ZITAt (tatatu @ 2007-05-16, 12:59) Nochmal kurz zurück zum Anfang der Fragestellung: "Wird mein Weitwinkelfoto vom Königssee mit Stativ besser"
Bei 24mm, ISO100, 1/250'', f8 ... wird man den Einsatz eines Stativs eigentlich nur schwer begründen können. Da muss es schon mit dem Teufel zugehen, dass das nicht scharf (ganz scharf) wird. Oder es stürmt, oder neben dem Fotografen zerhacken Bauarbeiter mit Presslufthammern den Boden...
Ich wiederspreche der pauschalen Aussage, dass aus der Hand nur 'Partyfotos' in 10x15cm o.a. gelingen.
...
(Anders verhält es sich tatsächlich bei Dias, bei denen ein nachträgliches Geraderichten/Beschneiden unmöglich ist, sofern sie nicht geprinted, sondern projiziert werden.)
Beste Grüße.[/quote]
Du gibst Die Antwort ja selber! Ich habe es oben schon gesagt, unter Idealbedingungen bekommt man sicher auch mal ohne Stativ ein scharfes Foto, aber dann spielen immer noch die genannten kompositorischen Gründe eine Rolle.
Es spricht ja auch für sich, daß die überwältigende Mehrheit der Naturfotografen, nicht nur die Tierfotografen mit ihren langen Tüten, sondern auch Landschafts- und Makrofotografen, mit Stativ arbeiten. Das ist auch in allen anderen Foto Genres so, mit der genannten Ausnahme im Reportagebereich.
Wenn ich Bergfotos (auch auf St. Bartholome) ohne Stativ mache, dann weil in dem Moment das Fotografieren nicht im Vordergrund steht, sondern etwa die Tour, die leichtes Gepäck verlangt, und ich nehme sich bietende Motive eher "im Vorbeigehen" mit - bessere Schnappschüsse.