#1 von
guenterfrank
(
gelöscht
)
, 28.06.2004 08:42
Hallo Forum,
sicher habe nicht nur ich das Problem.
Ich hab mir ein gutes Stativ geleistet, (Benbo Trekker), und die letzten Tage Praxistests bei Wanderungen durchgeführt.
Dabei hatte ich dann am Anfang immer schön die Kamera in der Tasche und das Stativ mit dem Trageriemen umgehängt.
Recht schnell habe ich dann darauf verzichtet, den Foto nach jeder Aufnahme vom Stativ abzuschrauben um ihn 5 Minuten später wieder draufzuschrauben.
Jetzt ist das Stativ mit dem Trageriemen ohnehin schon unangenehm zu tragen, weil der Riemen recht schmal ist und die Gewichtsverteilung so, dass das Stativ immer in die waagerechte rutschen will.
Wenn der Foto dann auch noch drauf ist wird's wirklich unangenehm, wenn die Wanderung so zwei Stunden dauert.
Wer weiss da wass? -- es wird doch wohl so eine Art Köcher geben, der vielleicht einen breiten Gurt mit Polsterung hat, wo man das Stativ bequem reinstecken und rausziehen kann, oder irgend etwas anderes in der Art.
Rucksack hab ich schon probiert, aber da dauert mir das Gefummel zu lange, die seitlichen Haltebänder auf und zuzumachen.
Ich suche was wo ich Foto und Stativ mit wenigen Handgriffen einsatzbereit bekomme und rasch wieder verstauen kann.
Also, wenn ich zwei Stunden am Stück wandern werde, verstaue ich mein Stativ und die Kamera schon soweit komplett.
Laufe ich allerdings so mehr oder weniger durch die gegend, habe ich die Kamera auf'm Stativ und da ich die Mittelsäule in der natuf sletens benötige, habe diese nicht montiert und das Dreibein so auf der Schulter (ist gepolstert), dass zwei Beine auf den Schultern liegen und das dritte eben hintern runter.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Velocity Rucksack habe und den auch schnell mal vor'm Bauch ( ach ne, habe ja keinen ... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> ) schieben kann...
#3 von
guenterfrank
(
gelöscht
)
, 28.06.2004 12:33
Hallo Frank,
Danke für Deine Antwort,
das hast Du jetzt echt klasse getroffen, mein Problem liegt genau mitten drin:-)
Es ist weniger als zwei Stunden wandern, (einfach zu einem Zielort wo dann fotografiert wird) und anschliessendem Rückmarsch.
und
es ist mehr als auf einem beschränkten Areal herumzugehen, (ich kann mir denken was Du meinst, ich mache das selbst ab und an).
Stell Dir so eine Art Erlebnispfad vor, z. B. eine Klamm mit einer restaurierten Holztriftanlage. (Wo früher Baumstämme geflösst wurden), oder eine tief eingeschnittener Bachlauf an dessen Ende ein Wasserfall wartet.
Da gehst Du zwar insgesamt eineinhalb bis zwei Stunden, aber alle 500 Meter entdeckst Du ein neus Motiv das ein Foto lohnt.
Es gibt noch weitere Alternativen bei Verdacht auf Motive: Einbeinstativ mit montierter Kamera, in der Hand getragen. Dies habe ich auf stundenlangen Wanderungen in der Sahara mit montierter Leica R8 getan. In jüngerer Zeit sitzt die Minolta Dimage A2 drauf. Man spürt sie am Monostat RS-16 Professinell dank ihres geringen Gewichts so gut wie nicht. Tragetasche oder Tragegurt sind deshalb kein Thema...
Man sollte wissen, dass ein Monostat bei richtiger Anwendung ein Dreibein vollständig ersetzt! Das wird leider von vielen Amateuren nicht gewusst (oder geglaubt)! Ich fotografiere mit diesem Ding seit Jahrzehnten, analog und jüngst digital. Mit dem (angelehnten) Einbeinstativ mache ich Langzeitbelichtungen in dunklen Fabriken und Museen, im düsteren Wald und bei Nachtaufnahmen. Seine Mobilität sind besonders im Gedränge südfranzösischer oder marokkanischer Wochenmärkte für Brennweiten bis 400 mm von unschätzbarem Wert. Dort kann ich nämlich mit der Stolperfalle "sperriges Dreibein" absolut nichts anfangen... Da bleiben meine schweren Linhof- und Berlebach-Eschenholz-Dreibeine brav zu Hause...
Bei außerordentlicher Motivdichte und schwierigen Standorten für Langzeitbelichtungen benutze ich das leichte aber dennoch stabile Linhof Profi-Port Stativ 003449 (mit Linhof Universal-Kugelkopf I, 003677) mit schussbereit montierter Kamera in der Hand getragen. Das geringe Gewicht macht eine Tragetasche oder einen Trageriemen überflüssig.
also für längere Wanderungen verwende ich eine kleine Tasche in die die Kamera mit aufgesetztem Objektiv und zwei separate passen (leider kein 300er). Für das Stativ habe ich zwei Lösungen erprobt. Die erste War das Tragegurtsystem von Manfrotto, das habe ich dann aber schnell wieder verworfen, denn wie duschon sagst es rutscht drückt unangenehm und ist auch ein wenig hackelig. Ich habe mit dann irgendwann die Stativtasche von Manfrotto, passend zum 190er gekauft und muss sagen ich bin sehr zufrieden damit. Die Tasche ist gepolstert, trägt sich daher sehr bequem und ich bekommen einen Dreiwegeneiger ohe Probleme mit in die Tasche. Leider ist die Tasche, wie fast alles bei Manfrotto, nicht ganz billig. Trotzdem bereuhe ich die Investition nicht, so ist das Stativmitnehmen doch viel einfacher.
Weiß zufällig jemand, welche Tasche für das 055CLB mit 322RC2 die richtige wäre? Die 80cm Taschen scheinen mir zu klein. Wenn man den Handgriff des 322 nach oben klappt, kommt man über 80 cm.
Ich schaue mal zu Hause nach, genau für diese Kombination benutze ich meine Tasche und sie passt tadellos. Selbst ein Dreiwegeneiger am 055 passt da ohne Probleme rein.
Mark
PS.: wenn du die Wahl hast, es gibt die Tasche gepolstert und ungepolstert, die 15€ mehr für die Polster lohnen sich auf jeden Fall, so kann man auch mal einen Reflektor oder ähnliches mit in die Tasche stecken ohne das es drückt am Rücken
Dann klinke ich mich doch gleich mal in die Diskussion ein: Ich habe ein Berlebach Report 3042 mit 93 cm Länge. Da drauf noch den Manfrotto RC141 mit einer Höhe von 13 cm, macht zusammen 106 cm! Von Berlebach gibt es zwar mit 110 cm Länge eine Tasche (für 39,90), die scheint mir aber nicht gepolstert zu sein. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Kennt da jemand eine (preisliche) Alternative mit Polsterung?
Ich selbst schleppe mein Stativ per Manfrottogurt (geschultert) zu Felde, was tatsächlich nicht perfekt ist. Zusätzlich sind die Beine alle gepolstert, sodaß ich bei kurzen Abständen -wie Du es pro 500m angeführt hast- mir das Dreibein einfach soauf die Schulter lege. Hier ein Link zu meinen Polstern, die man aber auch billiger selbst (Baumarkt) machen kann: http://www.optechusa.com/tripod.htm#TRIPOD
Mittlerweile benutze ich fast nur noch mein Einbeinstativ (wie auch von Winsoft erwähnt), da es mir in der Kombination mit "Antiwackel" ausreichend scharfe Bilder liefert. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> clover
Also ich habe vor dem Kauf meines Statives drauf geachtet, dass ich auch einen Kopf mit Qiuckrelease dazu bekomme. In meinem Fall eben RC141. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Zitat von MarkIch schaue mal zu Hause nach, genau für diese Kombination benutze ich meine Tasche und sie passt tadellos. Selbst ein Dreiwegeneiger am 055 passt da ohne Probleme rein.
Mark
PS.: wenn du die Wahl hast, es gibt die Tasche gepolstert und ungepolstert, die 15€ mehr für die Polster lohnen sich auf jeden Fall, so kann man auch mal einen Reflektor oder ähnliches mit in die Tasche stecken ohne das es drückt am Rücken
Hi Mark,
weißt Du zufällig die Bezeichnung? Ich habe bei Pluspark eine Manfrotto Stativtasche MBAG 80 P gefunden. Das "P" scheint für "Pad" also die gepolsterte zu stehen. Du schriebst unten, Du hättest das 190er? Das 190er ist 10cm kürzer und würde deshalb genau passen und das 055er dann ggf. gerade nicht mehr. Bin etwas verunsichert.