Wieso sind denn diese Geräte verboten? Damit arbeitet ja z.B. auch die Feuerwehr (Infrarotkameras). Und warum die Geräte ohne Licht nicht funktionieren sollten, weiss ich auch nicht, zumal ich bei einer Feuerwehrübung schon das Gegenteil gesehen habe (Stockdunkler Raum, dazu noch verraucht [so dass man auch mit Taschenlampe nichts sieht und ohne Atemschutz nicht auskommt) und trotzdem hat die Wärmebildkamera das "Opfer" [in diesem Fall ein Crashtest-Dummy] sowie Hindernisse [herunterhängende Balken, Türschwellen, etc] zuverlässig angezeigt, da diese einen minimalen Temperaturunterschied im Vergleich zur umgebenden Luft aufwiesen).
Ein Beispiel für solche Geräte sind z.B. die Infrarot-Sichtgeräte der russisch-amerikanischen Firmenkoalition Tasco/Newcon. Die Firma bietet Restlichtverstärker mit 37'000 - facher Verstärkung und Infrarot-Illuminator an und garantiert: "Geräte mit integrierten Infrarot-Illuminatoren erlauben sogar Beobachtungen in absoluter Dunkelheit, wie z.B. in hermetisch abgeschlossenen Räumen".
Einen aktuellen Preis konnte ich leider nicht finden, aber "damals" kosteten diese Geräte so um die 1000 DM.
Gruss
Christoph
PS: Betreffend IR-Licht allgemein: Ich kann kein IR-Licht sehen, somit ist es für mich stockdunkel, auch wenn IR-Licht vorhanden ist. Und: was ist das Problem bei IR-Licht und Filmen, wenn diese (zumindest normalerweise) gar nicht darauf ansprechen? Sollte es ein Problem sein: warum gibt es denn Kameras, die den Filmtransport mittels IR-Diode überwachen?
ZITAt (christoph.ruest @ 17.04.2006 - 13:49) Ich kann kein IR-Licht sehen, somit ist es für mich stockdunkel, auch wenn IR-Licht vorhanden ist. Und: was ist das Problem bei IR-Licht und Filmen, wenn diese (zumindest normalerweise) gar nicht darauf ansprechen?[/quote]
Das Thema Nachtsichtgeräte vertiefe ich hier nicht weiter, es war allerhöchstens ein Sidekick und tendiert hier doch extrem OT, also wenn das Thema, dann separat dort. Ansonsten befasse dich mal mit den Themen "panchromatischer Film" und allgemein mit der Sensibilisierung von Filmmaterial. Es ist auch ein Unterschied ob eine Diode für Sekundenbruchteile arbeitet oder eine IR-Lichtquelle einen Raum dauerhaft flutet.
Übrigens ist mit dem Umgang von IR und UV Lichtquellen extreme Vorsicht geboten, das du das Licht nicht sehen kannst, heißt nicht das es nicht vorhanden ist. Mit beiden Lichtquellen kann man sich sehr schnell die Netzhaut schädigen, da sich das Auge nicht davor schützt. Im Normalfall darf man wohl außerdem davon ausgehen das in der DuKa normalerweise nur das IR-Licht relevant ist, das im Tages-, Mischlicht enthalten ist. Sollte also das Tageslicht vollkommen ausgeschlossen sein, ist das darin enthaltene IR-Licht wohl auch nicht mehr vorhanden. Ich habe auch biher noch nie von jemandem gehört der eine IR-Lichtquelle in die DuKa stellt damit er ein irgendwie geartetes Nachtsichtgerät benutzen kann. Aber verrückte Ideen finden sich halt immer wieder *kopfschüttel*.
Zurück zum Filmentwickeln: Auf jeden Fall im Dunkeln aufpassen, wenn man schon die Ecken abschneidet, dass man nicht zu viel erwischt sonst lässt sich der Lappen zwar einziehen, rutscht dir aber gerade bei Jobospulen nach hinein wieder raus. Sprich du spulst 1/3 ein und wunderst dich warum nix weitergeht.
Das Papier habe ich immer so knapp wie möglich abgeschnitten. Den Rest vom Klebestreifen habe ich eigendlich noch nie abgeschnitten, weil ich erstens immer Angst habe bei verschiedenen Filmen das letzte Bild zu beschädigen und weils mich eigendlich nie gestört hat.
Schwierig ists halt wenn man vorher nie einen Film im Hellen zerlegt hat zu wissen wo genau der Film anfängt. Nützlich ist natürlich auch zu wissen, dass man die ersten paar Millimeter angreifen kannohne Probleme.