#1 von
NeunMalDreizehn
(
gelöscht
)
, 01.06.2004 18:34
Hallo MF 'ler
Ich habe zu meiner XD 7, welche ich mir vor längerer Zeit zugelegt habe ein Blitzgerät dazubekommen. Es handelt sich um dabei um ein Mecabitz Metz 34 BCT 2. Leider war zu dem Gerät keine Anleitung mehr vorhanden, im Netz konnte ich auch nichts dazu finden. Ich hoffe ihr MF Fans wisst vielleicht etwas dazu.
Meine Fragen: 1. Um das gute Teil benutzen zu können müsste ich im Vorfeld wissen wie groß die LZ ist. Ich tippe zwar auf 34 aber genau weis ich das nicht…?! 2. Zur Benutzung: Auf der Rückseite sind 2 Schieberegler, der Linke um die Filmempfindlichkeit in ASA bzw. DIN einzustellen und der Rechte um die Entfernung in feet bzw. Meter einzustellen. Soweit alles klar, wenn ich diesen Schieber betätige gibt es 4 Rastungen, rechts neben dem Schieber steht ganz unten M, darüber 3 x A. Was hat es damit auf sich? weil ich denke ohne Grund wurde das ja nicht daraufgeschrieben ….. 3. Der Reflektor ist horizontal schwenkbar. Gibt es einige Grundregel nach denen ich beim indirekten Blitzen die Blitzeinstellung verändern muss, so dass das Foto zum Schluss trotzdem noch richtig belichtet ist? Ich weis dass das von der Entfernung zwischen Objekt und Blitzgerät abhängig ist, jedoch dachte ich an ein paar grundlegende Regel ….
Da ich für meine Dynax 5 seit kurzem einen moderneren Blitz (5400 HS) habe und mich dort zum großen Teil auf die automatischen Einstellungen verlasse, bin ich in der ganzen Blitzerei – Geschichte noch nicht so firm
So, da bin ich ja mal gespannt ob jemand dieses Teil überhaupt noch kennt
Hätte ich ja fast vergessen zu fragen... Dieses Gerät wird mit 4 AA (1,5V) Batterien betrieben. Kann ich auch Akkus nutzen? Die haben ja eigentlich nur 1,2 V, nicht dass das Gute Teil eine kleine Macke davon bekommt ... /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
#2 von
NeunMalDreizehn
(
gelöscht
)
, 01.06.2004 19:07
Ich habe leider vor dem schreiben das Denken vergessen /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
Entfernung * Blende = LZ
Wenn ich mir das genau ansehe muss die LZ ja 34 sein /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
Hi... ZITATDieses Gerät wird mit 4 AA (1,5V) Batterien betrieben. Kann ich auch Akkus nutzen? Die haben ja eigentlich nur 1,2 V, nicht dass das Gute Teil eine kleine Macke davon bekommt ...[/quote]
Ne... kiene Angst, NC-Akkus kannst du auf jeden Fall benutzen. Die Blitzfolgezeiten verkürzen sich durch den Einsatz der Nc's sogar fast um die Hälfte. Allerdings reduziert sich auch die Anzahl der Möglichen Blitze, je nach verwendetem Akku z.B. 800 mA um etwa 1/3. Wie sich das Gerät mit NiMH Zellen verhält weis ich allerdings nicht.
Zum Gerät selber ... Bei den Ganzen Modellvarianten, die Metz da seit nem viertel Jarhundert unters Volk bringt, ist das recht schwierig. Vielleicht finde ich ja was...
Nach deinen Beschreibungen handelt es sich um einen Computerblitz mit drei Automatik-Blenden und der manuellen Einstellung. 1. Du stellst die Filmempfindlichkeit am Blitz ein. 2. Du stellst die Synchronzeit an der Kamera ein. 3. Du entscheidest dich für eine der drei Automatik-Blenden des Blitzgerätes. Es wird dir die maximale Blitzreichweite in Metern angezeigt. 4. Du überträgst die Blende auf das Objektiv. 5. Bei der Auslösug wird die Blitzleistung durch einen Sensor im Blitzgerät geregelt (im Gegensatz zur moderneren TTL-Steuerung, die zum Beispiel in der Dynax 5 vorhanden ist, wo dann die Kamera die Blitzleistung steuert). Alternativ kannst über die Leitzahl nach Ermittlung der Motiventfernung die Blende auch selbst ausrechnen. Dazu ist dann der Blitz auf M einzustellen. Zu Bedenken bleibt dabei, dass die Leitzahl nicht nur von der Filmempfindlichkeit, sondern auch vom Ausleuchtwinkel des Blitzes abhängt, falls der Blitz ein Zoom hat.
Meines Wissens sind Akkus den Batterien nicht nur aus ökologischen und aus Kostengründen vorzuziehen, sondern erzielen auch eine geringere Blitzfolgezeit.
dieser Blitz ist der Grund warum ich mich heute im Forum angemeldet habe. Ich versuche auch etwas darüber herauszubekommen.
Hier mein bisheriges Wissen: Das Modell ist von ca. 1980. Ich habe diesen Blitz jedenfalls schon mindestens seit dieser Zeit. Er wurde bei mir nur sehr selten an einer Voigtländer VSL-1 eingesetzt. Das funktionierte auch an dieser Kamera nur dann wenn ich das Synchronkabel verwendet habe. Der Blitzschuh allein bekam keinen Kontakt. Seit ein paar Tagen bin ich glücklicher Besitzer einer Dynax 7D. Der Blitzschuh an dieser Kamera passt sowieso nicht zu dem Metz 34 BCT 2. Als ich aber entdeckte, daß die Kamera die gleiche Synchronanschlußbuchse besitzt wurde ich mutig und habe diesen Blitz daran angeschlossen. Es funktioniert.
Leider habe ich auch keine Anleitung mehr dafür. Bezüglich der Bedienung schließe ich mich auch aus meiner Erinnerung heraus voll und ganz den Ausführungen des bereits gesagten an. Als Synchronzeit stellt man vorher manuell 1/100 oder 1/125 sek. ein. Die 3 Automatikeinstellungen sind für die verschiedenen Entfernungsbereiche. Der Blitz hat einen Sensor mit dem er entsprechend dem gewählten Bereich die Leistung steuert. Ich habe zu Testzwecken NiMh-Akkus mit 2600 mAh von Annsmann genommen. Diese haben im Versuch eine sehr kurze Nachladezeit des Blitzes geboten. Ich habe die Akkus noch nicht leer geschossen, erwarte jedoch damit eine hohe Anzahl von Blitzen. Der Blitz ist kraftvoll und leuchtet besser aus als der eingebaute Blitz. Es fehlt halt jeglicher automatischer Informationsaustausch zwischen Kamera und Blitz, so daß man für optimale Ergebnisse eben auch etwas experimentieren muß. Da ich normalerweise die Zeit dazu habe solls mir recht sein. Ich freu mich jedenfalls, daß meine alter Blitz zu neuen Ehren kommt.
Vielleicht war ich zwar etwas leichtsinnig. Ich weis auch jetzt noch nicht ob durch den Anschluß dieses Blitzes die Kamera Schaden nehmen kann. Es scheint mir aber nicht mehr so. Die Montage an der Kamera kann nur durch einen Adapterschuh oder eine Schiene erfolgen. Das will ich mir als nächstes besorgen.
Das indirekte Blitzen ist stark von der Beschaffenheit der Fläche abhängig die das Licht reflektieren soll. In meinem Fall bei einer Deckenhöhe von ca. 3 m mit Holzpanelen an der Decke war das Ergebnis stark unterbelichtet. Eine normal hohe weiße Decke mag noch gehen. Aber wenn man nur eine Chance hat und nicht experimentieren kann sollte man direkt Blitzen.