RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#1 von Goodspeed , 09.07.2005 09:19

Guten Morgen!

Ich hab ein Problem: Ich meine, mich erinnern zu können, dass in diesem Forum immer wieder mal die Mehrfeld-("Matrix"-Messung von Minolta-SLRs gelobt wurde. Diese solle auch in schwierigen Situationen meist die richtige Entscheidung treffen. Ich versuche derzeit, mich so nach und nach mit meiner ersten Kamera mit Mehrfeldmessung (Dynax 700si) anzufreunden, beginne aber so langsam, an ihren Fähigkeiten zu zweifeln:

Zuerst waren es einige Aufnahmen wie diese: http://www.denkte-netz.de/images/stories/T...5-12-28_ags.jpg

Mit Minolta AF 4/70-210 auf Diafilm (Fuji Sensia 200) aufgenommen, Standard-Scan von Farbglanz, resized. Die hoch stehende Nachmittagssonne sorgte für harte Kontraste. Auf dem Film sind zahlreiche Bilder, bei denen die hellen Bereiche total ausgefressen sind. Hier beonders deutlich: Dach, Himmel, Wasserstrahl, Teile des Bodens und sogar der Jacken zeigen kaum noch Zeichnung. "Klar", hab ich gedacht, "wie dämlich muss man eigentlich sein, bei solchen Lichtverhältnissen mit Diafilm zu fotografieren?" und hab die Effekte auf den prinzipiell geringen Kontrastumfang des Diafilms geschoben. Dieses Foto habe ich jetzt nicht selber gemacht (bin ja selber drauf zu sehen), aber ich schließe grobe Bedienungsfehler aus, da ich vor Übergabe der Kamera die Paniktaste betätigt habe und der Fotograf sonst mit seiner 500si durchaus sehenswerte Aufnahmen hinbekommt.

Gestern dann jedoch das nächste Aha-Erlebnis: http://www.denkte-netz.de/images/stories/T...5-16-23_ags.jpg

Diesmal auf Negativfilm (Fuji Superia 200), Scan auf Fuji-Image-CD von Rossmann, resized. Ich glaub, ich sehe weiße Elefanten! /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Es war ein trüber Nachmittag, keine helle Sonne, hin und wieder ein paar Regentropfen. Und trotzdem sind die Rüsseltiere ziemlich blass, auf dem Boden sind keine Strukturen zu erkennen. Hier und hier kann man sehen, dass die Hautfarbe der Elefanten durchaus ein gesundes Grau zeigt und dass auch der Sand kein weißer Kreidestaub ist. Das letzte Bild wurde mit dem 3,5-4,5/28-105, die anderen beiden mit dem 4/70-210 aufgenommen.

Jetzt sehe ich drei Möglichkeiten:

1.) Scan und Abzug sind einfach so grottenschlecht. Das Negativ kann ich nicht vernünftig beurteilen, da ich keinen Scanner habe, mit dem ich versuchen könnte, mehr heraus zu holen.
2.) Die 700si korrigiert sehr offensiv nach oben. Dafür spricht, dass in dem gezeigten Bild so gut wie keine schwarzen Bereiche zu finden sind. Im Histogramm sieht man, dass lediglich 0,1% der Pixel unterhalb eines Helligkeitswerts von 20 liegen.
3.) Das Motiv ist belichtungstechnisch halt so schwer zu erfassen, besser geht es nicht.

Gestern Nachmittag hab ich mir mal mit Hilfe des Belichtungsindikators bewusst den Einfluss der Mehrfeldmessung angesehen. Mangels eines anderen Motivs musste die Zimmerpflanze vor dem Fenster herhalten. Das durchs Fenster fallende Licht wurde durch einen Vertikallamellen-Vorhang gedämpft. Teilweise reichte eine ganz unwesentliche Veränderung des Bildausschnitts, um die Korrektur gegenüber der Integralmessung von +0,5 aus +2,5 (! hoch schnellen zu lassen. Das ist für mich langsam mehr Glücksspiel als intelligente Belichtungskorrektur. Da ich den zentralen AF-Sensor gewählt hatte, dürfte das aktive AF-Feld keinen so erheblichen Einfluss gehabt haben. Jetzt im Urlaub werde ich wohl wieder verstärkt auf die Integralmessung + manueller Korrektur vertrauen und, sollte ich die Mehrfeldmessung verwenden, diese immer wieder auf Plausibilität kontrollieren.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Mehrfeldmessung? Ähnliche? Oder ist meine ein Einzelfall. In anderen Threads habe ich gelesen, dass auch die Dynax 7D eher ein bisschen reichlich belichtet. Bei Vergleichen habe ich festgestellt, dass die 700si bei Integralmessung eher knapper belichtet als zum Beispiel die X-700 oder die X-300. Blitzaufnahmen sind auch in Ordnung.

Ich habe auch schon gelesen, dass bei Kameras die Belichtungsmessung kalibriert wurde. Wird dabei nur der "allgemeine Level" eingestellt oder kann dabei auch die Dynamik der Mehrfeldmessung beeinflusst und angepasst werden?

Sorry, mein Posting ist leider etwas länger geworden. Vielen Dank fürs Lesen. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Christian



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#2 von Michael H , 09.07.2005 09:57

Die Mehrfeldmessung ist zwar nicht schlecht. Aber Gedankenlesen ist leider noch nicht eingebaut. Bei deinen beiden Beispielen kann die Kamera nicht wissen, daß dir die hellen Bildteile wichtiger sind als die dunklen. In beiden Fällen hat die Kamera einen Belichtungskompromiß gesucht und gefunden (sowohl die dunklen als auch die hellen Teile haben noch Zeichnung). Nur daß du nicht auf einen Kompromiß aus warst, das konnte die Kamera nicht wissen. Hier bleibt nur die Möglichkeit, die Lichtsituation selbst zu erkennen, zu entscheiden, welche Teile die wichtigen sind, die korrekt belichtet werden müssen, und entsprechend in die Belichtung einzugreifen. Eine Automatik wird diese Entscheidungen nie treffen können.



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#3 von MikeB ( gelöscht ) , 09.07.2005 10:04

Ich habe auch die 700si, allerdings ist sie mein "Negativgehäuse".
Bin sehr zufrieden mit der Matrixmessung, habe normalerweise auch nur den mittleren Sensor aktiviert.
Bei extremen Bedingungen, Nachtaufnahmen in der Stadt, kann ich deinen beschriebenen Effekt bestätigen, aber im normalen Einsatz fote ich nur mit der Mehrfeldmessung, keine Probleme.
Ob an meiner Kamera irgendwas justiert wurde kann ich nicht sagen, ich habe sie in hervorragendem Zustand gebraucht erworben.
Also ohne hier Kritik üben zu wollen (du weißt es ja selbst) deine Beispielfotos hier sind wirklich sehr bescheiden belichtet, also so daneben liegt meine auch bei den Nachtfotos "Riga Weihnachten in der Nacht" nicht. Schade, habe keinen Scanner sonst würde ich auch ein paar Beispiele einscannen.
Ich habe Fotos mit vorwiegend Schnee, zugefrorener See usw, mit Gebäude im HG, habe mit Mehrfeldmessung gemacht, und dann noch eine manuelle Belichtungsreihe, sage und staune, Mehrfeld war das beste Foto, allerdings Dynax 7 auf Provia 100.



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#4 von mts , 09.07.2005 21:49

Zitat von Goodspeed
Da ich den zentralen AF-Sensor gewählt hatte, dürfte das aktive AF-Feld keinen so erheblichen Einfluss gehabt haben.


Die 700si versucht wie alle Dynax-Modelle, unter anderem anhand der Daten des AF-Sensors das Hauptmotiv zu finden, und belichtet darauf. Insofern spielt es schon eine Rolle, ob du nur den zentralen oder alle AF-Sensoren aktiviert hast.
Ob du und die Kamera einer Meinung seid, wo das Hauptmotiv liegt, erkennst du, wenn due die Belichtungskorrekturtaste drückst: Dann zeigt die 700si nämlich an, wieweit die Mehrfeldmessung korrigierend eingreift: Die Differenz zwischen der Mehrfeldmessung (inkl. eventueller Belichtungskorrekturen) gegenüber der mittenbetonten Integralmessung wird angezeigt (aber ich lese gerade, genau diese Funktion hast du ja auch schon eingesetzt). Wenn du mit diesem Ergebnis nicht zufrieden bist, hilft der Druck auf die Spotmesstaste.
Ich persönlich setze in den meisten Situationen die Mehrfeldmessung mit zufriedenstellenden Ergebnissen ein.



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#5 von Neki , 10.07.2005 21:28

Hi Christian,

ich grüble über deine Bilder.
Das Histogramm, das du ansprichst, sagt jedenfalls ausschliesslich was über den Scan aus, nicht über das Negativ/Positiv.
Kann es sein, dass das Elefantenbild eher unterbelichtet ist, während das Feuerwehrbild eher über?
Ich würde tippen, dass beide zu hell gespannt sind. Jedenfalls würde ich stärker an den Scans zweifeln als an der Cam. Die 08/15 Scans werden ja auch nur mit sowas wie einer "Beli-Automatik" gemacht, die genauso daneben hauen kann.
Ich nutzte diese fuzzy 14-Bienenwaben-Messung häufig und zufrieden, korrigiere aber auch oft dagegeben, allerdings häufiger plus, insbesondere bei Blattgrün. Ich mache allerdings kaum Dia.
Ich denke, es ist plausibel, dass die Matrix-Messung eher Plus korrigiert, weil sie ja insbesondere Gegenlicht "entlarvt". Dafür spräche, dass das Mauerwerk hinter den Feuerwehrmännern ja ganz ok. belichtet scheint.
Die Werte, die der Sucher vor der Aufnahme anzeigt, springen bei mir auch irrsinig rauf und runter, und wenn ich dann AELock drücke, wundere ich mich auch mitunter, wie sie auf den jeweiligen Wert kommt.
Lass doch mal einen Abzug von dem Negativ und Dia machen (nicht vom Scan), vielleicht nicht gerade bei Rossmann, sondern irgendwo, wo du sagen kannst "nicht zu hell".

Gruß
Neki



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#6 von Goodspeed , 11.07.2005 20:07

So - danke Euch vieren für die Antworten. Wenn ich es richtig herausgelesen habe, seid Ihr der Ansicht, dass die Mehrfeldmessung schon in Ordnung ist, dass aber entweder die Motive nicht geeignet waren, oder dass im Labor respektive beim Scan einiges verloren gegangen ist?

Wie schon eingangs erwähnt, werde ich die Ergebnisse der Mehrfeldmessung in der nächsten Zeit ein bisschen kritischer betrachten und häufiger mal mit dem Ergebnis der Integralmessung vergleichen. Bei wichtigen Bildern, oder wo mir etwas merkwürdig vorkommt, werde ich das Bild wohl zweimal (also mit mit beiden Messmethoden) machen, um mich hinterher für das bessere zu entscheiden. Da macht sich das Bedienkonzept der 700si natürlich sehr negativ bemerkbar. Bei einer Dynax 7 oder 600si hätte ein Dreh mit dem Daumen am entsprechenden Wählhebel gereicht. Bei der 700si: Kartenfachklappe auf, Knöpchen drücken (das richtige erwischen!, Dreh am Einstellrad, Auslöser halb durchdrücken. /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" /> Da alle anderen Einstellungen ja recht flott zur Sache gehen, hat mich die Bedienung bis jetzt nie gestört. Ab sofort könnte sie es tun.


Zitat von Michael H
Die Mehrfeldmessung ist zwar nicht schlecht. Aber Gedankenlesen ist leider noch nicht eingebaut. Bei deinen beiden Beispielen kann die Kamera nicht wissen, daß dir die hellen Bildteile wichtiger sind als die dunklen.


Hallo Michael,

na, Gedankenlesen hab ich ja auch gar nicht von ihr erwartet. Schlimm genug, wenn meine Freundin das schon kann... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ich war halt beispielsweise bei dem Elefantenbild davon ausgegangen, dass die Kamera erkennt, dass ich ein relativ helles Hauptobjekt vor dunklem Hintergrund habe und demensprechend die Belichtung wählt. Klar, vielleicht hat sie tatsächlich darauf getippt, dass sie es mit fast weißen Objekten zu tun hat und hat dann die entsprechenden Werte gewählt.


Zitat von MikeB
Bin sehr zufrieden mit der Matrixmessung, habe normalerweise auch nur den mittleren Sensor aktiviert.
Bei extremen Bedingungen, Nachtaufnahmen in der Stadt, kann ich deinen beschriebenen Effekt bestätigen, aber im normalen Einsatz fote ich nur mit der Mehrfeldmessung, keine Probleme.


Hey Mike,

genau aufgrund solcher Aussagen hatte ich recht große Erwartungen an die Mehrfeldmessung. Da waren sie wohl ein bisschen zu hoch angesetzt... Oder es ist doch etwas nicht in Ordnung /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />


Zitat von mts

Zitat von Goodspeed

Da ich den zentralen AF-Sensor gewählt hatte, dürfte das aktive AF-Feld keinen so erheblichen Einfluss gehabt haben.


Die 700si versucht wie alle Dynax-Modelle, unter anderem anhand der Daten des AF-Sensors das Hauptmotiv zu finden, und belichtet darauf. Insofern spielt es schon eine Rolle, ob du nur den zentralen oder alle AF-Sensoren aktiviert hast.



Hallo mts,

da hast Du mich falsch verstanden. Dass die Belichtungsautomatik den Bereich des aktiven AF-Sensors stärker wichtet, war mir bewusst. Gerade deshalb der Hinweis, dass ich bei meinen "Trockenübungen" (Zimmerpflanze vor hellem Hintergrund) stets nur das mittlere AF-Feld aktiviert hatte. So wollte ich vermeiden, dass mal auf die Pflanze fokussiert wird, mal auf die Gardine. Und trotzdem haben minimale Ausschnittveränderungen recht drastische Ausschläge auf dem Belichtungsindikator versursacht. Und das hatte meine Zweifel verstärkt.


Zitat von Neki
Hi Christian,

ich grüble über deine Bilder.
Das Histogramm, das du ansprichst, sagt jedenfalls ausschliesslich was über den Scan aus, nicht über das Negativ/Positiv.
(...)
Ich würde tippen, dass beide zu hell gespannt sind. Jedenfalls würde ich stärker an den Scans zweifeln als an der Cam. Die 08/15 Scans werden ja auch nur mit sowas wie einer "Beli-Automatik" gemacht, die genauso daneben hauen kann.
Ich nutzte diese fuzzy 14-Bienenwaben-Messung häufig und zufrieden, korrigiere aber auch oft dagegeben, allerdings häufiger plus, insbesondere bei Blattgrün. Ich mache allerdings kaum Dia.
(...)
Lass doch mal einen Abzug von dem Negativ und Dia machen (nicht vom Scan), vielleicht nicht gerade bei Rossmann, sondern irgendwo, wo du sagen kannst "nicht zu hell".


Auch Dir, Arne (Neki), danke fürs Grübeln,

ja klar sagt das Histogramm eher was über den Scan aus - mein Denkfehler. Die Abzüge sehen jedoch genauso grausig aus. Natürlich sind Rossmann-Bilder jetzt nicht unbedingt die Referenz, aber dass sie womöglich so viel verkehrt machen... Mir ging es gar nicht um hochwertige Abzüge (sonst hätte ich den Film nicht dort abgegeben), ich wollte nur schnell die Ergebnisse haben, um eine grobe Bewertung durchführen zu können (was damit schon mal gescheitert ist) und ich brauchte die Image-CD, deren Qualität ja im Normalfall für kleine Bildchen auf der Website ausreicht. Der Scan des Feuerwehrbildes ist immerhin von Farbglanz. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Dass die Matrixmessung bevorzugt in Gegenlichtsituationen korrigierend eingreift, merkt man wohl auch daran, dass ich auf fast keinem Bild Zeichnung im Himmel habe. Die denkt wohl immer, es ist grad Gegenlicht!


Christian



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#7 von MikeB ( gelöscht ) , 11.07.2005 20:46

Also mangels Scanner kann ich leider keine Fotos einstellen, aber ich schrieb ja, zugefrorener See, viel Schnee, Personen, klasse belichtet, habe noc eine Reihe gemacht, das Automatikfoto war das beste von allen.



MikeB

RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#8 von Goodspeed , 11.07.2005 22:07

Zitat von MikeB
Also mangels Scanner kann ich leider keine Fotos einstellen, aber ich schrieb ja, zugefrorener See, viel Schnee, Personen, klasse belichtet, habe noc eine Reihe gemacht, das Automatikfoto war das beste von allen.


Ich glaub Dir das ja - oder hab ich irgendwo das Gegenteil behauptet? Bei Schnee hätte ich gegen reichliche "Überbelichtung" ja auch gar nichts einzuwenden. Gut zu wissen, dass die Kamera da richtig reagiert.

Christian



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RE: Mehrfeldmessung der Minolta Dynax 700si

#9 von mts , 11.07.2005 23:00

Zitat von Goodspeed
[...] und häufiger mal mit dem Ergebnis der Integralmessung vergleichen. Bei wichtigen Bildern, oder wo mir etwas merkwürdig vorkommt, werde ich das Bild wohl zweimal (also mit mit beiden Messmethoden) machen, um mich hinterher für das bessere zu entscheiden. Da macht sich das Bedienkonzept der 700si natürlich sehr negativ bemerkbar. Bei einer Dynax 7 oder 600si hätte ein Dreh mit dem Daumen am entsprechenden Wählhebel gereicht. Bei der 700si: Kartenfachklappe auf, Knöpchen drücken (das richtige erwischen!, Dreh am Einstellrad, Auslöser halb durchdrücken.


Stimmt. Die Belichtungsmessmethode gehört auch meiner Meinung nach nicht hinter eine Klappe, die war bei der Dynax 7xi und 9xi noch leichter zu erreichen. Aber da beim Druck auf die Belichtungskorrekturtaste gleich die Differenz zur Integralmessung angezeigt wird, kannst du bei der Gelegenheit ja auch gleich die "automatische Belichtungskorrektur" der Mehrfeldmessung (evtl. auch teilweise) zurücknehmen. Oder du benutzt schlicht die Spotmessung.
Noch eine Alternative könnte die Memory-Taste sein, je nachdem, was du sonst noch so abweichend von den Standard-Einstellungen vorgewählt hast.



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