RE: Probleme beim Film einlegen

#1 von mistgabel ( gelöscht ) , 26.10.2008 10:20

Ich hab jetzt den zweiten Film eingelegt,und frag mich jedes mal ob ich nicht irgendwas übersehen hab.
Da ich noch keine Bedienungsanleitung für die Minolta xg9 hab,hab ich im Internet gesucht und bei ähnlichen Modellen geschaut wie es geht.

Nur wie bekomm ich die Klappe zu ohne das mir der Film wieder rausspringt.

Nach den Beschreibungen im net hab ich soweit alles richtig gemacht.
Es steht auch nur dabei Filmanfang in die Fangeinrichtung des Transportrades schieben.
Nur bin ich mir noch nicht ganz so sicher was die Fangeinrichtung ist.
Sind das die schwarzen Zacken?
Und muß der Film vorne unter der Spule durch oder Hinten lang nach unten?Ich hoffe ihr versteht das jetzt was ich meine.
Im Bild sieht es aus wie oben drüber. Bild 3b

Film einlegen


mistgabel

RE: Probleme beim Film einlegen

#2 von Giovanni , 26.10.2008 10:49

Hilft das hier weiter?

Gruß

Johannes


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RE: Probleme beim Film einlegen

#3 von mistgabel ( gelöscht ) , 26.10.2008 10:57

oh ja das sieht schon viel besser aus.

danke.


mistgabel

RE: Probleme beim Film einlegen

#4 von matthiaspaul , 26.10.2008 11:17

ZITAt (mistgabel @ 2008-10-26, 11:20) Ich hab jetzt den zweiten Film eingelegt,und frag mich jedes mal ob ich nicht irgendwas übersehen hab.
Da ich noch keine Bedienungsanleitung für die Minolta xg9 hab,hab ich im Internet gesucht und bei ähnlichen Modellen geschaut wie es geht.

Nur wie bekomm ich die Klappe zu ohne das mir der Film wieder rausspringt.[/quote]
Wenn der Film richtig eingelegt ist, sollte es eigentlich reichen, die Rückwand zuzudrücken. Dann müßte auf der (von hinten gesehen) linken Seite ein kleiner Haken o.ä. in einem entsprechenden "Schloß" einrasten. Wenn Du dann die Rückwand wieder öffnen willst, mußt Du erst die Rückspulkurbel hochziehen. So ist es jedenfalls bei allen Gehäusen, die ich kenne.

Unterschiede gibt es im Detail: Dieser Schnappmechanismus sieht bei jeder Kamera etwas anders aus und auch das Hochziehen der Rückspulkurbel ist oft noch irgendwie mit einem Hebelchen o.ä. gesichert, damit man die Rückwand nicht versehentlich öffnen kann.

Fast alle moderneren Kameras mit eingebautem Motor verfügen über keine Rückspulkurbel mehr, stattdessen gibt es dann an der linken Seite der Kamera irgendeinen gesicherten Hebel, mit dem man die Rückwandverriegelung lösen kann. Bei ganz modernen Kameras (wie der Dynax 7) gibt es sogar noch eine elektromechanische Verriegelung, die diesen Hebel erst dann freigibt, wenn der Film zurückgespult wurde.

Aber zurück zu Deiner Minolta XG-9: Springt die Rückspulkurbel bei Deinem Exemplar nicht von alleine wieder zurück? Dann ist da was nicht in Ordnung. Zur schnellen Abhilfe sollte es allerdings reichen, wenn Du den Knopf manuell wieder eindrückst.

Vielleicht liegt auch noch ein anderes Problem vor: Damit Du den Film überhaupt mit der Rückspulkurbel zurückspulen kannst, greift ja die Verlängerung der Rückspulkurbel von oben in die Spule der Filmpatrone ein. Manchmal steht die Spule in der Filmpatrone aber in so einem ungünstigen Winkel dazu, daß die Rückspulkurbel deshalb nicht wieder in ihre Ruheposition zurückgeht. Dann hilft es, die Rückspulkurbel ein klein wenig zu drehen, so daß der Steg nicht mehr im Weg ist.

ZITATEs steht auch nur dabei Filmanfang in die Fangeinrichtung des Transportrades schieben.
Nur bin ich mir noch nicht ganz so sicher was die Fangeinrichtung ist.
Sind das die schwarzen Zacken?[/quote]
Ich weiß nicht genau, wie das bei der Minolta XG-9 ist - auch das ist bei jeder Kamera leicht anders gelöst. Das Prinzip ist aber immer gleich.

Der Film wird vorsichtig ein Stück weit aus der Patrone gezogen und durch den geöffneten Filmkanal über die Transportwalze (diese Achse mit den Zacken, die in die Perforation des Films einrasten und den eigentlichen Antrieb des Films darstellen) bis zur Aufwickelspule geführt. Bei der Aufwickelspule scheiden sich die Geister, sprich, es gibt sehr viele verschiedene Ausführungen. ;-)

Manchmal besteht die Aufwickelspule aus vielen "Nadeln", zwischen die Du den Anfang des Films einfach einstecken kannst, oft gibt es aber auch nur mehrere Schlitze. In einen dieser Schlitze kannst Du den Film einstecken. Auch bei der Drehrichtung gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen, bitte probiere mal ohne Film, in welcher Richtung sich die Spule normalerweise dreht, wenn Du "blind" Aufnahmen machst. Ich vermute, daß sich die Spule bei der Minolta XG-9 von oben gesehen im Uhrzeigersinn dreht (also genau umgekehrt, wie man beim Spannen über den Filmspannhebel vermuten würde). Dann steckst Du den Anfang des Films in einen der Schlitze der Aufwickelspule auf der (von hinten gesehen) linken Seite der Aufwickelkammer. Neben dem Schlitz sollte es auch einen kleinen Haken geben, der in die Perforation des Films eingreift, sobald Du die Aufwickelspule etwas drehst.

Du mußt die Aufwickelspule nun manuell soweit drehen, bis der Film sicher eingerastet hat. Dann drehst Du weiter, bis der Film flach im Filmkanal liegt und dann solltest Du auch die Rückwand schließen können.

Anfangs muß man etwas probieren, am besten opfert man dafür einen Film komplett zum Üben (den man dann allerdings nicht soweit zurückspulen darf, daß der Filmanfang in der Patrone verschwindet, sonst kann man nur 1x üben... ;-> Aber das geht schnell in Fleisch und Blut über und dann geht es auch schnell von der Hand. Laß Dich bloß nicht entmutigen! :-)

Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Johannes war schneller. :-)


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RE: Probleme beim Film einlegen

#5 von mistgabel ( gelöscht ) , 26.10.2008 11:46

Ok hab grad noch nen alten Film gefunden,ich glaub ich habs jetzt raus.
Der Anfang vom Film ist quasi in dem weißen Dingsda eingehackt und der Film sitzt straff.
Bedarf wohl aber trotzdem noch einiges an Übung.

Danke für die schnelle Hilfe.


mistgabel

RE: Probleme beim Film einlegen

#6 von BerndFranzen , 26.10.2008 20:32

ZITAt (matthiaspaul @ 2008-10-26, 12:17) Anfangs muß man etwas probieren, am besten opfert man dafür einen Film komplett zum Üben (den man dann allerdings nicht soweit zurückspulen darf, daß der Filmanfang in der Patrone verschwindet, sonst kann man nur 1x üben... ;-> Aber das geht schnell in Fleisch und Blut über und dann geht es auch schnell von der Hand. Laß Dich bloß nicht entmutigen! :-)[/quote]
Oder man kann danach direkt üben einen Filmanfang wieder aus der Patrone heraus zu bekommen.


"Wer ein guter Fotograf sein will, muss mehr sehen als die anderen und anders sehen als die anderen. Wenn er auf den Auslöser gedrückt hat, dann muss er auch wissen, wie er aus dem Filmmaterial Negative macht, mit denen er alle Ideen verwirklichen kann, die ihm bei der Verarbeitung kommen." (Chargesheimer)

Bernd


 
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RE: Probleme beim Film einlegen

#7 von mistgabel ( gelöscht ) , 28.10.2008 07:33

ZITATOder man kann danach direkt üben einen Filmanfang wieder aus der Patrone heraus zu bekommen.[/quote]

Das kann ich schon.


mistgabel

   

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