Hallo!
leider weiß ich nicht so recht, was deine Schwerpunkte und genauen Zielsetzungen, resp. photographischen Ansprüche sind.
Filter etc. lassen sich alle mit Bildbearbeitung erstellen, auch Stern-, Verlauf-, Farbfilter, Schwarz-Weiß/Sepiaphotographie etc. Das einzige Filter, das wirklich unersetzbar ist, ist das Polfilter.
Trotzdem einmal so einige Varianten:
Variante 1:
Du bleibst bei analog, steigst evtl. auf Dia um, kaufst dir aber einen guten Scanner und ein Bildbearbeitungsprogramm dazu.
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. keine Umstellung erforderlich
. Scanner und Bildbearbeitung sind auch für mehr zu gebrauchen als nur für Photographie
. hochwertige Originale, mit denen man noch mehr anfangen kann als mit reiner Digitalphotographie
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. keine echte Digitalphotographie: umständlich und zeitaufwändig
. vom Kostenfaktor (laufende Kosten) her nicht ganz so günstig
Variante 2 (war meine Karriere):
Du bleibst bei analog oder auch nicht, legst dir zusätzlich eine kleine Knipse für Schnappschüsse etc. zu oder eine größere (Bridgecam, Megazoom,...) für gehobenere Ansprüche und dazu ein Bildbearbeitungsprogramm
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. falls du analog verkaufst, machst du sogar noch Gewinn (abhängig von der bisherigen Ausrüstung)
. einfacher, zügiger und komfortable Einstieg in die digitale Photographie
. vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten (Diashow, digitale Show,...)
. 3-4 Megapixel sind heutzutage günstig zu erwerben, unter 4 würde ich definitiv nicht gehen (mit 4 kannst du auch mal DIN A4 ausdrucken, ohne dass es allzu schlecht wird, bei 3 wird's nicht so prickelnd)
. in der Regel einfachere Bedienung durch Motivprogramme, etc.
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. Kosten für Ausrüstung: mehr Batterien, mehr Speicherkarten, mehr Festplattenspeicher
. Bildqualität meiner Meinung nach nicht so berauschend wie analog
. Möglichkeiten der digitalen Photographie sind eingeschränkter (z.B. Freistellen bei Portraitphotographie, echter Weitwinkel, Offenblende,...)
. früher oder später wirst du, wenn du ambitionierte Ziele verfolgst, auf dSLR umsteigen (wenn nicht, hältst du es recht lange mit einer Cam aus)
Variante 3:
sofort Einstieg in dSLR
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. super Möglichkeiten zur Bildgestaltung, etc. (kannn einen aber auch überfordern)
. analoge Objektive etc. evtl. weiterverwendbar
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. Preisfaktor relativ hoch
. umständlich (Objektivwechsel...)
Kosten (ohne Softwarekosten, die brauchst bei allen Varianten, außer du arbeitest mit etwas eingeschränkter Freeware):
Variante 1: zwischen 300 und 600 Euro (für passablen Scanner)
Variante 2: ca. 700 Euro (z.B. Sony Cyber-shot R1 als große Bridge), ca. 300 Euro für kleine, aber gute Knipse, ca. 0 Euro bei Gegenfinanzierung
Variante 3: je nach Verwendbarkeit der Objektive zwischen 800 und 2000 Euro fürs Erste
Nicht hinzugerechnet sind die Zusatzkosten: Akkus, Speicherkarten, Festplatte, etc., da kommen auch noch so ca. 200 Euro dazu.
ich habe bestimmt viel vergessen, viel ist sehr diskutabel: herzliche Einladung an die anderen zur Verbesserung und Ergänzung!