Nachdem ich jetzt seit einiger Zeit in der fotocommunity Fotos zur Diskussion stelle und selber andere Fotos bewerte kommen mir in letzter Zeit immer mehr Fotos unter die mit der DRI Technik nachbearbeitet wurden.
Nun stellt sich mir die Frage - wie? Ich mein das mit langen Belichtungszeiten einiges möglich ist, ist mir schon klar aber offensichtlich geht da noch mehr..
Kurz gesagt: Bei DRI verbindet man zwei oder mehr Aufnahmen, die unterschiedlich belichtet sind, zu einer, und verwendet von jeder den optimal abgebildeten Tonwertbereich. Bsp.: Ein Sonnenuntergang wird einmal auf den Himmel belichtet, einmal auf den Vordergrund und noch ein oder zweimal mit Zwischenstufen. Kombiniert man diese Bilder geschickt, kann man den sonst nicht zu bewältigenden Kontrastumfang abbilden. Geht natürlich nur bei statischen Motiven.
Schau mal bei luminous-landscape.com erik-krause.de fredmiranda.com vorbei.
Habs heute nicht mehr ausgehalten und bin los. Hab eigentlich die Urania in Wien fotografieren wollen, bin dann aber im Stau gestanden und da sah ich die Johann Strauss.
Dein Bild ist vom Motivaufbau gelungen, die fehlende Schärfe, wie sie bei der Hausreihe zu sehen ist, ist warscheinlich auf zu kurze Belichtungszeit zurrückzuführen. Ich nehme mal an, Du hast auf und abgeblendet, aber mittels der Blendeneinstellung. Bei DRI Aufnahmen ist es aber günstiger, die Belichtungszeiten zu variieren und die Blende zu belassen.
Ich würde evtl. auch versuchen, die Häuserreihe etwas heller und kontrastreicher zu gestalten (wenn eine geeignete Aufnahme dabei ist). Damit käme der gewünschte Effekt der Dynamikvergrößerung mehr zur Geltung.
Also ich komme daran wieder mal nicht vorbei dieses Forum und deren User mehrmals bis in den Himmel zu loben!
Freundlich, hilfsbereit aber doch auch kritisch - genau das was ein Forum wie dieses benötigt! GRATULATION!
Nun zu den Anmerkungen:
Zu den zu kurz geratenen Belichtungszeiten: Ich habe leider das erste Foto oder vielleicht ab dem 2. Foto irgendwie den Winkel verändert (unabsichtlich) auf jeden Fall konnte ich das erste Foto der Serie das mit 30 Sekunden belichtet wurde nicht verwenden, da es zu den anderen nicht passte. Irgendwie war das Schiff verschoben. Deshalb habe ich mit 15 Sekunden begonnen und soweiter. Das dürfte wirklich zu kurz gewesen sein.
Das mit der Blende müsste ich am Mac mal nachsehen - nicht bewusst verändert. Bin auf Modus S gewesen und hab eigentlich am Rad nur die Belichtungszeit verändert. Ob sich die Blende auch verändert hat weiß ich jetzt leider nicht mehr. Werde dies aber beim nächsten Versuch überprüfen und unterbinden! :-)
Aber nun zu der traurigen Geschichte: Ich fliege heute abend fürs WE weg und komm erst wieder am Montag in der Nacht an. Da werd ich keinen 2. Versuch starten können. Danach werde ich mich aber sofort wieder dran machen! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Wie wirkt sich das Langzeitbelichten eigentlich auf die Kamera "physisch" aus? In einem Thread hab ich irgendwas von 140.000 Verschlüssen gelesen und dann sollte die hin sein. Wird das durch Langzeitbelichtungen schneller defekt? Bin offensichtlich noch lange nicht an dem Punkt wo ich die Technik richtig verstanden habe.
Habe aber weder auf der 9er noch auf der 300er irgendeinen Schaden bis jetzt feststellen können. Die X 700 liegt bei meinen Eltern - hab schon lang nicht mehr in der Hand gehabt daher weiß ich nicht ob sie noch geht. Aber offensichtlich hab ich noch nie mehr als 100.000 Photos gemacht. Kann das wirklich sein?
Ich wünsch euch trotzdem ein schönes Wochenende und nochmals recht herzlichen Dank für eure Hilfe.