nachdem ich selbst lange hin und her ueberlegt habe, stelle ich meine Frage jetzt doch mal hier rein . /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Ich habe ja schon laenger vor mir ein Teleobjektiv zuzulegen, da mich das Interesse an der Vogelfotografie nicht loslaesst.
Jetzt schwanke ich sehr zwischen dem 135-400mm von Sigma und dem 5,6/400mm APO Macro (Sigma). Ich weiss, dass die optische Leistung von Festbrennweiten besser ist.
Meine Frage bezieht sich mehr auf die " praktischen" Unterschiede, also z.B. in der Handhabung. Ich befuerchte etwas, dass mir eine gewisse Flexibilitaet fehlt, wenn ich mit der Festbrennweite auf die Voegel losgehe. /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Was ist, wenn ich eine Amsel fotografieren moechte und habe dann nur ihren Kopf drauf, kann nicht zoomen sondern muss einige Schritte zurueck- dann ist die Amsel wohl weg. (An solche Beispiele denke ich da halt.)
Ich kann mir also einfach nicht so gut vorstellen, ob ich immer gleich 400mm brauche. Vielleicht brauche ich doch manchmal nur 300mm oder 350mm ... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Ich weiss es im Moment echt nicht fuer welches ich mich entscheiden soll. Vielleicht sind das auch nur ne unbegruendete Sorgen einer rel. Anfaengerin?!
Koennt Ihr Festbrennweiten- und Zoomkenner mir da bitte weiterhelfen?
Eine Möglichkeit wäre vielleicht auch, ein kürzeres Tele (z.B. 300 mm) zu nehmen und einen 2x Telekonverter oder 1.4x. Dann hättest Du als Brennweiten 1) 300 mm 2) 420 mm (+ 1.4x) 3) 600 mm (+ 2x)
Oder wenn Dir das "zu lang" ist, kannst Du auch ein 200er mit einem TC kombinieren 1) 200 mm 2) 280 mm (+ 1.4x) 3) 400 mm (+ 2x)
Du hast da aber immer noch das Problem, dass Dir beim Anbringen oder Abmontieren des Telekonverters die Amsel wegfliegt. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Von daher wäre ein Telezoom schon die "elegantere" Variante, die aber qualitativ etwas schlechter sein kann und/oder finanziell anspruchsvoller. Es gibt aber von Sigma (?) ein 170-500, das recht gut sein soll. Ich glaube, ein paar hier im Forum haben das Objektiv. Vielleicht findest Du auch über die "Suchen"-Funktion Beiträe hier im Forum dazu.
Hallo Marie, Ich habe mich bisher nur ein paar Mal an Vogelfotografie in freier Natur versucht und musste feststellen, dass 400mm fast zu wenig sind. Die Viecher sind sehr scheu und einfach anpirschen geht meist schief. Ich würde eher 600mm oder 800mm dafür in Betracht ziehen, oder ein Tarnzelt!
Das Sigma 5,6/400 habe ich auch schon mit 1,5x TC verwendet und ganz brauchbare Ergebnisse erhalten, mit dem Sigma 170-500 und TC bin ich schier verzweifelt, manuelles Scharfstellen ist die Hölle. Ausserdem bietet das 400er Makro bis 1:3, ideal für Libellen und Frösche, das 135-400 kann da nicht mithalten.
Ich denke, die technischen Voraussetzungen sind nicht die springende Punkte, die ein Bild ausmachen. Sicher ist man/frau mit dem Zoom variabler, wenn der Bildausschnitt noch geändert werden soll. Ob der Piepmatz, aber dann immer noch so da sitzt, wie ursprünglich gesehen, wenn alles nach Gusto eingestellt ist? Besser wäre in meinen Augen: Federvieh beobachten, deren 'Lieblingsstellen' sich merken und einen Standpunkt suchen, von dem sich dieser Punkt gut foten lässt. Allerdings ist dann, wenn man alles vorbereitet hat, kein Piepmatz mehr zu sehen. das ist Murphy's Gesetz und zumindest bei mir zutreffend. Auf Island wollte ich Möwen foten, die immer recht dicht im Minutentakt vorbeiflogen. Aber Kamera vorbereitet, Plätzchen gesucht, 20 Minuten kein Vogel gesehen...
da ich seit Jahren das SIGMA 135-400 mein Eigen nenne, hier ein paar Eindrücke und Erfahrungen:
1. (und das gilt für alle Tele's über 200 mm): ohne Stabi hilft nur das Stativ! Bei entsprechender Helligkeit geht's noch mit einem Einbein (ja, ich weiß, das Dreibein ist immer und grundsätzlich besser, d. h. die Ergebnise schärfer).
2. Die Stativgondel mit der Möglichkeit, um 90 Grad schnell zu schwenken, ist perfekt.
3. Die Bildqualität ist nach meinem persönlichen Eindruck besser als beim MINOLTA 100-300 APO (ich habe eben jenes wegen des 135-400 wieder weg gegeben (zur SIGMA 400er Festbrennweite kann ich leider nix sagen).
4. Das Polfilter (andere lassen mir mal lieber) sind ob des Frontlinsendurchmessers schweineteuer.
5. Ist halt ziemlich "unhandlich" gegenüber z. B. dem 100-300 oder einer 200er Festbrennweite mit TC, vor allem mit aufgesetzter Streulichtblende (und ohne tu ich's nie!.
6. Sehr robust.
7. Was Oliver schon zum 170-500er sagte, gilt auch für das 135-400: manuelles Scharfstellen ist ne mittlere Katastrophe (nein, ganz so schlimm es ist auch wieder nicht).
8. Funktioniert nach Umbau bei SIGMA (war kostenlos clover) super an meiner Dynax 7.
ich sehe es genauso wie Oliver. Brennweite ist bei Vogelfotografie durch nichts zu ersetzten. Ich hatte mal ein 2,8/300. Nettes Objektiv, aber für die Vogelfotografie (in unseren Landen) viel zu wenig Brennweite. Ich persönlich empfinde 400mm als absolute Untergrenze. Der Vorteil der Festbrennweite ist meiner Meinung nach die meist höhere Lichtstärke gegenüber den Zooms, besonders bei den großen Brennweiten. Bei Lichtschwachen Onjektiven ist man schnell im Frustbereich, da man bei einem 100er Film schnell auf lange (1/30-1/125) Verschlußzeiten kommt und trotz Stativ Verwacklungen hat, die durch die Kamera und Objektivschwingungen kommen. Hier zählt jedes Quentchen an Lichtstärke um kürzere Verschlußzeiten zu bekommen.
Und keine Panik das du nur Köpfe drauf hast. Um einen Amselkopf mit ein wenig Umfeld drauf zu haben mußt du bei 400mm Brennweite auf 60-80cm vom Objektivende an das Vieh rangehen. Ich bezweifel das der Vogel so lange sitzen bleibt. Wenn doch, ist er tot, hypnotisiert oder besessen (Schönen Gruß von Alfred Hitchcock).
ZITAT7. Was Oliver schon zum 170-500er sagte, gilt auch für das 135-400: manuelles Scharfstellen ist ne mittlere Katastrophe (nein, ganz so schlimm es ist auch wieder nicht).[/quote] DOCH! Anfassen des Fokussierrings lies die Schärfe wegploppen. Der Fokussierweg ist sehr kurz, der Scharfstellring ist winzig und läuft sehr gefühllos. Da ist das 400er anders, evtl ist der AF natürlich langsamer. Dafür kann der (sehr grosse) Fokussierring beim 400er entkoppelt werden. Man kann halt nicht alles haben.
Echte Qualitätsunterscheide konnte ich nicht ausmachen zwischen 170-500 und 400 APO Makro. Von der optischen Leistung machte das Zoom eine gute Figur, das 135-400 soll sogar noch etwas besser sein.
#8 von
Kwashiorkor
(
gelöscht
)
, 12.03.2004 10:23
Für Vogelfotografie gibt's von Sigma allerdings etwas, was ziemlich gut dafür geeignet ist. Solltest Du allerdings keinen baldigen Lottogewinn erwarten, musst Du wohl Dein Auto oder Deine Verwandten dafür verkaufen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> :
Problem: Gibt's nicht mit Minolta-Anschluß /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> ! Also gleich ne passende Kamera dazu kaufen, die bei dem Preis allerdings weniger ins Gewicht fallen sollte...
Zitat von KwashiorkorFür Vogelfotografie gibt's von Sigma allerdings etwas, was ziemlich gut dafür geeignet ist. Solltest Du allerdings keinen baldigen Lottogewinn erwarten, musst Du wohl Dein Auto oder Deine Verwandten dafür verkaufen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> :
Problem: Gibt's nicht mit Minolta-Anschluß /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> ! Also gleich ne passende Kamera dazu kaufen, die bei dem Preis allerdings weniger ins Gewicht fallen sollte...
Auto verkaufen. Wohl wahnsinnig geworden? Wer kann dieses Ding denn länger als 10 Minuten rumtragen? Da muss wohl die Verwandtschaft dran glauben! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Wenn's wirklich hauptsächlich um Vögel geht, sind, wie andere schon bemerkt haben, 400mm immer noch wenig und Du wirst beim Zoom immer am oberen Limit hängen. Da würde ich dann gleich die bessere Festbrennweite nehmen, evtl. mit einem 1,4x Konverter. Wenn Du für andere Motive auch ~200-300mm brauchst, ist das Zoom natürlich eine überlegung wert. Ich weiß ja nicht, was Dein Budget hergibt, aber Stephan verkauft gerade ein Minolta 4,5/400mm Das ist sicher das beste in dem Bereich, was Du im Minolta System findest und vielleicht das Objektiv mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältniss überhaupt. Manfred
ZITATProblem: Gibt's nicht mit Minolta-Anschluß ! Also gleich ne passende Kamera dazu kaufen, die bei dem Preis allerdings weniger ins Gewicht fallen sollte...[/quote]
Na, warten wir doch mal ab, bis MINOLTA die Spezifikationen für die Dynax 7D herausgibt.
Ich bin mir sicher, dass dann SIGMA seine neuen Objektive auch für MIN bringt.
#12 von
Kwashiorkor
(
gelöscht
)
, 12.03.2004 11:28
ZITATNa, warten wir doch mal ab, bis MINOLTA die Spezifikationen für die Dynax 7D herausgibt.
Ich bin mir sicher, dass dann SIGMA seine neuen Objektive auch für MIN bringt.[/quote]
Woher kommt Deine Sicherheit? Bis jetzt war es ja immer so, daß fast alle Objektive bis auf die mit Minolta-Anschluß einen eingebauten Motor haben und da hab ich mir natürlich gedacht, daß es daran liegt, daß es das Objektiv nicht für Minolta gibt. Aber die neuen SSM-Objektive sind doch auch mit eingebautem Motor, oder? Na ja, bin mal gespannt, wobei ein 5.6/300-800 UND eine Dynax 7D schon den Gegenwert eines guten Kompaktwagens haben dürften.
ZITATAuto verkaufen. Wohl wahnsinnig geworden? Wer kann dieses Ding denn länger als 10 Minuten rumtragen? Da muss wohl die Verwandtschaft dran glauben![/quote]
Das soll jeder so mit seinem Gewissen verantworten, wie er es selbst vertreten kann /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> .
Wie steht's eigentlich mit den Spiegelobjektiven? Die haben doch meist eine recht gute Brennweite (zugegeben mit geringer Lichtstärke) und sind auch nicht so teuer wie die konventionellen Objektive. Das von Minolta hat ja sogar AF!
Zitat von KwashiorkorWie steht's eigentlich mit den Spiegelobjektiven? Die haben doch meist eine recht gute Brennweite (zugegeben mit geringer Lichtstärke) und sind auch nicht so teuer wie die konventionellen Objektive. Das von Minolta hat ja sogar AF!
manfred hat dazu einen erfahrungsbericht geschrieben: schau mal hier
ZITATWie steht's eigentlich mit den Spiegelobjektiven? Die haben doch meist eine recht gute Brennweite (zugegeben mit geringer Lichtstärke) und sind auch nicht so teuer wie die konventionellen Objektive. Das von Minolta hat ja sogar AF![/quote] Das Minolta 8/500mm AF reflex ist super - mit den genannten Einschränkungen, es ist seit vielen Jahren meine längste Brennweite: Minolta AF 8/500mm Reflex, Kurzkritik Manfred