Forum Übersicht - Off-Topic » Photoshop Pfad vs Lasso

Hallo Forum,

es ist eigentlich mehr eine EBV Frage und gehört nicht recht hierher, deswegen hab ich's auf "off topic" gelegt, vielleicht schreibt ja trotzden jemand.

Es geht ums maskieren zum Freistellen von Objekten in Photoshop.

Da gibts ja ne Menge Werkzeuge, (ich vevorzuge das Lasso das von Klick zu klick gerade Linien zieht).

Eine Alternative wäre der Pfad.

Und da habe ich neulich gehört, dass der Pfad als Freistellwerkzeug empfohlen wird.

Pfade sind gut wegen der skalierbarkeit, - da pixelbilder bei mir im Workflow grundsätzlich in der max Grösse freigestellt werden, (vielleicht braucht man sie ja nochmal) hab ich da ein Verständnisproblem.

Ein Vorteil des Pfades ist die nachträgliche Anpassbarkeit, vor allem in Kurven.

Ansonsten wüsste ich nicht, wo der Vorteil des Pfades bei Pixelbildern liegt.

Weiss jemand von Euch, warum der Pfad das bessere Werkzeug sein soll?


Danke für Tipps und liebe Grüsse,

Günter

ZITAt (Günter @ 24. 6. 2006 - 8.13 h) Es ist eigentlich mehr eine EBV-Frage und gehört nicht recht hierher, deswegen hab ich's auf "off topic" gelegt ...[/quote]
Es gibt hier irgendwo auch eigens eine Rubrik für EBV-Themen.


ZITAt (Günter @ 24. 6. 2006 - 8.13 h) Es geht ums Maskieren zum Freistellen von Objekten in Photoshop. Da gibt's ja 'ne Menge Werkzeuge (ich bevorzuge das Lasso, das von Klick zu Klick gerade Linien zieht).[/quote]
Das Polygon-Lasso -- das benutze ich auch am häufigsten, wenn's einfach und schnell gehen soll.


ZITAt (Günter @ 24. 6. 2006 - 8.13 h) Eine Alternative wäre der Pfad. [...] Pfade sind gut wegen der Skalierbarkeit -- da Pixelbilder bei mir im Workflow grundsätzlich in der max. Größe freigestellt werden (vielleicht braucht man sie ja nochmal), hab ich da ein Verständnisproblem.[/quote]
Ich habe da ein Verständnisproblem mit deinem Verständnisproblem -- wieso hast du da ein Verständnisproblem? Auch wenn du deine Auswahlen in der Regel nicht skalieren willst, ist es doch nicht so schwer einzusehen, daß die Skalierbarkeit generell eine nützliche Eigenschaft sein kann. Wenn du eine einmal getroffene Auswahl nicht skalieren willst, dann brauchst du natürlich auch keinen Pfad zu verwenden.

Im übrigen führt die Vektor-Natur der Pfade nicht nur zu problemloser Skalierbarkeit, sondern auch zu speicherfreundlicher Abspeicherbarkeit. Um eine Auswahl als Alphakanal zu speichern, braucht's in der Regel wesentlich mehr Speicher als für die Vektoren eines Pfades (dafür ist ein zusätzlich abgespeicherter Alphakanal portierbarer -- falls die Bilddatei einmal mit einem anderen pixelorientierten Graphikprogram als Photoshop weiterverarbeitet werden soll). Ein weiterer Vorzug von Pfaden besteht darin, daß sie sich leicht in vektororientierte Graphik-Software übertragen lassen, wie z. B. Adobe Illustrator.


ZITAt (Günter @ 24. 6. 2006 - 8.13 h) Ein Vorteil des Pfades ist die nachträgliche Anpaßbarkeit, vor allem in Kurven. Ansonsten wüßte ich nicht, wo der Vorteil des Pfades bei Pixelbildern liegt. Weiß jemand von Euch, warum der Pfad das bessere Werkzeug sein soll?[/quote]
Was denn!? Du hast doch jetzt selber genügend Vorteile aufgezählt! Reicht das noch nicht? Natürlich -- wenn du für deine Aufgabe von diesen speziellen Vorzügen keinen Nutzen hast, dann ist für dich und deine Aufgabe der Pfad auch nicht "das bessere" Werkzeug. Es gibt verschiedene Werkzeuge für verschiedene Aufgaben, und oft genug sogar verschiedene Werkzeuge für dieselben Aufgaben (was die Übersichtlichkeit von Photoshop für Anfänger nicht gerade erhöht). Wenn du die Pfade nicht brauchst, dann mach dir wegen deiner Bevorzugung des Lassos bloß kein schlechtes Gewissen, nur weil irgend jemand den Pfad als "besser" tituliert hat. Was besser für deine konkrete Aufgabe ist, weißt du selber doch wohl immer noch am besten.

Im übrigen läßt sich eine per Lasso erstellte Auswahl jederzeit auf Knopfdruck in einen Pfad umwandeln, falls du das einmal brauchen solltest. Ich persönlich arbeite seit fast zwei Jahren mit Photoshop, und ich habe noch nie einen Pfad benutzt. Das Lasso und das Malen im Maskierungs-Modus hat mir bisher immer ausgereicht.

-- Olaf

Hallo Olaf,

danke für die Antwort, das hat mir sehr geholfen, meine eigene Erfahrung hat sich mal weider bestätigt.

Das Verständnisproblem ergab sich daraus, dass Vektoren sich eben schön skalieren lassen, die Polyglon auswahl natürlich nicht.

Pixelbilder sind aber fürs skalieren eh nicht so gegeignet sind wie Verktorgrafiken, wieso sollte man dann eine Auswahl treffen, die man in der Grösse verändern kann.

Danke für den Tipp mit der Änderung des Auswahlwerkzeuges in einen Pfad, ich schaus mir eben mal an.



Grüsse


Günter

ZITAt (guenterfrank @ 25.06.2006 - 6:57) Das Verständnisproblem ergab sich daraus, dass Vektoren sich eben schön skalieren lassen, die Polyglon auswahl natürlich nicht.[/quote]Doch, natürlich lässt sich eine Auswahl skalieren, verzerren, kippen, spiegeln, drehen...

ZITATPixelbilder sind aber fürs skalieren eh nicht so gegeignet sind wie Verktorgrafiken, wieso sollte man dann eine Auswahl treffen, die man in der Grösse verändern kann.[/quote]Das findet regelmäßig dann Anwendung, wenn man zB ein kleines Logo in großer Ausführung in top Qualität benötigt.

ZITATDanke für den Tipp mit der Änderung des Auswahlwerkzeuges in einen Pfad, ich schaus mir eben mal an.[/quote]Schau genau /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Bei geradlinigen Auswahlen klappt das noch ganz gut, aber erstelle zB mal eine kreisförmige Auswahl, und wandele die in einen Pfad um.

Beim Freistellen mittels Extract-Werkzeug gibt es Vorteile mit Pfaden, siehe die entsprechenden Tutorien bei http://www.russellbrown.com