Forum Übersicht - RE: Dynax 5d - Überbelichtung bei Sonne - 3

ZITAt (Dennis @ 5.05.2006 - 22:34) In Jpeg funktioniert das aber auch noch gut, probiers mal aus.[/quote]

Stell Dir mal vor, da wäre versehentlich ein gutes Bild dabei, aber falsch belichtet :-)
Never ever!
Nee - immer RAW. Für meine Zwecke gibt es keine Situation, in der ich jpgs bräuchte [z.B. wg. Sofortverfügbarkeit o.a.]. Und selbst bei massenhaften Bildern geht es in capture one rasend schnell.
Beste Grüße.

ZITAt (tatatu @ 5.05.2006 - 22:40) Stell Dir mal vor, da wäre versehentlich ein gutes Bild dabei, aber falsch belichtet :-)[/quote]So habe ich auch mal gedacht, und es ist auch grundsätzlich richtig. Nur habe ich gemerkt, dass ich durch die Raw-Fotografiererei ein recht schlampiger Fotograf geworden bin.

Da meine A2 momentan in Kur ist, benutze ich eine 1Ds. Und zu meiner Schande muss ich "gestehen", dass ich zu 90% in JPEG arbeite... /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

Zum einen habe ich abends keine Lust, abends 600 Bilder durch einen Raw-Konverter zu jagen (wobei da ein etwas flotterer Rechner sicher eine Erleichtrung wäre). Außerdem habe ich nur eine 1 GB und zwei 512er Karten zur Verfügung, das ist nicht besonders üppig mit Raw und 11 MP. Zum anderen ist die Qualität auch in JPEG so umwerfend, dass es mir reicht. Ich arbeite allerdings auch unter kontrollierten Bedingungen im Studio, im Freien würde ich wahrscheinlich auch eher zu Raw tendieren.

ZITAt (Dennis @ 5.05.2006 - 23:09) So habe ich auch mal gedacht, und es ist auch grundsätzlich richtig. Nur habe ich gemerkt, dass ich durch die Raw-Fotografiererei ein recht schlampiger Fotograf geworden bin.

Da meine A2 momentan in Kur ist, benutze ich eine 1Ds. Und zu meiner Schande muss ich "gestehen", dass ich zu 90% in JPEG arbeite...

Zum einen habe ich abends keine Lust, abends 600 Bilder durch einen Raw-Konverter zu jagen (wobei da ein etwas flotterer Rechner sicher eine Erleichtrung wäre). Außerdem habe ich nur eine 1 GB und zwei 512er Karten zur Verfügung, das ist nicht besonders üppig mit Raw und 11 MP. Zum anderen ist die Qualität auch in JPEG so umwerfend, dass es mir reicht. Ich arbeite allerdings auch unter kontrollierten Bedingungen im Studio, im Freien würde ich wahrscheinlich auch eher zu Raw tendieren.[/quote]

Ja - alles klar. Das klingt mir aber sehr nach expliziten beruflichen Anforderungen. Mir stellen sich zwar auch ab und an 'Aufgaben', aber nicht in dem Sinne. Allabendlich Bilder in diesen Massen verabreiten - das muss ich ja nicht.
Die 'Schlampigkeit'... Geht mir nicht so. Ich arbeite nach wie vor viel mit Handbelichtungsmesser und ich finde immer auch die Zeit, das Histogramm zu betrachten. Hängt eben, klar, mit den Anforderungen und Zwängen zusammen. Und sicher: wenn ich Innenraum beleuchtet fotografiere, dann könnte ich genausogut mit jpg arbeiten, da ich die Lampen ohnehin messe. Aber es geht ja auch um Tonwerte und Farben. Da möchte ich für Nachbearbeitung einfach den vollen Spielraum [und sei es auch nur aus ideologischen und fundamentalistischen Gründen :-)].
Beste Grüße.

Hallo allerseits,
ich bin also der Neue und hoffe jetzt öfter vorbeizukommen.
Aber mal im Ernst, ich habe bei meinen Fotos mit meiner nagelneuen 5 D das gleiche Problem mit der Überbelichtung wie Pok74. Erst mal will ich die vielen guten Ratschläge befolgen, die hier im Forum gegeben wurden. Trotzdem ist es aber eine Umstellung, nachdem ich viele Jahre lang mit meiner Minolta 5 xi sehr gut zurechtgekommen bin. Und ein klein wenig enttäuscht war ich schon von der 5 D... Das mit dem geringeren Dynamikumfag bei digital hab ich ja schon bei anderen Digitalfotos bemerkt, dachte aber, das liegt an den billigen Knipsen. Aber nun auch in der Mittelklasse?!
Übrigens, ich mach nebenbei auch Musik, und da ist es ja das gleiche Spiel – Nichts geht über analog! Nur so komfortabel wie digital ist es halt nicht.

Schönen Gruß
Heckus

P.S. Ich würde mich übrigens sehr über weiter Tips zur Problemminimierung freuen.

ZITATich bin also der Neue und hoffe jetzt öfter vorbeizukommen.[/quote]

na dann...: hallo!

ZITATDas mit dem geringeren Dynamikumfag bei digital[/quote]

... siehst du wohl nicht so ganz richtig. Findest Du einiges im Forum dazu.

ZITATNichts geht über analog! Nur so komfortabel wie digital ist es halt nicht.[/quote]

no comment

ZITATP.S. Ich würde mich übrigens sehr über weiter Tips zur Problemminimierung freuen.[/quote]

? Die gab es doch hier im Thread. Vielleicht nochmal lesen...

Beste Grüße.

ZITAt (Heckus @ 8.05.2006 - 21:40) Aber mal im Ernst, ich habe bei meinen Fotos mit meiner nagelneuen 5 D das gleiche Problem mit der Überbelichtung wie Pok74.
...
Und ein klein wenig enttäuscht war ich schon von der 5 D... Das mit dem geringeren Dynamikumfag bei digital hab ich ja schon bei anderen Digitalfotos bemerkt, dachte aber, das liegt an den billigen Knipsen.
...
P.S. Ich würde mich übrigens sehr über weiter Tips zur Problemminimierung freuen.[/quote]

Hallo Heckus,

schön (oder auch nicht) das es noch andere mit diesem Problem gibt. Ich habe am Wochenende mit einigen der genannten Einstellungen gespielt (danke nochmal) und dabei festgestellt das es mit Iso 100 Sättigung und Kontrast auf 0 oder -1 in der Tat leichte Besserungen zu vermelden gibt. Aber trotzdem wurde es bei Sonnenschein nur dann richtig gut wenn ich die Belichtungskorrektur auf -0,7 EV stellte. Übrigens tritt das Problem verstärkt im Modus A auf. Die Blende habe ich aber wie empfohlen mal getestet und soweit ich erkennen kann schließt und öffnet sie korrekt.

Was mich an der Sache mit dem Dynamikumfang etwas wundert ist, das die Belichtung bei Spotmessung oder besagter Belichtungskorrektur bei gleichem Bild durchaus korrekt sein kann, dabei ist doch der Helligkeitsunterschied im Bild genauso groß wie vorher?

Gestern Abend bin ich auf die Idee gekommen von ADI auf TTL Messung umzustellen, leider hatte ich keine großen Testmöglichkeiten, das werde ich später mal nachholen, aber das Bisschen was ich ausprobieren konnte scheint vielversprechend. Obwohl ich eigentlich dachte, dass Sigma mit der DC und DG Serie Adi unterstützt, das Kit-Objektiv habe ich diesbezüglich noch nicht getestet.

Gruß
Patrick...

ZITAt (pok74 @ 9.05.2006 - 10:20) Gestern Abend bin ich auf die Idee gekommen von ADI auf TTL Messung umzustellen, leider hatte ich keine großen Testmöglichkeiten, das werde ich später mal nachholen, aber das Bisschen was ich ausprobieren konnte scheint vielversprechend. Obwohl ich eigentlich dachte, dass Sigma mit der DC und DG Serie Adi unterstützt, das Kit-Objektiv habe ich diesbezüglich noch nicht getestet.[/quote]

Das macht aber wenn nur einen Unterschied beim Blitzen ...

ZITAt (pok74 @ 9.05.2006 - 10:20) ...
Was mich an der Sache mit dem Dynamikumfang etwas wundert ist, das die Belichtung bei Spotmessung oder besagter Belichtungskorrektur bei gleichem Bild durchaus korrekt sein kann, dabei ist doch der Helligkeitsunterschied im Bild genauso groß wie vorher?
...[/quote]

Im gesamten Bild schon, aber mit der Spotmessing bewertest du ja nur noch einen kleinen Teil (ca. 3%) des Bildes. Alles andere wird außer acht gelassen.

@hendriks: achso, na dann wird es wohl doch nichts bringen. Ich dachte das wäre generell die Belichtungsmessung und das bei ADI dann einfach nur die Entfernung des Objektes irgendwie noch mit einbezogen wird.

@Cat_on_leaf: Das ist mir klar, nur ist es ja so, das bei mir mit Spotmessung, vorausgesetzt natürlich ich messe an der richtigen Stelle das komplette Bild richtig belichtet oder zumindestens nicht überbelichtet wird, während es bei den anderen Methoden die auch den Rest des Bildes beurteilen zu Überbelichtungen kommt. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das der Helligkeitsunterschied zwischen dem hellstem und dunkelstem Punkt im Bild eigentlich im Bereich des Dynamikumfanges des Sensors liegen müßte, da er bei Spotmessung ja dargestellt wird. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

ZITAt (pok74 @ 9.05.2006 - 10:52) @Cat_on_leaf: Das ist mir klar, nur ist es ja so, das bei mir mit Spotmessung, vorausgesetzt natürlich ich messe an der richtigen Stelle das komplette Bild richtig belichtet oder zumindestens nicht überbelichtet wird, während es bei den anderen Methoden die auch den Rest des Bildes beurteilen zu Überbelichtungen kommt. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das der Helligkeitsunterschied zwischen dem hellstem und dunkelstem Punkt im Bild eigentlich im Bereich des Dynamikumfanges des Sensors liegen müßte, da er bei Spotmessung ja dargestellt wird. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?[/quote]

Nein, Du hast es richtig verstanden, die anderen Methoden rechen im Prinzip einen Durchschnitt über die 14 Messfelder aus (mehr oder weniger je nach Art gewichtet) und nehmen das für die Belichtung. Kleine helle Objekte wie die Vögel fallen dabei der Mehrheit zum Opfer. Aber das müßte sogar im 5D Handbuch erklärt sein (bei der Spotmessung?).

Hallo und schönen guten Tag allerseits!
Also, ich hab das mit Euern guten Ratschlägen mal versucht – Kontrast, Schärfe, Sättigung runtergedreht und sogar mal leicht unterbelichtet. Zwar hab ich grad kein so drastisches Referenzenobjekt in der Nähe gehabt, aber erste Tests sind vielversprechend. Die neuen Belichtungs-Meßmethoden muß ich aber erst noch verinnerlichen. Probieren geht eben über studieren. Danke nochmals!
Vielleicht gelingt mir ja irgendwann mal ein Foto, das ich auch anderen zeigen kann ...
Übrigens, weiß jemand was über Filtereinsatz in der Digitalfotografie? Ich hab es neulich mal mit meinem treuen Pol-Filter probiert, fand aber alle Bilder damit leicht unscharf. Z.Z. ist ein Sky-Filter vors Objektiv geschraubt, und da seh ich so gut wie keinen Unterschied (meine Frau sagt, sie sieht einen) zu Bildern ohne Filter.

Gruß, Heckus