ZITAt (Dennis @ 18. 10. 2006, 12.19 h) ZITAt ("01af @ 18. 10. 2006, 11.34 h) Ach!? Also, ich kann keinerlei "seltsame Artefakte" entdecken.[/quote]Dann empfehle ich den Gang zum Optiker, oder eine gescheite Kalibration des Bildschirmes. Es ist schwach, aber es ist zu sehen.[/quote]
Ähm ... ja /blush.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blush.gif" /> Ich hätte wohl besser gleich mit Photoshop statt mit dem Windows-Viewer gucken sollen, oder wenigstens stärker vergrößern. Jetzt, wo du's sagst, sehe ich's auch. In bildmäßigen Aufnahmen dürfte das zwar kaum stören ... aber schön ist das natürlich nicht.
ZITAt (Dennis @ 18. 10. 2006, 12.19 h) Mag sein, dass das am ungeeigneten Motiv liegt, oder dass Adobe den ACR tatsächlich verbessert hat.[/quote]
Nein nein, das Motiv ist sogar sehr gut geeignet. Ich habe gerade einmal versucht, diese Überschwinger in einem "normalen" Bild (kontrast- und detailreich, MRW-Format) zu reproduzieren -- und es ist mir tatsächlich gelungen. Das per ACR 3.6 beta auf 25,1 MP skalierte Bild zeigt im Vergleich zu dem per ACR 3.6 beta auf 6 MP konvertierten und anschließend per bikubischer Interpolation in Photoshop auf 25,1 MP skalierten Bild folgende Unterschiede:Es ist schärfer -- doch der Unterschied liegt bei 400-%-Ansicht am Rande der Wahrnehmbarkeit.Es ist kontrastreicher, was in manchen Motivdetails zum Vorteil (höhere visuelle Schärfe), in anderen zum Nachteil gereicht (schwächere Tonwertdifferenzierung).Vereinzelt sind jene Überschwinger zu sehen -- doch um welche zu finden, habe ich bei 400-%-Ansicht erst einmal eine halbe Stunde suchen müssen. Es sind keineswegs alle kontrastreichen Kanten mit Überschwingern verziert, nur manche. Und um die Überschwinger überhaupt als Artefakte zu identifizieren, ist oft (nicht immer) der Vergleich zu einem Bild ohne Überschwinger erforderlich.Unterm Strich muß man tatsächlich die Empfehlung aussprechen, bei allerkritischsten Arbeiten die Rohdatenkonvertierung lieber in nativer Größe durchzuführen und eine Skalierung besser hinterher vorzunehmen. Andererseits sind diese Überschwinger so minimal und so schwer zu finden, daß man sich eigentlich ebensogut auf den Standpunkt stellen kann, sie seien lediglich ein akademisches Problem, dessen Praxisrelevanz gleich null ist. Ansichtssache. Man darf natürlich nicht übersehen, daß eine spätere Nachschärfung die Überschwinger noch ein wenig betonen kann.
Insgesamt halte ich die Qualität eines per bikubischer Interpolation hochskalierten Bildes für verblüffend gut -- und kann damit Günters pauschale Ablehnung dieses Verfahrens nicht so recht nachvollziehen. Natürlich wird die Bildqualität einer echten 25-MP-Aufnahme nicht erzielt, das ist ja klar.
ZITAt (Dennis @ 18. 10. 2006, 12.19 h) ZITAt ("01af @ 18. 10. 2006, 11.34 h) Einen Vorteil hätte die Verwendung einer langen Brennweite allerdings auch: die perspektivische Darstellung des Motives wäre näher an einer parallelperspektivischen, was bei dem genannten Motiv möglicherweise wünschenswert wäre ... allerdings unter Inkaufnahme der oben genannten Probleme.[/quote]Glückwunsch, dass Du von alleine draufgekommen bist. Aus genau diesem Grund ist es nämlich wahrscheinlich, dass ein einfacher 3D-Kopf ausreicht, und somit Deine ganzen im vorhergehenden Abschnitt herbeilamentierten Befürchtungen wegen Abmessungen und Stabilität eines VR-Kopfes überflüssig sind.[/quote]
Um in den Genuß der "paralleleren" Perspektive zu kommen, ist doch aber erst einmal ein erhöhter handwerklicher Aufwand vonnöten. Denk doch bitte über den Zusammenhang zwischen Brennweite, Distanz und Abbildungsmaßstab nach!
ZITAt (Günter @ 18. 10. 2006, 12.47 h) ... also, dass Du die Artefakte (Ringing, - whatever) nicht siehst glaub ich jetzt nicht ...[/quote]
Gna gna ... hast ja recht. Ich hatte nur nicht richtig hingeguckt.
ZITAt (Günter @ 18. 10. 2006, 12.47 h) Und -- ich bleibe bei meiner gewagten Behauptung -- auch wenn ich die letzten Untiefen von Photoshop vielleicht noch nicht durchwatet habe, 6 Mio. Pixel auf acht Quadratmeter, das reicht halt nicht.[/quote]
Nicht wirklich, klar. Man kann mit keinerlei Tricks bewirken, daß es reicht; man kann den Mangel höchstens ein wenig kaschieren. Dabei hilft ggf. der auf einem Messestand zu erwartende größere Betrachtungsabstand.
ZITAt (Günter @ 18. 10. 2006, 12.47 h) Nein, im Ernst, für mich ist das eine Sache fehlender Pixel, und ich meine, da gibt eine Grenze, wo die Trickserei aufhört, und die ist hier nach meinem Dafürhalten bei weitem überschritten.[/quote]
Wie schon eingangs erwähnt -- die technisch sauberste (aber leider auch teuerste) Lösung wäre die Verwendung einer Großbildkamera. Selbst Mittelformat wäre bei diesen Dimensionen nur eine Notlösung ... aber natürlich schon mal weit besser als Kleinbild.
-- Olaf