Ich habe viele Belichtungsreihen gemacht mit der Bildfolge 0.7C .
Bei diesem ersten Test bin ich bei der Bildqualität zu folgendem Ergebnis gekommen:
Das beste Ergebnis bekomme ich mit einer Belichtungskorrektur von +0,3. Bei einer Korrektur von +0,7 oder +1 ist der Schnee schon zu hell.
Ich werde bei meinen nächsten Schneebildern um auf Nummer sicher zu gehen folgendes einstellen: Belichtungskorrektur +0,7 Bildfolge: Reihe 0,3EV Serie.
Was haltet Ihr davon und wie sind eure Erfahrungen?
Hallo, Wenn die Lichtverhältnisse gleichbleiben, dann würde ich nur einmal eine Probeaufnahme machen, abgleichen- und manuell eingestellt fotografieren. Kleinere Veränderungen lassen sich durch das RAW Format prima korrigieren.
Belichtungsreihen sind ja nicht unbedingt Schnappschußgeeignet.
Bei Meßmethode Spot kommt es immer darauf an, auf welches Objekt du mißt. Leider hast du das nicht dazugeschrieben. Bei Messung auf den Schnee kommt mir +0.3 jedenfalls deutlich zu niedrig vor, also kann's das nicht gewesen sein.
Zitat von Michael HBei Meßmethode Spot kommt es immer darauf an, auf welches Objekt du mißt. Leider hast du das nicht dazugeschrieben. Bei Messung auf den Schnee kommt mir +0.3 jedenfalls deutlich zu niedrig vor, also kann's das nicht gewesen sein.
Hi Michael
Das kann schon sein. Ich selber Erfahrungen gemacht, dass die 7D eher reichlich belichtet. Meine Werte liegen meistens bei +0.5, bei +1.0 ist meistens schon zuviel. Zu Helle Bilder kann man leider nicht mehr korrigieren, auch im RAW nicht mehr. Da fehlen dann zuviel Belichtungsinformationen.
Manchmal gehe ich den Kompromis ein, dass ich so Belichte, dass im Histogramm alles drauf ist. Das Bild wirkt dann auf dem PC dumpf und gräulich, aber ich habe alle Infos, um jetzt optimal zu korrigieren.
Darum sei vorsichtig mit allgeimer Antwort, das kann nicht sein.
Zitat von Peter LehnerZu Helle Bilder kann man leider nicht mehr korrigieren, auch im RAW nicht mehr. Da fehlen dann zuviel Belichtungsinformationen.
Hallo Peter!
Ich habe kürzlich bei Traumflieger.de oder im (Canon) D-Forum /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />, wo es auch einige Tips zur RAW-Bearbeitung gibt, gelesen, daß es für die RAW-Bearbeitung besser sei, wenn das Bild überbelichtet ist, weil aus dem hellen noch mehr Informationen herauszuholen seien als aus zu dunklen Partien?! Das hat mir auch deswegen eingeleuchtet, weil Bilder mit vielen hellen Bildteilen von der Datei her größer sind als Bilder mit vielen dunklen Anteilen. Und die größere Datei müßte doch auch mehr Informationen enthalten, oder?
Bei Traumflieger.de findet sich: "Der Trick, um sich die Informationsfülle im oberen Helligkeitsbereich nutzbar zu machen, besteht einerseits darin, das Motiv möglichst hell aufzunehmen, ohne das es zu Überstrahlungen kommt und andererseits die Helligkeit im RAW-Konvertierungsprogramm wieder zu reduzieren, um es erst anschliessend ggf. für weitere Nacharbeiten z.B. mit Photoshop zu konvertieren."
Nun ist Traumflieger ja nicht unumstritten. Stimmt's nun, oder stimmt's nicht? Danke und Gruß - Nico
Zitat von Peter LehnerDas kann schon sein. Ich selber Erfahrungen gemacht, dass die 7D eher reichlich belichtet. Meine Werte liegen meistens bei +0.5, bei +1.0 ist meistens schon zuviel.
+0.5 oder +1.0 EV? dann wird das Bild doch noch heller? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Ich hab meine 5D meist auf -0.3 oder -0.7
es geht um die Korrekrur wenn große Teile des Bildes hell oder dunkel sind. Die Kamera will alles in 18% Grau umwandeln was bei diesen beiden Varianten nicht gut gehen kann. Wenn es hell ist versucht die Kamera es abzudunkeln (grauer Schnee), deswegen "sagt" man ihr die soll das Bild überbelichten (+X). Bei dunklen genau umgekehrt (-X)
Da habe ich jetzt ein Paar Testfotos schiessen müssen, um dein Argument zu überprüfen. Dieser Traumflieger hat Recht, wenn wir in RAW fotografieren. Das Spektrum im Histogramm ist grösser als wir auf der Kamera sehen. Auf der Kamera hat mir im Histogramm rechts abgeschnitten. Im RAW-Konverter von PS CS2 hat mir trotzdem noch alle Infos gezeigt. Ich habe habe keinen Bildverlust.
Aber es kommt sehr auf einen RAW-Konverter drauf an. In einem anderem Konverter, welche ich leider nicht verraten darf, zeigt mir genau das Spektrum an, welche ich auch auf der Kamera gesehen habe. Siehe die PrintScreen.
Im JPG muss man eher knapp Überbelichten, sonst läuft man rein, dass die Schneefelder sofort ausgefressen sind. Lieber nur +0.5 statt +1.0.
@japro Wie schon robiwan gesagt hat, korrigiert die Kamera bei sehr hellen Bilder (Bilder mit sehr viel Weissanteil) ins Minus, dadurch wird das Bild zu dunkel. Dadurch müssen wir wieder gegenkorrigieren. Umgekehrt ist, wenn sehr viel Schwarz-Anteil hat, müssen wir ins Minus korrigieren.
Gruss Peter
Angefügte Bilder:
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Ich verwende seit eh und je nur den AWB mit Belichtungskorrektur -0.3 EV, auch im Schnee. Dateiformat: RAW. Sowohl bei der Dimage A2, wie auch beim Leica DMR. Bracketing (wie früher in JPEG) mache seitdem nicht mehr...
Bei Schneeaufnahmen suche ich mir mehr die Tageszeiten mit schwächerem, rötlicherem Licht aus oder in der grellen Mittagssonne die (bläulichen) Schattenpartien. Dann sind keine weiteren Belichtungskorrekturen nötig.
Auch im Seiten- oder Gegenlicht von Schneefotos brauche ich dann eigentlich nie Korrekturen, auch nicht beim Fuji Velvia 50 mit der Leica R9. Die Dias sind durchweg optimal belichtet.
Zitat von NicoSRT 303Bei Traumflieger.de findet sich: "Der Trick, um sich die Informationsfülle im oberen Helligkeitsbereich nutzbar zu machen, besteht einerseits darin, das Motiv möglichst hell aufzunehmen, ohne das es zu Überstrahlungen kommt und andererseits die Helligkeit im RAW-Konvertierungsprogramm wieder zu reduzieren, um es erst anschliessend ggf. für weitere Nacharbeiten z.B. mit Photoshop zu konvertieren."
Nun ist Traumflieger ja nicht unumstritten. Stimmt's nun, oder stimmt's nicht? Danke und Gruß - Nico
Versucht man mit "expose to the right" nicht einfach, das Rauschverhalten zu optimieren? Ausfressen dürfen die Lichter ja nicht (steht auch im Zitat: "...ohne dass es zu Überstrahlungen kommt...". Da das Rauschverhalten in den hellen Bereichen besser ist, erzielt man diesbezüglich bessere Ergebnisse, wenn man eher überbelichtet (oder eben salopp: Das Histogramm soweit wie möglich an den rechten Rand schiebt). Die korrekte Belichtung kann danach mit EBV angepasst werden.
Ich bin gespannt, ob hier noch jemand zu der Informationsfülle (was auch immer das ist) im oberen Helligkeitsbereich sagen kann. Mir kommt das noch ein wenig spanisch vor...
#12 von
louisamaus
(
gelöscht
)
, 18.12.2005 15:35
Zitat von Michael HNun, Christoph wird uns sicher noch verraten, auf was er denn eigentlich gemessen hat, dann werden wir sehen, was sein kann und was nicht.
Hallo, da will ich mal ergänzen:
Ich habe Spotmessung auf die Kids gemacht. Mit reichlich Schnee drumherum. Ich mache Spotmessung, damit ich nicht den Schnee messe, sondern die Kids.
Mit meiner analogen Dynax 7 lag ich bei +0,5 und auch bei +1 immer sehr gut. Dies scheint mir bei der D5 zuviel zu sein. +0,3 reicht aus.
ZITATJapro: Ich hab meine 5D meist auf -0.3 oder -0.7[/quote] Bei Schnee ins Minus zu korrigieren, Japro das halte ich für falsch.
Ich fühle mich eigentlich bestätigt, Danke Winsoft: ZITATWinsoft:Ich verwende seit eh und je nur den AWB mit Belichtungskorrektur -0.3 EV, auch im Schnee. Dateiformat: RAW.[/quote]
Ich muss noch mal Schneebilder mit der Messmethode: Mehrfeld machen.
Wir sollten auch mal definieren, was mit dem "Ausfressen von Schnee" gemeint ist: M.E. ist das Schnee, der nur noch als helle Fläche ohne Konturen auf dem Foto erscheint.
Liegt bei Euch kein Schnee, los raus geht's und probieren!
Gruß aus dem verschneiten Nord-Saarland
Christoph /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Zitat von louisamausIch habe Spotmessung auf die Kids gemacht. Mit reichlich Schnee drumherum. Ich mache Spotmessung, damit ich nicht den Schnee messe, sondern die Kids.
Genaugenommen macht man Spotmessung, weil die Helligkeit eines begrenzten Ausschnittes bekannt ist (oder zumindest gut zu schätzen) ist. Mit der dazu passenden Belichtungskorrektur kommt dann die passende Belichtung für das Gesamtbild raus. Wenn bei dir also +0.3 mit den Kids zur richtigen Belichtung führt, dann wird vermutlich +1.5 mit Messung des Schnee auch zur richtigen Belichtung führen. Nur weil man den Schnee mißt heißt das ja nicht, daß man den Schnee auch fotografieren möchte. Der hat nur eine einigermaßen bekannte Helligkeit. Ob +0.3 oder +1.5 richtig ist, kann man alleine anhand der Zahl nicht beurteilen. Deswegen ja auch die Frage, auf was du gemessen hast.
>"Ich habe kürzlich bei Traumflieger.de oder im (Canon) D-Forum, wo es auch einige Tips zur RAW-Bearbeitung gibt, gelesen, daß es für die RAW-Bearbeitung besser sei, wenn das Bild überbelichtet ist, weil aus dem hellen noch mehr Informationen herauszuholen seien als aus zu dunklen Partien?! "
Beim Leica DMR habe ich die genau umgekehrten Beobachtungen gemacht.
Ich habe mehrere Belichtungsreihen über das exakt gleiche Motiv (vom Stativ aus) in RAW (DNG) gemacht, um herszufinden, was der DNG-Konverter von Adobe Photoshop CS2 bei total fehlbelichteten Bildern noch heraus holen kann. Dabei gingen bei den überbelichteten Bildern in den hellen Bereichen viel mehr Informationen unwiederbringlich verloren als in den unterbelichteten Bildern in den dunklen Bereichen. Deshalb belichte ich auch in RAW lieber unter als über.
Am besten waren die exakt belichteten Fotos ... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
es geht um die Korrekrur wenn große Teile des Bildes hell oder dunkel sind. Die Kamera will alles in 18% Grau umwandeln was bei diesen beiden Varianten nicht gut gehen kann. Wenn es hell ist versucht die Kamera es abzudunkeln (grauer Schnee), deswegen "sagt" man ihr die soll das Bild überbelichten (+X). Bei dunklen genau umgekehrt (-X)
Danke für die Erklärung. Irgendwie einleuchtend. Das schreib ich mir mal hinter die Ohren.