Forum Übersicht - RE: Schwarzweiss-Filme - 2

Hallo Marco,

jetzt geb ich hier auch mal meinen Senf zu.

Also der XP2 ist am besten dazu geeignet, ihn normal in C-41 im Großlabor entwickeln zu lassen und dann
- entweder dort auch Kopien auf Farb-Papier machen zu lassen, die haben dann meist den Sepia-Effekt. Der kommt daher, daß der Film nicht die rötliche Färbung wie ein normaler CN-Film hat sondern eher blaugrau wie ein "richtiger" SW-Film ist.
- oder - und dazu eignet er sich eher - für selbstgemachte Abzüge auf SW-Papier, also für Leute, die einen Vergrößerer haben und sich nicht an die Filmentwicklung trauen oder eben nicht wollen.

der Kodak T400CN wird genauso entwickelt, aber er ist dagegen eher rötlich wie ein Farbfilm, deshalb sollten die Prints etwas neutraler ausfallen, aber es gibt dafür keine Garantie, und schon gar keine auf Reproduzierbarkeit. Selber vergrößern ist dafür vom Kodak schlecht möglich, weil das Fotopapier für Rot wenig empfindlich ist und man ewig belichten muß.
Es gibt auch noch einen Konica Monochrom VX 400 der ist ähnlich wie der Kodak.

Im Übrigen halte ich die Methode mit den Pseudo-SW Filmen in etwa so wie wenn man sich einen Ferrari kauft und dann einen Chaffeur dazu einstellt, weil man ihn nicht selber fahren will.

Ich würde zumindest die Negative auf richtigem SW-Film mit einer riesen Auswahl machen und selber entwickeln, weil man die dafür benötigte Ausrüstung sogar neu für einen höchstens zweistelligen Betrag bekommt, bei ebay wegen der vielen Digiumsteiger so gut wie geschenkt.

Und die Vergrößerungen kann man ja dann mit Scanner und Internetbestellung machen wie die Dia-Scans und Digibilder auch. Die sehen aber dann auch entprechend aus.
Und man hat einen Archivfesten Datenträger, den man ggf. auch mal konventionell verarbeiten kann, sprich vergößerungen auf PE oder Baryt mit unzähligen Möglichkeiten, wenn einem mal danach sein sollte.
Und damit wären wir für erste Versuche mal wieder bei den Fuji SW-Filmen, die sind sehr flexibel und gut (und man kann sie - allerdings nur "notfalls" s.o. - auch entwickeln lassen, zumindest solange die Labors das noch machen ...)

Lesestoff findest Du im Forum bei http://www.phototec.de

lg Wilfried

Zitat von toomuchpix

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Im Übrigen halte ich die Methode mit den Pseudo-SW Filmen in etwa so wie wenn man sich einen Ferrari kauft und dann einen Chaffeur dazu einstellt, weil man ihn nicht selber fahren will.

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Hallo, Wilfried!

Was macht jemand, der nur eine Garage für einen Käfer hat?

Ich stimme Dir in allen Punkten zu und würde liebend gerne selber entwickeln. Wenn mein Keller größer als 2 qm wäre und das Bad nicht gelegentlich von hysterischen Frauen bevölkert werden würde und zudem noch mit zwei Katzenklos, die ständig zugänglich sein müssen, zugestellt wäre und ingesamt auch nur 3 qm groß ist, würde ich es wohl auch machen, trotz der Chemie-Panscherei.

Der XP2 ist ein Kompromiss, klarer Fall.

Aber so schlecht sind die Ergebnisse mit ihm nun auch nicht, und lieber als eine komplette digitale Nachbearbeitung eines Farbbildes ist es mir auch. Ist irgendwie ein stückweit authentischer /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Also ich entwickle die Filme seit 25 Jahren ohne jemals über eigene Räumlichkeiten dafür verfügen zu können. Einspulen der Filme geht im Wechselsack, entwickeln im Bad, und 10 minuten für Wässern und weitere 30 Minuten zum Trocknen in der Duschkabine sollten auch zu irgendeiner Tageszeit möglich sein. Man muß halt wollen und etwas improvisieren.
Das Positivlabor ist, wie ich oben dargestellt hab, nicht unbedingt nötig.

lg Wilfried

ZITATLesestoff findest Du im Forum bei http://www.phototec.de[/quote]

Hallo Wilfried

Danke für den Link. Da hab ich ja genügend Lesestoff für die langen Nächte am Wochenende /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Eine Selbstentwicklung schliesse ich nicht aus, aber zu Beginn wird es wohl ein Kompromiss
wie der XP2 sein.

Werde auch noch ein Gespräch mit meinem örtlichen Händler führen was er so alles
in seinem kleinen aber feinen Labor für mich "zaubern" kann.

Gruss

Marco

Zitat von ManfredL

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Ich stimme Dir in allen Punkten zu und würde liebend gerne selber entwickeln. Wenn mein Keller größer als 2 qm wäre und das Bad nicht gelegentlich von hysterischen Frauen bevölkert werden würde und zudem noch mit zwei Katzenklos, die ständig zugänglich sein müssen, zugestellt wäre und ingesamt auch nur 3 qm groß ist, würde ich es wohl auch machen, trotz der Chemie-Panscherei.

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Mein Bad ist gerade mal 2m x 1,5m gross. Das reicht völlig für eine komplette Dunkelkammer. Vergrösserer auf die Waschmaschine gestellt und die Schalen in die Duschkabine. Gewässert wird im Waschbecken. Und für die Negativentwicklung brauche ich keinen Platz, nur absolute Dunkelheit zum Einspulen des Films. Die Entwicklung selber macht man ja dann bei Licht. Ich lese während des Kippens z.B. immer Zeitung in der Küche. Ich glotze währenddessen auf die Küchenuhr, um die Entwicklungszeit korrekt einhalten zu können. Schlussgewässert wird der Film dann ebenfalls in der Spüle.

Du siehst, es geht... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Ok, ich gebs zu, ich bin zudem noch ne faule Socke und scheue den Aufwand /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Aber ich werde spaßeshalber mal ein Foto von unserem Bad machen und Du sagst mir dann, ob man dort entwicklen kann, ohne an den Rand einer psychischen Krise gebracht zu werden, ok? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Zitat von ManfredL

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Ok, ich gebs zu, ich bin zudem noch ne faule Socke und scheue den Aufwand /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Aber ich werde spaßeshalber mal ein Foto von unserem Bad machen und Du sagst mir dann, ob man dort entwicklen kann, ohne an den Rand einer psychischen Krise gebracht zu werden, ok? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

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Schick mir den Grundriss und ich male Dir ein komplettes SW-Labor rein! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Hat schon jemand Erfahrung mit der Entwicklung des Agfa Scala?
Bisher habe ich ihn immer ans Fachlabor eingesand.

Würde ich mal gern selbst machen habe aber keine Erfahrung im Heimlabor
/angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />

Gruss Klaus

Hm, bin auch gerade am Suchen resp. Überlegen, ob ich den Agfa Scala selber entwickeln kann. Bisher musste ich auch immer den Film abgeben. Wäre also auch an einer Lösung interessiert...
Bei Brenner oder Phototec habe ich noch kein "Agfa Scala Entwicklerset" gefunden. Vielleicht war ich aber auch nur blind.

Hi,

ich denke mal, dass es kaum sinnvoll möglich ist, den Scala selbst zu entwickeln. In ganz Deutschland gibts auch nur eine handvoll Labore welche das machen.

Jo, da muss ich Frank zustimmen, das geht wohl kaum selber. Wenn ihr allerdings unbedingt SW Dias haben wollt, das geht auch anders. Man nehme einen normalen SW Film, bevorzugterweise mit klarer Basis und ein Umkehrkit von Tetenal und schon hat mal SW Dias. Habe ich selber noch nie ausprobiert, sollte ich echt mal machen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Ich weiss allerdings nicht ob man den Tonwertumfang vom Scala dann hinkriegt. Den ich übrigens leider auch noch nie verwendet habe. .. kommt Zeit kommt Scala /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Grüssle,
Steffen.

Hier habe ich eine Anleitung gefunden, wie man - neben "normalen" SW-Filmen - auch den Agfa Scala per Umkehrkit von Tetenal selbst entwickeln kann.

Zitat von Frank

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Hi,

ich denke mal, dass es kaum sinnvoll möglich ist, den Scala selbst zu entwickeln. In ganz Deutschland gibts auch nur eine handvoll Labore welche das machen.

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Hm, aber gerade WEIL es wenig Labore gibt, die das machen, wäre DAS doch ein Grund, den Scala selber zu entwickeln... Oder habe ich da was falsch verstanden? /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

ZITATHm, aber gerade WEIL es wenig Labore gibt, die das machen, wäre DAS doch ein Grund, den Scala selber zu entwickeln... Oder habe ich da was falsch verstanden?[/quote]

Für mich ist das eher ein Zeichen dafür das der Vorgang entweder sehr kompliziert ist oder sehr teuer/unrentabel. Ich habe bis jetzt auch noch kein Set gefunden mit dem sich akzeptable Ergebnisse erzielen ließen.

Mark

also die Anleitung auf der Seite sieht nicht ganz ohne aus! Die vielen Schritte richtig einzuhalten wird wohl einiges an Aufwand sein. Und da muss ich auch Mark recht geben. Leider ist die Scala Entwickling meines Wissens nach nicht ganz billig, bei mir um die Ecke (Leinfelden-Echterdingen) ist aber das Studio 13, das den Scala wohl noch entwickeln kann /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.

Steffen.