Frage eines unwissenden Anfängers in Sachen DSLR: Was bedeutet eigentlich die Abkürzung EBV?
Frage eines unwissenden Anfängers in Sachen DSLR: Was bedeutet eigentlich die Abkürzung EBV?
Zitat von co2
Elektronische BildVerarbeitung
Danke, jetz muss ich doch nicht unwissend sterben... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Zitat von kadedZitat von co2
Elektronische BildVerarbeitung
Danke, jetz muss ich doch nicht unwissend sterben...
Ich habe es auch wie og. so verstanden, dass es das Ziel der "ettr"-Methode ist, möglichst viel aus den hellen Bildbereichen herauszuholen, weil da im Verhältnis zu den dunklen deutlich mehr Zeichnung ist. Als zusätzliches Plus, wenn's gelungen ist, muß man die dunklen Bildbereiche in der Nachbearbeitung nicht zu stark anheben, was eben Rauschen verstärken könnte, sondern kann sie mit der klassichen 'S'-Kurve fetter machen, wenn man will. Aber: da digitale Bilder nach unten und oben 'clippen', also nicht 'sanft' in Schwarz oder Weiß laufen, sondern ab einem bestimmten Punkt abreißen, sollte man im Zweifel eine Überbelichtung vermeiden. Daher ist als generelle Strategie -0,3 EV sicher nicht so ganz falsch.
Soweit, wie ich es bisher verstanden habe und wie ich mich ehrlich gesagt noch schwer tue dran zu gewöhnen, weil es schon eine Umstellung zur Graukarten bzw. Lichtmessung ist. Denn eigentlich heißt das, dass ich meine 18% grau nicht mehr da suche, wo ich sie bislang gefunden habe, sondern in dunkleren Bildbereichen - oder eben wie gehabt und dann aber etwas nach oben korrigieren [z.B. +0,5]. Und im Idealfall dann mit den Spitzen abgleichen, damit die nicht ausfressen. Stimmt das?
Wenn das stimmt, dann heißt das, dass bei idealem Licht gegenüber 18% Grau eine leichte Überbelichtung vorteilhaft ist - und 'ideal' heißt, dass nicht bildwichtige Lichter zu stark drüber liegen und ausfressen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum digitale bei Matrix- und Integralmessung eher heller belichten. Kann das vielleicht sein?
Sofern mir keiner widerspricht, werde ich das dann mal so versuchen: Lichtmessung +0,3/0,7EV. Mal sehen, ob sich daraus neue Gewohnheiten entwickeln?!
Ich habe vor ein paar Tagen nachts in der Stadt fotografiert. Also hotspots ohne Ende. Im RAW-Konvertierer werden die Spots eindeutig überbelichtet angezeigt, logisch. Aber wenn ich dort, also im RAW-Konvertierer, extrem nach unten korrigiere [-2 bis -2,5EV], dann ist da auf einmal Zeichnung! Ich hätte wetten können, dass die gnadenlos ausreißen. Wäre bei Film so gewesen.
Also muss man es bei entsprechendem Licht zum Glück nicht pedantisch genau nehmen, weil es bei der Konvertierung korrigierbar ist. [Bei Sonnenlicht sieht das wohl gleich wieder anders aus.]
Beste Grüße.
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