Hallo Skadi,
ich "lebe" (neben meinem "Eltern-Bafög" /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ) im Moment auch von der Fotografie und diversen Textsachen für Lokalzeitungen, Vereine und öffentliche/katholische ;-) Träger...
Dabei ist es einfach wichtig ganz oft die Kamera dabei zu haben, eigentlich niemals "nein" zu sagen und mit Hilfe von der vernünftigen Erklärungen die Preise klar zu machen.
So ist es ja bekanntlich so, dass bei guten Fotos mindestenst noch einmal die doppelte Zeit am Computer bzw. am Basteltisch (Passepartous, Rahmen, Bilder in Alben verfrachten) benötigt wird.
Wenn du dann noch ein gutes Equipment und ein paar Referenzen hast, kann man auf kleiner bzw. lokaler Ebene schon eine Menge machen.
Gerade auch kleine Unternehmen werden sich keinen professionellen Fotografen für ihre Produktfotos oder Homepagefotos (! nehmen, haben aber manchmal einfach höhere Ansprüche an die Bilder als die meisten Web-Design-Dienstleister es bringen können (die versuchen dann "schöne" Nachtaufnahmen mit der Digi-Kompakten von "Medion" zu schießen...)
Normalerweise ist man dort immer noch billiger als die Professionals, aber man leistet trotzdem wesentlich bessere Arbeit als die ganzen Webunternehmer und Knipser ;-)
Insofern gibt es da schon einen Markt, allerdings ist dort einfach die Frage, wie groß du das aufziehen willst.
Ich finde eine ganz gut mögliche Sache ist es, dass neben dem eigentlich Job zu machen. Zumindest zu Anfang. Am Wochenende etc. Dadurch kannst du erstmal sehen, ob es dir Spaß macht, ob du bereit bist, in erster Linie die /Aufträge zu erfüllen/ und erst dann deiner /Kreativität freien Lauf/ zu lassen.
Ich finde gerade in dem Bereich, wo mit der Fotografie Geld verdient wird, steht in erster Linie das Handwerk im Vordergrund, dann kommt die Kreativität.
Viele dieser Art von Auftraggeber könnten mal mit dem Spruch kommen "aber die schönen Blümchen da im Hintergrund sind ja gar nicht scharf", dann musste kurz schlucken und sagen: "Dann machen wir das nochmal!"
Wenn du dann mit Sachen kommst wie: "Das soll aber auch unscharf sein! Das nennt man freistellen und so kann man sich auf die wunderschönen Augen der Brautkonzentrieren! Sie Kunstbanause!" könnte es sein, dass der Brautvater ausflippt ;-)
oder noch schlimmer: DICH NICHT WEITER EMPFIEHLT.
Denn wenn du einige "gute" Arbeiten geleistet hast und auch umgänglich und höchst flexibel gearbeitet hast, dann werden dich die Leute auch weiter empfehlen, wenn sie eher schlechte Erfahrungen gemacht haben, tja dann eben nicht...
Also, ich würde, wenn dir dein anderer job wirklich so wenig "Spaß" (gefährliches Wort geworden, übrigens ;-) ) macht das erst einmal nebenher versuchen, denn so ein Sprung ins vollkommen eiskalte Wasser sollte ja nicht schon an der meterdicken Eisdecke scheitern...
Also viele Grüße
Bernd