#1 von
durchblicker
(
gelöscht
)
, 06.04.2004 08:22
Meinen Fantasienamen nicht im übertragenen Sinn nehmen, sonst müsste ich nicht für das Forum wohl eher banale Fragen stellen. Was mir meine 15 Jahre alte 7000 bedeutet hat, fühlte ich erst als sie meinem Sohn in Südamerika aus der Hand gestohlen wurde. Das Tele 70-210 mm 1:3,5 - 4,5 (Kauf 1989) hatte ich ohnehin nicht mitgegeben. Um dieses zu verwenden erwarb ich gebraucht eine 7000 i, auf der das Standard-Objektiv 35-80 mm 1:4 - 5.6, das mit dem Objektiv-Schutzschieber, montiert war. Es ist aus derselben Bauserie (ab 1988) wie das erwähnteTele 70-210 mm. Ebenso mit Schutzschieber und dem Filterdurchmesser von nur 46 mm ist auch noch das 80-200 mm Objektiv 1:4,5 - 5, 6 gestaltet. Abgesehen davon, dass die Lichtstärke nicht gerade besticht, was bewog Minolta die beiden Objektive mit dem Schutzschieber zu bauen? Wie ist ihre Qualität einzuschätzen? Immerhin fanden sie sich damals in einer Serie von 5 Objektiven, die auf die dynax-i-Serie zugeschnitten war.
ZITATAbgesehen davon, dass die Lichtstärke nicht gerade besticht, was bewog Minolta die beiden Objektive mit dem Schutzschieber zu bauen?[/quote] Im Prinzip ist das ja keine schlechte Idee, oder? ZITATWie ist ihre Qualität einzuschätzen?[/quote] Ich kenne die Objektive nicht im einzelnen, aber es ist die "Consumer-Serie", eher das "Low-End" im SLR Bereich. Das muß aber nicht heißen, daß die optische Qualität nichts taugt. Sorry, näher weiß ich es nicht. Manfred
leider sind mir die ganannten Objektive auch nicht genauer bekannt. Gerade die Sache mit dem Schutzschieber fände ich aber rein technisch gesehen durchaus interessant. Vielleicht finden sich ja noch nähere Informationen.
Was die Lichtstärke betrifft, nunja, Manfred hatte es auch schon angedeutet; in dieser Klasse sind die genannten Lichtstärken eher üblich, was aber nicht zwingend auf eine durchweg schlechte Abbildungsleistung hindeuten muß. Beispielsweise steht das 4/70-210mm mit "Makrobereich" in einem sehr guten Ruf und ist (nur noch gebraucht! für kleines Geld zu haben.
Zooms mit höherer Lichtstärke sind um ein vielfaches teurer.
ich hatte an meiner ersten AF-Kamera, der 3000i, das 35-80 dran. Es ist ein Objektiv mit unvergüteten Plastiklinsen (Kunststofflinsen) ohne irgendeine Art von Korrekturelement. Falls ich mich nicht täusche ohne Filtergewinde. Der Schutzschieber leiherte mit der Zeit aus und konnte sich dann von alleine schließen, oder hing im Bild und bewirkte Abschattungen. Die Farben waren immer sehr flau.
ich hatte an meiner ersten AF-Kamera, der 3000i, das 35-80 dran. Es ist ein Objektiv mit unvergüteten Plastiklinsen (Kunststofflinsen) ohne irgendeine Art von Korrekturelement. Falls ich mich nicht täusche ohne Filtergewinde. Der Schutzschieber leiherte mit der Zeit aus und konnte sich dann von alleine schließen, oder hing im Bild und bewirkte Abschattungen. Die Farben waren immer sehr flau.
Gruß Cat_on_leaf
Manuelles Scharfstellen ist mit dem 35-80 mangels Scharfstellring auch nicht möglich!
Vielleicht erfindet Minolta ja in zukunft mal einen brauchbaren unverlierbaren Objektivdeckel. Mit der Rückwandverriegelung hats ja auch geklappt!
Hallo, ich habe das 35-80mm damals mit einer 5000i im Set gekauft. Ich finde für den Preis und für Einsteiger ist das Objektiv nicht mal so schlecht. Manuell scharfstellen kann man aber auch,das Objektiv sollte man aber nicht mit dem 35-80mmPowerzoom verwechseln, da geht's nicht /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> Meine Tochter benutzt seit ein paar Jahren die 5000i mit dem Objektiv und sie macht damit vernünftige Bilder. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Um den Kindern die Fotografie näher zu bringen ist das Set auch gut geeignet. ( halt weil sie nichts verlieren können) Das Set wird seit Ca. 15 Jahren benutzt und trotz,,Plastik-Objektiv" ist noch nichts kaputt gegangen . Die Schieber halten auch noch wie am ersten Tag. Das Objektiv hat auch vor dem Verschluss ein Filtergewinde 46mm. Mein Fazit lautet als,,Kinderkamera" oder für Einsteiger gut geeignet.
Meine Meinung weshalb Minolta oder auch andere Firmen den Obektivschutz nicht einbauen liegt daran,das man durch die Kleinteile ganz schön verdient /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Ich hatte dieses Objektiv damals beim Kauf meiner 7000i im Set. Von diesem Objektiv war ich nicht allzu begeistert. Ich hatte es sofort ins Exil geschickt.
1. hat es einen 46mm Filterangewinde. Wer hat schon 46er Filter. Ich hatte damals alle Filter in 49mm und größer. Reduzierring war angesagt. Siehe Punkt 3!
2 kann man mit diesem Objektiv manuell focusieren. Allerdings ist der Scharfstellring nicht gummiert, sodass man ihn, wenn die Kamera am Auge ist erst erfühlen muss. Er befindet sich direkt über dem Zoomring, ca. 5mm breit.
3. Da der Lichtaustritt weit im Objektivtubus steckt, wegen dem eingebauten Objektivschutz, ist es gerade so möglich 1 Filter aufzuschrauben. Möglichst größer 46! sonst Vignetten!
Mein Fazit: ein Objektiv für Einsteiger oder Gelegenheitsfotografen
#12 von
durchblicker
(
gelöscht
)
, 06.04.2004 22:34
Danke an alle Antworten. Durch das Beobachten der ebay-Versteigerungen weiß ich jetzt auch, wie die beiden low-end-objektive eingeschätzt werden. Ich staune dennoch, dass für die seinerzeit doch gute 7000i ein eher maues Objektiv draufgeschraubt wurde. Zum Glück gab es bei meinem Kauf über Zweite Hand noch den Blitz 3200i dazu, der jüngst für 60€ ersteigert worden noch vorher 45. Manchmal gibt's bei Aktionen eben keine Halten. Blicke jetzt schon besser durch. Die ersten Aufnahmen waren übrigens so schlecht nicht, nur dass überraschenderweise bei Blitzaufnahmen die Subjekte mit roten Augen auf mich schauten. So was habe ich seit 15 Jahren nicht mehr gesehen (nur bei anderen Fotografen)
ZITATIch staune dennoch, dass für die seinerzeit doch gute 7000i ein eher maues Objektiv draufgeschraubt wurde.[/quote]
War ein typisches "Marketing-Objektiv". So stand die Kamera erstmal günstiger im Schaufenster, im Laden wurde einem schon klargemacht, dass das nur ein besserer Schnapsglasboden sei und man hat gerne das 35-105 genommen (und natürlich nicht mehr nachgerechnet)... Obwohl - für den damaligen Preis war es nun auch wieder nicht so schlecht. Passt halt nur nicht zur 7000i, war ok. an der 3000i.
ich glaube, dass mit dem Fokussierring ist mir nie aufgefallen, da man mit der 3000i nicht manuell scharfstellen konnte (oder doch?! /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> .
Oh Gott, ich bin über dreisig, das nennt man partielle Alzheimer.
ZITATda man mit der 3000i nicht manuell scharfstellen konnte (oder doch?![/quote] Ich bin mir ziemlich sicher, daß man mit jeder Dynax und jedem dazu passenden Objektiv auch manuell scharfstellen kann!? Manfred