ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.03 h) Ist es z. B. empfehlenswert, weiterhin mit Diafilm zu arbeiten und dann mit einem Dia-Duplikator an der Dynax 5D auf digital umzusetzen?[/quote]
Nein, das ist nicht bzw. nur in Sonderfällen sinnvoll. Der Vorteil dieser Methode ist, daß es schnell geht. Das Problem daran ist, daß sie souverän die Nachteile von analog und digital verbindet. Wenn du Digitalbilder willst und eine DSLR hast, dann verwende diese.
ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.03 h) Gleiches geht mit Dia-Scanner -- aber vermutlich nur mit Qualitätseinbußen und hohem Zeitaufwand.[/quote]
Zum Digitalisieren von Analogaufnahmen ist ein Filmscanner die hochwertigste Lösung und definitiv besser als das Abfotografieren der Dias per DSLR. Allerdings ist's zeitaufwendig, das stimmt. Natürlich flutscht's besser, wenn man erst einmal etwas Übung und Routine hat. Der Einarbeitungsaufwand aber ist verdammt hoch und wird von Einsteigern regelmäßig unterschätzt ...
ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.03 h) ... oder es gibt noch eine weitere Möglichkeit?[/quote]
Du meinst, zur Erzeugung von Digitalbildern? Selbstverständlich: benutze deine Dynax 5D.
ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.25 h) Vielleicht sollte ich meine MD-Objektive wirklich vergessen.[/quote]
Zur Erzeugung von Digitalbildern -- ja. Zur Erzeugung von Dias -- nein.
ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.25 h) Aber ein MD 1,2/50 mm ist bei schwachem Licht traumhaft.[/quote]
Hier stimme ich Frank zu: noch lange nicht so traumhaft wie ein MC 1,2/58 B)
Aber eins ist klar: Ein AF 2/28, ein AF 2/35 oder ein AF 1,7/50 an einer Dynax 5D ist effektiv um etwa drei bis vier Blendenstufen "lichtstärker" als ein MD 1,2/50 an einer XE-1. Die geometrische Lichtstärke ist zwar um ein bis anderthalb Stufen geringer -- doch dafür hat die Dynax 5D erstens einen gut funktionierenden Anti-Shake und zweitens eine Bildqualität bei hohen Empfindlichkeitseinstellungen, die die hochempfindlichen Filmmaterials mühelos übertrifft. Bei Einstellung auf ISO 3200/36° kommt man auf eine Bildqualität, die etwa der von ASA-800- bis ASA-1600-Film entspricht (und 1600er Film hat typischerweise in Wirklichkeit nur etwa ASA 1000). Das heißt, die nutzbare Empfindlichkeitseinstellung ist bei gleicher Bildqualität höher als mit Film gewohnt. Die Fähigkeit, gute Aufnahmen bei wenig Licht zu machen, ist also trotz niedrigerer geometrischer Lichtstärke mit der DSLR weitaus besser als je zuvor.
ZITAt ("RGB @ 4. 5. 2006 - 10.25 h) Klar, ich kann ich mir nun ein teures MF 1,4/50 mm zulegen und das alte Stück auf dem Flohmarkt anbieten.[/quote]
Was willst du dir kaufen? Egal -- kauf dir ein vergleichsweise billiges AF 1,7/50 und behalte deine MD-Objektive.
ZITAt (Kristof @ 4. 5. 2006 - 11.20 h) Ich habe gerade gestern mal das [AF?] 1,4/50 mm mit einem [AF?] 1,7/50 mm verglichen.[/quote]
Schön für dich ... doch das Resultat solltest du besser für dich behalten, denn für uns ist es irrelevant. Der Aufwand, den du zur Präsentation deiner Ergebnisse treibst, ist nett gemeint, aber sinnlos. Womöglich liest das noch jemand und meint daraufhin, deine Erkenntnisse gälten für alle 50er ...
Ich zum Beispiel habe ebenfalls meine beiden AF-50er verglichen und bin zu ganz anderen Ergebnissen gekommen als du. Es ist also nicht möglich festzustellen, welches 50er -- das 1,7er oder das 1,4er -- bei großen Blenden besser sei. Das hängt nämlich ganz individuell von den einzelnen Exemplaren ab. Bei dir ist das 1,7er besser -- bei mir das 1,4er (alte Version).
-- Olaf