ZITAT(Yammat @ 2010-10-16, 13:34) @fwiesenberg: Wenn du mal etwas CNC gefräst brauchst - z.B. einen Enriegelungsknopf oder dergleichen - aus extrem festem Kunststoff o.ä. , dann meld dich bei mir. Ich habe beruflich die Möglichkeiten dazu ... .[/quote]
Danke für das Angebot! Aber für Einzelanfertigungen lohnt sich es nicht, die CNC-Fräse anzuwerfen - insbesondere bei solchem "Fuddelskram". Da fräse, drehe und schleife ich von Hand.
Übrigens: Die 400D ist schon umgebaut. Auf das Verfolgen der Flexfolie habe ich großzügig verzichtet, sondern stattdessen erst einmal provisorisch isoliert (in unserer Firma müßte noch gutes Isoband rumliegen - warum eigentlich nie bei mir, wenn ich so was brauche... ).
Aber die SR-Objektive sitzen mir - wie erwartet - viel zu lose! Bei stark gedämpften Objektiven laufe ich Gefahr, die rauszudrehen - und erst recht, wenn ich die Blende bis zum Anschlag aufziehe. Also doch in die Werkstatt: Nach Sichten von einigem Zwischenring- und Balgengerät-Bastelkram habe ich noch nichts passendes gefunden. Also wird es eine Einzelanfertigung. Momentan quillt der Wohnzimmertisch über vor zurechtgeschnipselten 1:1-Papp-Entwürfen.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
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ZITAT(fwiesenberg @ 2010-10-16, 17:15) Also doch in die Werkstatt:[/quote]
Fertig: CanOLTA 400D MkII!ance:
Es hat ein wenig gedauert und ich mußte das 400D-Gehäuse doch ein wenig weiter auffräsen als ich anfangs wollte (insbesondere dem Blitzschalter bin ich ziemlich auf die Pelle gerückt... ), aber es funktioniert:
Der Hebel ist direkt mit dem Flange vernietet. Da die Niete recht stramm sitzt, kommt die Konstruktion (noch) ohne Feder aus. Sollte sie mal zu leichtgängig werden, werde ich noch eine kleine Feder ergänzen, die sich gegen das 400D-Gehäuse abstützt.
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Das Scharfstellen auf der Serien-Mattscheibe der 400D ist echt 'ne Zumuntung. Abhilfe ist unterwegs: Mattscheibe mit Schnittbildindikatior ist in Hongkong bestellt. Dumm nur, daß die gerade Feiertag haben.
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Nach ein wenig Rumspielen nun ein kurzer Erfahrungsbericht der CanOLTA 400D MkII:
Ein nettes Spielzeug! Die Bedienung der 400D erfolgt ziemlich intuitiv (vorausgesetzt, mal hat schon mal mit einer DSLR rumhantiert). Nur für ein paar Menüeinstellungen muß mal ins Handbuch geschaut werden. Für die CanOLTA 400D kann man das Handbuch auch um gute zwei Drittel kürzen, denn die ganzen AF-Funktionen fallen ja weg. ardon:
Seit der "Fanghaken" für die Minolta SR-Objektive installiert ist, ist die Handhabung deutlich sicherer: Ich muß nicht mehr peinlich genau darauf achten, daß ich das Objektiv nicht versehentlich rausdrehe. Rein subjektiv hat das Ganze an Solidität gewonnen. Aber die Haptik der 400D ist und bleibt fürchterlich!Pastik, wohin die Finger auch fassen ... und kein Schalter da, wo ich in suche. Das Gehäuse liegt erst mit Batteriegriff einigermaßen in der Hand. Abgesehen davon, daß es zu "kurz" ist, ist es für die Größe einfach zu leicht! Und der Sucher erst: Hinten am Ende des Tunnels ist wohl Licht ... vermutlich! Kaum zu glauben, daß es da noch eine Sucherverlängerung von Canon gibt. Wohin will man denn denn noch verlängern?!? Ok, mein Fehler, ich hätte ja ein anderes Gehäuse für meine Bastelaktion wählen können. Aber das selbstauferlegte Limit einer CanOLTA lag bei 250 Euro, die ich nun mit der bestellten Mattscheibe nur um etwa 10 Euro überschreite.
Ohne AF irritieren die AF-Meßpunkte auf der Mattscheibe ganz schön. Auch die Mattscheibe ist eine Zumutung: Scharfstellen heißt Raten (wobei bei Testfotos meine Erfolgsquote gar nicht so schlecht war). Aber Abhilfe ist auf dem Weg. Allerdings befürchte ich, daß der Schnittbildindikator vielleicht zu viel Fläche von dem eh schon kleinen Sucherfeld "frißt". Mal schauen...
Aber wie von mir gewohnt bin ich ja wieder nur am Meckern! Dabei ist die CanOLTA genau so ein Spielzeug, wie ich schon seit längerem gesucht habe. Zwar kompromißbehaftet, aber ich denke, das Ganze hat sich gelohnt: Ich werde in meiner "Winterpause" wohl öfter wieder SR-Objektive rausholen. Vielleicht belichte ich bei diesen Gelegenheiten auch mal wieder ein paar Filme ... wie ich ja vorhatte. ardon:
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ZITAT(fwiesenberg @ 2010-10-16, 21:29) Das Scharfstellen auf der Serien-Mattscheibe der 400D ist echt 'ne Zumuntung. Abhilfe ist unterwegs: Mattscheibe mit Schnittbildindikatior ist in Hongkong bestellt. Dumm nur, daß die gerade Feiertag haben.[/quote]
Vor zwei Tagen lag die Schnittbildindikator-Mattscheibe in der Post (aBay-Kauf, ca. 15 Euro incl. Versand aus Hong Kong, Zitat: "Von zollamtlicher Behandlung befreit.", nun hatte ich etwas Zeit mich um den Einbau zu kümmern. Da die beigepackte chinesische Anleitung sich nicht als hilfreich erwies, habe ich auf englischsprachige und gut bebilderte Anleitungen im Netz zurückgegriffen, mit deren Hilfe der Einbau kein Problen darstellt und in wenigen Minuten erledigt ist.
[attachment=8850:canolta_...tscheibe.jpg] Inhalt u.a.: Mattscheibe (das winzige Teil im Tütchen), 2 Ein-Finger-Kondome (unbenutzt, noch immer... ), Kunststoff-Pinzette (auch unbenutzt, da ich mit einer präzisen Stahl-Pinzette die Mattscheiben lieber an den seitlichen Haltenasen gepackt habe)
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Finde das ganze hochinteressant und habe mich auch schon gedanklich mit sowas beschäftigt. Allerdings bin ich bislang immer davor zurückgeschreckt, aber wenn ich das so lese, nehme ich es vielleicht doch noch mal in Angriff...
Hast Du zwischenzeitlich Erfahrungen gemacht, wie sich die SR Objektive an der Canolta machen?
Ich habe sie an eine NEX-5 adaptiert, was mir aber fehlt ist der Sucher. Ein guter optischer Sucher ist durch nix zu ersetzen, ausser durch einen noch besseren optischen Sucher...
Hast Du Erfahrungen mit der SchniBi gemacht?
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, gibt es erst ab der EOS 40D die Option zum Wechseln der Mattscheibe, wobei es SchniBi von Canon nicht gibt, aber von Katzeye ...
Würde mich aber hauptsächlich interessieren, ob sich das Ganze überhaupt lohnt?
ZITAT(MooHe @ 2010-12-25, 9:16) ...Wenn ich es recht in Erinnerung habe, gibt es erst ab der EOS 40D die Option zum Wechseln der Mattscheibe, wobei es SchniBi von Canon nicht gibt, aber von Katzeye ...[/quote]
Ich habe sowohl meine A-100 als auch die Canolta 400 D mit Mattscheiben von der zweiten Quelle die Frank oben verlinkt hat ausgerüstet. Beides Mal war der Austausch problemlos.
ZITAT(MooHe @ 2010-12-25, 9:16) ...Würde mich aber hauptsächlich interessieren, ob sich das Ganze überhaupt lohnt?...[/quote]
Wenn man die alten MF-Objektive liebt... ...sonst nicht...
Man muss bereit sein, für das Hobby eine Kamera mit Autofokus zu einer Kamera ohne Autofokus zu machen und auch wenn der Rückbau möglich ist, so muss man zumindest eine ruhige Hand und einiges an Übung am Lötkolben mitbringen (ich könnte es nicht). Und man braucht auch mit Schnittbild-Mattscheibe Zeit. Zumindest ich komme nur mit Stativ und Sucherlupe zu einem reproduzierbar scharfen Bild. Freihand ist der Ausschuss, abhängig vom Objektiv, enorm. Also mit der Canolta auf Wanderschaft zu gehen, so wie man es mit den AF-Optiken gewohnt ist geht für mich nicht.
ZITAT(Professore @ 2010-12-26, 13:09) ZITAT(MooHe @ 2010-12-25, 9:16) ...Wenn ich es recht in Erinnerung habe, gibt es erst ab der EOS 40D die Option zum Wechseln der Mattscheibe, wobei es SchniBi von Canon nicht gibt, aber von Katzeye ...[/quote]
Ich habe sowohl meine A-100 als auch die Canolta 400 D mit Mattscheiben von der zweiten Quelle die Frank oben verlinkt hat ausgerüstet. Beides Mal war der Austausch problemlos.[/quote]
Bei der 400D ist der Austausch absolut problemlos - eine gute Pinzette zum Packen der seitlichen Mattscheiben-Nase vorausgesetzt. Die (der neuen Mattscheibe beiligenden) Plastik-Pinzette mit PVC-Schlauch-Verhüterlis dagegen habe ich nicht getraut...
ZITATZITAT(MooHe @ 2010-12-25, 9:16) ...Würde mich aber hauptsächlich interessieren, ob sich das Ganze überhaupt lohnt?...[/quote]
Wenn man die alten MF-Objektive liebt... ...sonst nicht...
Man muss bereit sein, für das Hobby eine Kamera mit Autofokus zu einer Kamera ohne Autofokus zu machen und auch wenn der Rückbau möglich ist, so muss man zumindest eine ruhige Hand und einiges an Übung am Lötkolben mitbringen (ich könnte es nicht). [/quote] Den Lötkolben braucht man nur für den Rückbau. Der ist seltenst geplant und auch finanziell kaum lohnenswert.
ZITATUnd man braucht auch mit Schnittbild-Mattscheibe Zeit. Zumindest ich komme nur mit Stativ und Sucherlupe zu einem reproduzierbar scharfen Bild. Freihand ist der Ausschuss, abhängig vom Objektiv, enorm. Also mit der Canolta auf Wanderschaft zu gehen, so wie man es mit den AF-Optiken gewohnt ist geht für mich nicht.[/quote] Vielleicht habe ich da einen kleinen Vorteil, da ich auch mit den modernen Kameras meist manuell fokussiere. Die Ausschußquote ist normal und ein Stativ habe ich seltenst dabei.
Dafür ist die Canolta 400D "MkII" oft mit im Gepäck - oft mit dem 58mm MC-Rokkor 1:1,2 - denn damit macht sie mir am meisten Spaß! Übrigens ist gerade der erste kleine Reportage-Job mit der Canolta und 35mm MC-Rokkor 1:1,8 erledigt worden.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
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Einen Rückbau würde ich ohnehin nicht andenken, ich gehe davon aus, daß die Sache endgültig sein wird...
Ob es nun Sinn macht, eine AF Kamera sozusagen zu "amputieren", will ich nicht diskutieren. Ich habe mit der NEX an sich das Probleme, daß mir die manuelle Fokussiererei mittels Display eigentlich nur mässig zusagt. Bei Sonnenschein eine Zumutung.
Ich habe in meinem Fundus noch ziemlich einiges an SR Objektiven, Festbrennweiten, die ich jahrelang nur noch kaum bis wenig an einer SR-T bzw X-700 genützt habe und die durch die NEX sozusagen eine Wiedergeburt erlebt haben. Verkaufen kam für mich eigentlich nie in Frage, denn der erzielbare Preis hätte niemals den emotionalen Wert aufwiegen können, den diese Teile in meiner fotografischen Biografie haben...
Ich bin aber mit der NEX wie erwähnt nicht ganz glücklich und würde einen Sucher vorziehen. LiveView mit Lupenfunktion als Ergänzung dazu wäre dann noch ganz toll, speziell in Situationen, wo man sich nicht unbedingt auf dem Boden kriechend wiederfinden will...
Allerdings kommt das ganze dann in Dimensionen, wo man bereits eine gute AF Kamera bekommt und davor schrecke ich doch ein wenig zurück.
Andererseits hat das ganze für mich einen immensen Reiz und darum geht's mir...
Dann liest man immer wieder mal, daß diese älteren Gläser aufgrund anderer Vergütungen nicht an die optische Qualität von heutigen Objektiven heranreichen können.
Wie würdet Ihr das einschätzen?
Bspw. ein AF 50/1,4 RS, das ich an der Alpha 900 habe und das Rokkor PG 50/1,4, oder das Rokkor 85/2 gegenüber dem Minolta AF 85/1,4G, usw. usw.
[attachment=9007:1600_4125.jpg]
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ZITAT(MooHe @ 2010-12-27, 14:08) Dann liest man immer wieder mal, daß diese älteren Gläser aufgrund anderer Vergütungen nicht an die optische Qualität von heutigen Objektiven heranreichen können.[/quote]
Das halte ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen für absoluten Quatsch.
Zudem gab es gerade im Minolta SR-System einige Spezialisten, bei denen sich sowieso nicht die Frage stellt, schlicht weil im AF-Objektivprogramm ihre Entsprechnung fehlt. Zum Beispiel das 58mm MC Rokkor 1:1,2 oder 250mm RF Rokkor 1:5,6 oder 24mm FVC-Rokkor 1:2,8. Zudem komme ich mit der Abbildungscharakteristik von 85mm MC/MD Rokkor 1:1,7 und 35mm MC W.Rokkor 1:1,8 beispielsweise wesentlich besser klar als mit dem Minolta AF85/1,4 (oder gar dem Zeiss) und den diversen Minolta AF35ern.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
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Aber wenn ich dann wiederum wo lesen muß, daß die alten Gläser nicht in der Lage seien, das Auflösungsvermögen moderner Sensoren zu bedienen, weiß ich halt nicht so recht, was ich davon halten soll.
Ich denke, ich werds dann einfach mal riskieren und einen Umbau wagen. Im Moment studieren wir noch die Möglichkeiten hinsichtlich der Objektivverriegelung, der gezeigte Ansatz in diesem Thread ist jedenfalls nicht schlecht. Mein Sohnemann arbeitet als Maschinenmechaniker/-bauer bei einem Unternehmen das Zahnmedizinische Geräte (Bohrer udgl) herstellt, er müßte durchaus in der Lage sein, hier etwas beizutragen.
Jetzt muß ich mir nur ein geeignetes "Opfer" suchen ... denke da an eine 450D ... oder so
ZITAT(MooHe @ 2010-12-27, 18:12) Bei mir rennst Du da offene Türen ein.
Aber wenn ich dann wiederum wo lesen muß, daß die alten Gläser nicht in der Lage seien, das Auflösungsvermögen moderner Sensoren zu bedienen, weiß ich halt nicht so recht, was ich davon halten soll.[/quote] Komisch ... an der a900 hatte ich selbst mit einem (heutzutage) billigen 50mm MC Rokkor 1:1,7 am Auto Bellows III keinen Grund zum Klagen. Ein Cosina-Zoom (Mc 28-70 bspw...) würde ich freilich nicht nehmen.
Ich frage mich immer, wer diese Behauptungen, daß "altes Glas" schlecht auflösen würde, in die Welt setzt. Es können kaum Leute sein, die mit dem Kram mal gearbeitet haben. Wohl eher Leute, die Katalogaussagen diverser Objektivhersteller nachplappern...
ZITATIm Moment studieren wir noch die Möglichkeiten hinsichtlich der Objektivverriegelung, der gezeigte Ansatz in diesem Thread ist jedenfalls nicht schlecht.[/quote] Er ist zumindest bei der 400D vergleichsweise einfach praktikabel - und funktioniert seitdem zu meiner vollen Zufriedenheit.
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). 
Bei stark gedämpften Objektiven laufe ich Gefahr, die rauszudrehen - und erst recht, wenn ich die Blende bis zum Anschlag aufziehe. Also doch in die Werkstatt: Nach Sichten von einigem Zwischenring- und Balgengerät-Bastelkram habe ich noch nichts passendes gefunden. Also wird es eine Einzelanfertigung. Momentan quillt der Wohnzimmertisch über vor zurechtgeschnipselten 1:1-Papp-Entwürfen. 
ance: 
), aber es funktioniert:
ardon: 
