ZITAt (nerd1 @ 2008-03-04, 2:00) Ich arbeite ja schon seid jahren mir analogen kameras.[/quote]
Entschuldigung, das war mir ganz entfallen. Stimmt, Du warst ja gerade erst neulich von der Dynax 40 auf die Maxxum 7 umgestiegen. Damit bist Du allerdings analog sehr gut versorgt. Erst recht macht es dann aber keinen Sinn, digital in ein neues System (Canon) einzusteigen...
ZITATund ich bin es leid viel geld für entwicklung auszugeben!
ich bin ein vielknipser!!![/quote]
Hm, ich weiß natürlich nicht, wieviel Du fotografierst, aber ich denke, wenn es nur um Entwicklung (und ggfs. Rahmung) geht, halten sich die Kosten für analog oder digital noch in etwa die Waage. Speicherkarten kosten inzwischen ja nicht mehr viel, aber ein angemessener PC mit vernünftigem Monitor und Bildbearbeitungssoftware ist schon ein ziemlicher Kostenfaktor. Und den Anschaffungspreis für eine DSLR muß man auch erstmal mit Filmen und Entwicklung rausholen...
ZITATIch habe mich auch sehr gegen digital gesträubt ..finde es "unromantisch"! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />[/quote]
Kann ich nachvollziehen. ;-)
ZITATABER ich habe mir einen teuren scanner gekauft und bin mit der scanleistung absolut nicht zufrieden![/quote]
Hm, vorausgesetzt der Scanner und Deine Vorlagen sind in Ordnung, dann stimmt vermutlich etwas an Deinem Workflow nicht. Filmscanner sind inzwischen so günstig zu bekommen, daß man schon für 200 Euro Gebrauchtgeräte bekommt, die jeden Amateur zufriedenstellen; an der Scanleistung kann es also eigentlich nicht liegen. Was für einen Scanner hast Du denn?
ZITATAll diese gründe sprechen für digital![/quote]
Aus meiner Sicht nicht notwendigerweise. Denn wenn die gescannten Bilder Dir nicht gut genug sind, dann werden vermutlich auch die Bilder aus einer Digitalkamera Dir nicht gut genug vorkommen. Da ist eine ähnliche Nachbearbeitung angesagt, wie bei gescannten Bildern.
Für digital spricht IMHO Geschwindigkeit (wenn Du die Bilder sowieso am PC haben willst - nicht alle wollen das -, dann sparst Du digital ein paar Zwischenschritte ein), für analog die Verfügbarkeit von Unikaten, die man auch mal in die Hand nehmen kann, und die Dauerhaltbarkeit über viele, viele Jahrzehnte. Für digital sprechen manche technischen "Raffinessen", die erst mit DSLRs möglich sind (extrem hohe ISO-Werte, ISO-Automatik, Weißabgleich, indirekt: Kameras mit Stabilisierung), für analog das harmonischere Aussehen des Rauschens, bei Dias die Präsentationsmöglichkeiten auf Leinwand, bei Negativen die hohe Gutmütigkeit in der Belichtung, und generell vielleicht auch gerade die Herausforderung, mit weniger Freiheitsgraden ausdrucksstarke Bilder hinzubekommen (Freiheitsgrade erhöhen zwar die Flexibilität, können aber auch einer gewissen Beliebigkeit und Austauschbarkeit Vorschub leisten).
ZITATLeider war ich schon immer so das ich alles haben wollte und zwar gleich!
Das ist echt ne blöde einstellung aber bis jetzt habe ich es noch nich überwunden![/quote]
Tja, das ist jetzt ein ganz anderes Thema. Da hilft nur Einsicht ins Ich und innere Stärke; das sind Punkte, an denen eigentlich jeder an sich arbeiten muß. Verzicht auf Konsum fällt aber nur am Anfang (und in der Vorstellung davor) schwer. Wenn Du einmal angefangen hast, unbewußte Abhängigkeiten zu erkennen und bewußt auf Dinge zu verzichten, die Dich zu beherrschen drohen, wirst Du bald merken, wie wenig wichtig gerade solch materielle Sachen sind.
Viele Grüße,
Matthias