Ich will demnächst mal ein paar Indoor-Portraits machen, und hatte vor, dazu die alte, irgendwann mal gebraucht gekaufte und nie benutze Studioblitzanlage meines Vaters zu benutzen. Eine Gebrauchsanweisung ist nicht dabei, und da ich keine Digitalkamera habe, kann ich auch nicht einfach massenhaft Testbilder machen. Ich habe noch überhaupt keine Erfahrung mit dem Blitzen, deshalb wollte ich zunächst die Anlage im Dauerlicht benutzen, allerdings dürfte das wohl den Lampen nicht guttun.
Kurz und gut: Lohnt es sich für jemanden, der sich noch nie wirklich mit Beleuchtung beschäftigt hat überhaupt, sowas wie eine Studioblitzanlage zu verwenden, besteht die Aussicht, dass ich ohne 20 Testfilme druchziehen zu müssen, überhaupt ein brauchbares Ergebnis bekomme? Und wenn ja, wie geht man sowas am besten an?
[EDIT: Überflüssiges Komplettzitat gelöscht durch Moderator. Bitte Zitate auf das zum Verständnis Nötige kürzen.]
Fotografieren mit der Studioblitzanlage ist bei manueller Steuerung nicht so schwer. 20 Filme würde da nicht veranschlagen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Welche Anlage ist es denn? Da findet sich sicher dann auch eine elektronische Bedienungsanleitung für die Studioblitzanlage. Hier kann dann sicher jemand helfen, ob per Steuerkabel TTl-Steuerung möglich ist.
Grüße torfdin
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde. - Henry Louis Mencken
An der Blitzanlage die gewünschte Lichtleistung einstellen. Die Kamera wird auf Blitzsynchronzeit gestellt und die Blende wird anhand von Filmempfindlichkeit, Lichtmenge der Anlage und Abstand berechnet. Ausgelöst wird per PC-Synchronkabel oder halt per Lichtzelle. Das geht recht gut. Und wenn man mal eine Blende daneben liegt, ist das bei Negativfilm auch nicht so schlimm.
Ansonsten könnte man natürlich auch einen Blitzbelichtungsmesser verwenden. Jemand in deinem Bekanntenkreis, ein Fotogeschäft, eine Uni, etc. wird dir das sicher ausleihen.
Oder aber du leihst dir eine Digitalkamera aus und machst ein paar Probeaufnahmen zum Austesten des Lichts.
Gruss
Christoph
"It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life." (Lewis Wolpert)
ZITAt (christoph.ruest @ 2008-01-23, 2:41) Na so schwierig ist das doch nicht.
An der Blitzanlage die gewünschte Lichtleistung einstellen. Die Kamera wird auf Blitzsynchronzeit gestellt und die Blende wird anhand von Filmempfindlichkeit, Lichtmenge der Anlage und Abstand berechnet. Ausgelöst wird per PC-Synchronkabel oder halt per Lichtzelle.[/quote]
Muss ich denn, um die Blende zu berechnen, nicht erstmal die Leitzahl des Blitzes (bzw. der 3 Blitze) eintesten? Soweit ich gehört habe, ändert sich die je nach verwenetem Reflektor. Und wie rechnet man das dann aus, wenn man die Leitzahlen und die Entfernungen hat? Soweit ich über Physik bescheid weiß, dürften sich die Leistungen der Lichtquellen nicht einfach addieren...
Das Problem ist jetzt gelöst, da wir wieder eine funktionierende Digitalkamera haben, mit der ich die Belichtung einfach austesten kann. Die ersten Ergebnisse sind schon echt beeindruckend, nicht zu vergleichen mit dem, was so ein kleines internes Blitzgerät bringt. Seltsamerweise gibts nichtmal rote Augen. Da freue ich mich schon auf die Portait-Session. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />