Michi @ 2009-08-09, 22:00) Beim Tamron ist das so gelöst, daß sich mit dem Ring nur das Frontgewinde und nicht die Frontlinse drehen läßt. Dieser Ring läßt sich aber nicht arrettieren. Dadurch wird ein Zwillingsblitz, der am Filtergewinde montiert wird, nie richtig fest.[/quote]
Das ist natürlich ärgerlich. Verstehe ich das richtig, beim Tamron gibt es einen Extraring vorne am Tubus, der nur dem Zwecke dient, damit ggfs. einen Filter im Filtergewinde zu drehen? Das wäre ja eigentlich eine schöne Idee, aber wenn man den Ring nicht arretieren kann, wird es natürlich sofort zum Nachteil, wenn man statt eines Filters schwereres Gerät wie einen Blitz montieren will. Schade...

Wie ist denn die Gegenlichtblende bei diesem Objektiv befestigt?
ZITATDas Tamron hat natürlich genauso wie das Minolta oder das Sigma Innenfokussierung.[/quote]
Ich habe meine Aussage oben korrigiert. Das Minolta besitzt keine Innenfokussierung, jedenfalls wenn man darunter versteht, daß sich die Frontlinse nicht verschiebt. Allerdings ändert sich beim Minolta-Objektiv trotzdem die Länge des Objektivs nicht, wenn man fokussiert. Das liegt daran, daß die Frontlinse ein Stückchen tiefer im Tubus sitzt.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#25 von mts , 10.08.2009 00:26

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-09, 22:48) Verstehe ich das richtig, beim Tamron gibt es einen Extraring vorne am Tubus, der nur dem Zwecke dient, damit ggfs. einen Filter im Filtergewinde zu drehen? Das wäre ja eigentlich eine schöne Idee, aber wenn man den Ring nicht arretieren kann, wird es natürlich sofort zum Nachteil, wenn man statt eines Filters schwereres Gerät wie einen Blitz montieren will. Schade...

Wie ist denn die Gegenlichtblende bei diesem Objektiv befestigt?[/quote]Die dreht sich mit.
Eine kurze Beschreibung gibt es hier: www.tamron.de/aktuelles/digitale-objektive/di-objektive/sp-af-180mm-f35-di/mehr-info/


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#26 von manfredm , 10.08.2009 09:33

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-09, 22:48) ZITATDas Tamron hat natürlich genauso wie das Minolta oder das Sigma Innenfokussierung.[/quote]
Ich habe meine Aussage oben korrigiert. Das Minolta besitzt keine Innenfokussierung, jedenfalls wenn man darunter versteht, daß sich die Frontlinse nicht verschiebt. Allerdings ändert sich beim Minolta-Objektiv trotzdem die Länge des Objektivs nicht, wenn man fokussiert. Das liegt daran, daß die Frontlinse ein Stückchen tiefer im Tubus sitzt.

Viele Grüße,

Matthias
[/quote]

Das Minolta 4/200mm benutzt offensichtlich eine Kombination aus Innenfokussierung und Tubusverlängerung - wie heute viele Objektive mit längerer Brennweite und kurzer Nashgrenze (nicht nur eigentliche Makros). Ich habe das vor Jahren mal nachgemessen (irgendwo in den Tiefen des Forums sollten sich die Zahlen finden). Bei 1:1 ist der Abstand Frontlinse-Motiv wesentlich kürzer, als es bei realen 200mm Brennweite (also klassische Fokussierung) zu erwarten wäre, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die wirkliche Brennweite bei 1:1 auf ~125mm geschätzt. Der Abstand Fokus - vorderer Objektivtubus (die relevante Größe beim Fotografieren von kleinen Tieren) ist jedenfalls größer, als beim Tamron oder Sigma.


Gruß,
Manfred


 
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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#27 von matthiaspaul , 10.08.2009 12:08

ZITAt (manfredm @ 2009-08-10, 9:33) Das Minolta 4/200mm benutzt offensichtlich eine Kombination aus Innenfokussierung und Tubusverlängerung - wie heute viele Objektive mit längerer Brennweite und kurzer Nashgrenze (nicht nur eigentliche Makros). Ich habe das vor Jahren mal nachgemessen (irgendwo in den Tiefen des Forums sollten sich die Zahlen finden). Bei 1:1 ist der Abstand Frontlinse-Motiv wesentlich kürzer, als es bei realen 200mm Brennweite (also klassische Fokussierung) zu erwarten wäre, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die wirkliche Brennweite bei 1:1 auf ~125mm geschätzt. Der Abstand Fokus - vorderer Objektivtubus (die relevante Größe beim Fotografieren von kleinen Tieren) ist jedenfalls größer, als beim Tamron oder Sigma.[/quote]
Interessanter Aspekt, den Du da einbringst, Manfred. Ein bißchen zu diesem Thema konnte ich hier finden:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=87209 ff.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=70891
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=14797
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...post&p=9053
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=97712
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=87271
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=82207
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...post&p=2850
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...post&p=2012
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=287006

Weiß jemand, wie der Begriff Innenfokussierung genau definiert ist? Ist das nur das Gegenteil von Auszugsfokussierung, oder bedeutet der Begriff nicht auch (wie ich dachte und denke), daß die Position der Frontlinse in Bezug auf die Filmebene sich nicht ändern darf? Und wie verhält es sich im "Sonderfall", daß die Frontlinse sich zwar (translatorisch) bewegt, aber trotzdem die Länge des Objektivs unverändert bleibt?

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#28 von manfredm , 10.08.2009 13:23

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-10, 12:08) ...
Interessanter Aspekt, den Du da einbringst, Manfred. Ein bißchen zu diesem Thema konnte ich hier finden:
...[/quote]
Danke für das suchen!
ZITATWeiß jemand, wie der Begriff Innenfokussierung genau definiert ist? Ist das nur das Gegenteil von Auszugsfokussierung, oder bedeutet der Begriff nicht auch (wie ich dachte und denke), daß die Position der Frontlinse in Bezug auf die Filmebene sich nicht ändern darf? Und wie verhält es sich im "Sonderfall", daß die Frontlinse sich zwar (translatorisch) bewegt, aber trotzdem die Länge des Objektivs unverändert bleibt?

Viele Grüße,

Matthias[/quote]

Ich denke, Du hast recht, wobei es wohl nicht direkt um die Frontlinse, sondern um die "vordere Objektiv-Hauptebene" geht, jedenfalls bei dem ganzen Formalismus, der Auszüge, Brennweiten und Abstände berechnet.
ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-09, 22:48) Ich habe meine Aussage oben korrigiert. Das Minolta besitzt keine Innenfokussierung, jedenfalls wenn man darunter versteht, daß sich die Frontlinse nicht verschiebt. Allerdings ändert sich beim Minolta-Objektiv trotzdem die Länge des Objektivs nicht, wenn man fokussiert. Das liegt daran, daß die Frontlinse ein Stückchen tiefer im Tubus sitzt.[/quote]
Ich war übrigens früher immer der Meinung, das Minolta 4/200 würde eine reine IF machen. Diese Frontlinsenbewegung hatte ich übersehen.


Gruß,
Manfred


 
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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#29 von hendriks , 10.08.2009 17:42

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-10, 11:08) Weiß jemand, wie der Begriff Innenfokussierung genau definiert ist?[/quote]

Hmm, kommt vermutlich auf den Hersteller an.
Ich denke dass sich bei IF so wenig wie möglich Glas bewegen soll, und da die Frontlinse meist eines der schwersten und größten Glässer in eimem Objektiv ist, ...



LG, Hendrik


"Durch den Begriff Schärfe ergibt sich auch der Begriff der Unschärfe, so wie es das Gute auch nur wegen dem Schlechten gibt."
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RE: Was für Alternativen gibt es zum 200/4 Apo Macro G

#30 von opelgt , 10.08.2009 21:53

ZITAT(hendriks @ 2009-08-10, 17:42) ZITAT(matthiaspaul @ 2009-08-10, 11:08) Weiß jemand, wie der Begriff Innenfokussierung genau definiert ist?[/quote]

Hmm, kommt vermutlich auf den Hersteller an.
Ich denke dass sich bei IF so wenig wie möglich Glas bewegen soll, und da die Frontlinse meist eines der schwersten und größten Glässer in eimem Objektiv ist, ...



LG, Hendrik
[/quote]

Auf tamron.de findet man folgende Information:
ZITATBei Objektiven herkömmlicher Bauart wird zur Fokussierung die vordere Linsengruppe des Objektivs verschoben. Innenfokussierte Objektive erreichen die Scharfstellung durch das Verschieben von Linsenelementen, die im Inneren des Objektivs liegen. Außerdem wird durch die Innenfokussierung die Naheinstellgrenze reduziert. Weiterhin lassen sich durch die Innenfokussierung Abbildungsfehlern wie Vignettierung verbessern. Ein weiterer Vorteil ist der feststehende Fokussierring unabhängig von der Zoomposition. Das Frontelement des Objektivs dreht sich ebenfalls nicht, was bei richtungsabhängigen Filtern (z.B. Polarisationsfiltern) wichtig ist.[/quote]

Die Beschreibung von sigma-foto.de:
ZITATIF (Innenfokussierung) - Bei unseren innenfokussierten Objektiven erfolgt die Scharfstellung durch das Verschieben der Linsen innerhalb des Objektivs. Dadurch ergeben sich vielerlei Vorteile:
Es findet kaum eine Gewichtsverlagerung statt, was sich gerade bei größeren Objektiven andernfalls nachteilig auf das Handling auswirken kann.
Die Scharfstellung kann schneller erfolgen als bei einer Geradführung oder eines rotierenden Schneckenganges.
Die Frontlinse dreht sich beim Scharfstellen nicht mit. Dies erleichtert die Arbeit mit Filtern, die eine Drehfassung besitzen, wie zum Beispiel der beliebte Polarisationsfilter. Aus dem gleichen Grund kann die Gegenlichtblende eine tulpenförmige Form besitzen, da Sie beim Scharfstellen Ihre Stellung beibehält. Somit erfolgt ein optimaler Streulichtschutz sowohl für die lange wie auch die kurze Formatseite des Bildes.[/quote]


 
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