ZITAt (Aleytys @ 26.03.2006 - 22:12) Von der Geschichte mit dem Kombipack Adapter und Hama-Blitz hat man mir zwischenzeitlich in einem anderen Forum auch schon abgeraten, weil da angeblich zu viele Ströme fliessen. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />[/quote]
Der Schalt/strom/ kann zwar theoretisch auch zu hoch sein, aber eigentlich hört man meist von einer zu hohen /Spannung/ des Zündkreises des externen Fremdblitzes. Ob das jetzt ein normaler Blitz oder eine Studioblitzanlage ist, ist letztlich egal - allerdings neigen Blitzanlagen schon eher zu zu hohen Spannungen als einigermaßen moderne Blitzgeräte. Eine zu hohe Spannung bewirkt kameraseitig im ansteuernden Halbleiter einen Feldstärkeanstieg über das zulässige Maß hinaus. Wenn der Halbleiter dabei nicht direkt durchschlägt, so wird er zumindest vorgeschädigt (kleine Lecks) und das Substrat kann dann in einer Art Lawineneffekt nach einiger Zeit durch innere thermische Überhitzung kaputt gehen. Deshalb enthält die Kamera in der Regel Schutzelemente, die die Spannung begrenzen, aber auch die können natürlich kaputt gehen, wenn die Spannung das zulässige Maß überschreitet. Alternativ dazu kann man die Spannung auch extern begrenzen und/oder einen Optokoppler zwischenschalten:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=12986
Mit so einer Schaltung kann der Kamera praktisch nichts mehr passieren, solange man sich nicht der Durchschlagspannung des Optokopplers nähert, die aber sehr hoch liegen dürfte. Sowas ähnliches gibt es natürlich auch schon fertig zu kaufen.
Das Problem ist aber, daß das Ganze generell nur funktioniert, wenn die Kamera den Kurzschluß zwischen Mittenkontakt und Masse elektronisch emuliert, den früher ein echter Kurzschlußschalter im Verschluß erzeugt hat. Das ist zwar bei sehr vielen, aber leider nicht bei allen Kameras der Fall. Und selbst bei denen, wo es der Fall ist, findet diese Emulation möglicherweise nur dann statt, wenn die Kamera einen Systemblitz auf dem Blitzschuh erkannt hat. Von diesen Einschränkungen betroffen sind aber unserem gegenwärtigen Kenntnisstand nach nur die neueren analogen Kameras wie die Dynax 40 und 3L (und wenige andere) und die Dimage-Kameras, nicht die Dynax 5D. Ich kann mich natürlich täuschen, aber ich habe das jedenfalls bisher nicht so gehört (außer in klagas Beitrag oben).
Die Dynax 7D ist von diesen potentiellen Einschränkungen nicht betroffen - bei ihr würde die vorgeschlagene Adapterkonstruktion in jedem Fall funktionieren, wenn sie nicht sowieso schon über eine PC-Synchronisationsbuchse verfügen würde, wo man die Blitzanlage anschließen kann. Dort gibt es natürlich ebenfalls eine obere Spannungsfestigkeit - für die einzelnen Modelle sind mir die Werte nicht bekannt, aber es heißt allgemein, daß die Spannung bei Minolta bis zu 400V betragen darf, ohne daß die Kamera Schaden nimmt. Keine Garantie dafür, daß das bei allen Modellen so ist! Und natürlich auch nur bei minimalem Stromfluß.
ZITATIrgendwo muss aber doch jemand mit der 5D sein der an eine Studioblitzanlage geht und mir erklären kann, wie er das macht.
Apropos: die 7D kann ja ganz normal an das Studioanlagenauslösekabel (was fürn Wort) angeschlossen werden. Braucht keinen Adapter, hat dafür den Link.[/quote]
Dieser "Link" heißt allgemeinhin "PC sync terminal" (hat rein gar nichts mit Personalcomputern zu tun ;-)
Das Kabel demnach sync cord, Synchronkabel oder PC-Synchronisationskabel.
Viele Grüße,
Matthias
EDIT: Siehe auch:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13832
http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=6094 (Tyristorschaltung zur Ansteuerung von alten Blitzen an der Dynax 5D)
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp...message=8610936 (Vorblitzunterdrückung)